Servus zusammen,
die Diskussion um schlauere oder dümmere Routenführung ist sinnlos, so lange nicht mehrere Geräte nach ihrer "Lernphase" auf die selben Strecken geschickt werden. Und dann ist noch die Frage, wessen "Lernkurve" genommen wird: Hobbyrennfahrer? Anfänger? Wie legal (Tempolimit einhalten, gelb-orange Ampeln mitnehmen, Risikobereitschaft bei Einfädeln und überholen)? Ferrari oder Fiat 500?
Was erwarten die Unzufriedenen denn für Wunder von einem Computer? Es gibt Bundesstraßen und Autobahnen, die durch Stadtgebiete führen, erstere als Teil des ganz normalen verampelten Innerortsgezuckel. Es gibt gut ausgebaute Stadtstraßen mit erlaubtem Tempo 70 und mehr. Wer einen Moment lang nachdenkt wird schnell erkennen, dass es praktisch unmöglich ist, für jeden die individuelle optimale Route zu berechnen. Erfahrung und Ortskenntnis können da durchaus zu besseren Ergebnissen führen, aber auch das kann man nur beweisen, wenn tatsächlich zwei identische Fahrertypen mit vergleichbaren Fahrzeugen gleichzeitig starten, der eine nach Navi, der andere nach Ansage eines Ortskundigen.
Möglich, dass die Berechnungsalgorithmen der verschiedenen Anbieter dem einen mehr, dem anderen weniger passen. Liebe Anhänger Eurer bessern Alternativen, schön wenn es für Euch passt. Ich selbst komme mit der Routenführung meines 765 klar, missachte dessen Rat (wie bei anderen Geräten auch) wenn ich meine es besser zu wissen. Keiner muss mich hier bekehren, und über den Tellerrand kann ich auch schauen (tue es dann und wann, aber ich habe auch noch andere Verwendungen meiner Zeit), ohne dass mir das hier jemand nahe legen müsste.
Hinterfragen von Produkteigenschaften ist ok, aber jammern weil man sich für 200 Euro nicht vom Mitdenken freikaufen kann...
CU,
Sándor