Diskussion um den Sinn aktueller Karten

Hmm, da Garmin ja bereits angekündigt hat, (zumindest habe ich das in dieser Diskussion so verstanden), dass noch mindestens eine Kartenaktualisierung für NT-Geräte erfolgen soll, dokumentiert Garmin damit ja selbst, dass das Lebensende der NT-Produkte nicht erreicht ist.

Umso unverständlicher für mich, dass einfach eine Version ausgelassen wird und moralisch bin ich voll auf der Seite von KaiF. Rechtlich will ich es nicht beurteilen, mich würde aber ein kundenfreundliches Urteil nicht wundern, käme es in der Tat zu einem Gerichtsverfahren.

Und wer über den Tellerrand schaut, wird sehen, dass z.B. TomTom noch heute neue Karten für alle jemals erschienenen PNA-Geräte anbietet. Das heißt, es geht auch länger als die hier genannten 4-5 Jahre und wer vollmundig mit bis zu 30 Jahren wirbt, sollte wenigstens einigermaßen in die Nähe dieses Zeitraums kommen.

Ich wäre in der Tat gespannt, wie ein Gericht "bis zu 30 Jahre" und "es waren halt nur 5", die 5 jetzt nur als Beispiel, beurteilen würde.

Nur weil es irgendwo steht, heißt das noch lange nicht, dass es prinzipiell gültig ist, es gibt auch wirkungslose Klauseln.

Und dass die Mutter in den USA sitzt, spielt überhaupt keine Rolle.

immer wieder schön, wie ein Thread nach 7 Seiten weg läuft.
Die ehemalige Überschrift: Diskussion um den Sinn aktueller Karten paßt ja nun gar nicht mehr.

Macht doch nen neuen Thread auf

Ich hole mir jetzt die Popcorn Maschine

Ist der Sinn einer "lebenslangen Kartengarantie" nicht, Karten aktuell zu halten ? Wieso sollte also eine Diskussion um die Ausgestaltung dieser nicht in diesen Themenbereich fallen ?

Und jetzt bitte wieder zurück zum Thema.

ob man hier nun von "lebenslangen" Updates spricht oder andernorts von "lebenslanger" Garantie, der Begriff -lebenslang- wird öfters im Zusammenhang von irgendwelchen Zusagen gebraucht, und wie schon beschrieben, nur bei Opel gab es ein Verfahren der Wettbewerbshüter gegen Opel, weil zu dem Begriff lebenslang die damit verbundenenen Einschränkungen und doch zu zahlenden Kosten der Besitzer nicht vereinbar waren.

Alle anderen Firmen, die irgendwie mit dem Begriff -Lebenslang- werben haben, wie auch hier Garmin, immer eine Fußnote dazu, wie sie den Begriff definieren und einschränken.

Größeres Wehklagen, außer zu dem Opel-Fall, habe ich nie gelesen. Also entweder geht einer oder eine Gruppe an die Wettbewerbshüter wie z. B. Verbraucherzentralen ran und kann überzeugende Argumente vorbringen um diese Organisation zu einem Vorgehen zu bewegen oder findet einen findigen Advokaten, der so mutig ist wie z. B. die RED-Tube Anwälte (die haben sich aber nun die Finger verbrannt) und ein Klage wegen Wettbwerbsverfälschung oder unlauterer Werbeaussagen anstrengt.

Wir hier können uns noch die Finger wund tippen, kommen aber keinen Schritt weiter. Weil es gilt nun mal was Garmin vorgibt bis denen vielleicht erfolgreich was Anderes vorgegeben wird, wie jetzt bei Google mit dem Recht auf Vergessen.

Es geht ja nicht nur um die rechtliche Relevanz bzw. ob Klagen Aussicht auf Erfolg haben, da kommen wir definitiv nicht weiter.

Man kann aber aus den Beiträgen hier herauslesen, dass es einen großen Hersteller gibt, der bereits eine Gerätegeneration auslaufen lies und eine zweite zumindest jetzt im Service reduziert, während ein anderer Hersteller immer noch Karten für alle Gerätegenerationen anbietet.

Wäre für mich zumindest ein Punkt in einer möglichen Kaufentscheidung, wenn ich aktelle Karten über einen Aktualisierungsservice haben möchte.