TomTom5 Ein Rückschritt!

  • Zitat

    Original von MiroRoute
    TTN2 behauptet, dass die berechnete Route Genf-Grasse innerhalb Frankreichs in gut 5 Stunden bewältigt werden kann. (Standard Geschwindkeitsprofil) In Wirklichkeit ist die vorgeschlagene Route bei halbwegs sicherer Fahrweise kaum unter 6 1/2 Stunden zu schaffen - ohne Stau/Baustellen!


    Hi Miro


    TTN5 berechnet hier 5:42 STD mit Mautstraßen, 6:54 für eine Route ohne Mautstraßen.
    Ist ja eigentlich der Mittelweg, wobei es generell, für welches Navi auch immer schwierig ist den Mittelweg zu finden zwischen einer Landstraße in Norddeutschand un einer in den franz. Alpen. Aber da bin ich eben der Meinung, daß auch da das Geschwindigkeitsprofil nur dann was nützt, wenn du dich eben dort auskennst und das Profil dann temporär an deinen Aufenthalt anpasst. Wenn ich dort noch nie war, und die Strecke einmal fahre, muß ich sowieso damit leben, daß die vorgegebene nicht passt. Ebenso könnte es mir ja passieren, daß wenn ich von Münster nach Emden fahre, ohne Autobahn, ich aufgrund der Straßeneigenschaften eine halbe Stunde vor der berechneten Zeit am Ziel bin.
    Und in beiden Fällen kann ich eigentlich nur sagen: Na und!?


    Banditengruß

  • Zitat

    Original von X-BanditUnd in beiden Fällen kann ich eigentlich nur sagen: Na und!?


    Banditengruß


    Genau DAS ist die richtige Einstellung, wenn man mit TT5 navigiert.
    Egal, was TT5 Dir bietet, sag einfach nur: "Na und?!" :D


    Nur so nebenbei:
    OHNE TT5 kann man AUCH Auto fahren und "Na und?!" sagen - nur ist DAS dann deutlich preiswerter... :D :D :D

    Dann bis später! ;)

  • Antenne: Gut ich gebe zu, ich bin kein Berufsreisender, vielleicht ist es für diese Benutzerschicht wichtiger, auf die Minute genau planen zu können. Aber erstens sind meiner Meinung nach die errechneten Zeiten in TT5 keinesweg "weltfremd", zum anderen läßt sich selbst auf einer 100km Distanz, nie ausschließen das entweder mal ein Verzögerung auftritt oder es andersherum mal besser läuft als sonst.
    Und wenn ICH nach Spanien in den Urlaub fahre, dann ist die Zeit (ich hatte auch TT3) oft schon nach 100km im A....! TT berechnet auch nicht, daß ich nach 8 Stunden Fahrt auch mal ein Nickerchen machen möchte. Deshalb, was soll's.
    Und zum Thema Geschäftsreisense, die meisten davon haben Leasing-FZ mit Navifesteinbauten für tausende von Euros, weißt du was du da eingeben kannst, bzgl. Profil, POI,s etc.


    Banditengruß

  • Also ich find Zeitplanung Klasse. Vielleicht, weil es in meiner Ecke nicht so viele Staus gibt wie anderswo. Aber wen ich einen Kunden besuche, kann ich ihm mit TTN3 immer ziemlich genau sagen, wann ich ankomme. Wielange ich Pause mache, weiß ich selbst. Und wenn ein Stau ist, dann hab ich zur Not auch eine Ausrede, die man im Zweifelsfall sogar überprüfen kann. Aber ich find es schon cool, wenn ich sagen kann: "Wenn nichts dazwischen kommt bin ich 9:40 bei Ihnen." :)

  • Also ich glaube, dass die meisten Leute ohnehin nicht wissen, wie hoch oder niedrig ihre Durchschnittsgeschwindigkeit auf den unterschiedlichen Straßentypen ist. Meiner Erfahrug nach auf jeden Fall deutlich unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Hinzu kommt, dass der Ausbau einzelner Straßenarten, wie TomTom 3 sie definiert hatte, sowohl innerhalb Deutschlands als auch im Vergleich zum Ausland, komplett unterschiedlich ist.


    Spannender wäre eine Art selbstlernendes System, dass die Fahrweise des Benutzers permanent analysiert und daraus ein Profil erstellt, dass mit der Selbsteinschätzung aus TT3 relativ wenig zu tun haben dürfte - wer gibt sich schon gern die Blöße, auf der Autobahn durchschnittlich 110 km/h zu fahren. (In Ländern mit Geschwindigkeitsbeschränkung fällt einem das schon leichter ;))


    Sich auf Strecken über 300 km auf TomTom Berechnungen zu verlassen - egal in welcher Version - ist sowieso grob fahrlässig, da schafft nicht mal die Bahn Punktlandungen und die hat in der Regel freie Fahrt.


    Übrigens: Manchmal hilft schon eine richtig gestellte PPC-Uhr, um die Ankunftszeiten halbwegs korrekt zu haben ... schon mal kontrolliert?

  • X-Bandit


    Zitat

    Aber da bin ich eben der Meinung, daß auch da das Geschwindigkeitsprofil nur dann was nützt, wenn du dich eben dort auskennst und das Profil dann temporär an deinen Aufenthalt anpasst.


    Das kenne ich ja nun (z.B. "Landstraße" in den Alpen 65 km/h), kann es aber bei TTN5 nirgends eingeben. Es bleibt noch die Möglichkeit die benötigte Zeit über die Gesamt-km der berechneten Route abzuschätzen. Dafür habe ich aber kein Geld für das Upgrade ausgegeben...


    Grüße,
    Miro


    P.S.: Jeder stellt eben andere Anforderungen an SW...

  • Zitat

    Original von Casparkopf
    Spannender wäre eine Art selbstlernendes System, dass die Fahrweise des Benutzers permanent analysiert und daraus ein Profil erstellt, dass mit der Selbsteinschätzung aus TT3 relativ wenig zu tun haben dürfte - wer gibt sich schon gern die Blöße, auf der Autobahn durchschnittlich 110 km/h zu fahren.

    Bitte kein selbstlernendes System - das kann nur schiefgehen. Angenommen ich fahre meist im Berufsverkehr eine dichtbefahrene Straße, da ist dann v-schnitt 70 km/h. Auf dieser Strecke ist AB trotzdem noch schneller als die Landstraßenalternative. Aber 10 Mal im Monat fahre ich in die andere Richtung und da ist die Straße frei. Da gibt es aber dann auch die Möglichkeit, über Land zu fahren. Durch's "schlaue" TomTom will er mich dann prompt überland lotsen, weil er nicht weiß und wissen kann, daß diesmal v-schnitt 120 sein wird. Es wäre nur zum Abgewöhnen.
    Selbstlernende Systeme sind immer problematisch. Zu viele Nebeneffekte gibt es. Das Modell des Straßennetzes ist viel zu unvollkommen dafür.


    Jedesmal, wenn ich so ein "adaptives" System benutzen muß, kriege ich die Krise, wenn es meint, eine gut Idee zu haben. Mach einfach Deinen Job, denke ich mir dann immer und könnte drauf einprügeln - hilft aber leider auch nicht :gap


    Computer sind dumm, und die Programmiererlinge können in Ihren stillen Kämmern selten alle Aspekte der Nutzung in der Entwicklungsphase kennen, berücksichtigen und in einen für alle Praxisfälle tauglichen Algorithmus packen.


    Ich werde nie vergessen, als ich mal mit einem "Chef"-Programmierer einer großen weichen Firma im Flugzeug saß und ich ihm versucht habe zu erklären, daß ein Setupprogramm berücksichtigen muß, daß eine neuere Datei (damals ging's um vbrun300.dll) bereits installiert sein kann.
    Seine Argumentation - wieso, wenn der neueste Treiber heruntergeladen wird, kann doch keine andere Datei neuer sein.


    Der gute Mann vergaß, daß eventuell ja mal dieser Treiber inkl. dieser Datei mal ein paar Monate lang oder länger nicht upgedated wird, andere Treiber aber doch. Wenn jetzt dieser sein Treiber ein Problem hat, muß ich dann den ältlichen Treiber installieren - und bums.


    Hat er nicht kapiert. Es geht einfach nichts über eine schöne manuelle Einstellung. Aus meiner Sicht ist da Navigon ganz weit vorne mit seinen verschiedenen voll konfigurierbaren Profilen.


    BG,Ralf.

  • Zitat

    Original von r17158
    [Es geht einfach nichts über eine schöne manuelle Einstellung. Aus meiner Sicht ist da Navigon ganz weit vorne mit seinen verschiedenen voll konfigurierbaren Profilen.


    BG,Ralf.


    :tup :tup :tup :tup :tup :tup


    So sehe ich es auch. Aber der Trend geht leider zu "intelligenten"
    Systemen, die uns immer mehr unterstützen bzw. in Realität bevormunden.


    Wobei ich kein Fortschrittsnörgler bin. Gegen ABS und ESP bei PKW oder Mopped habe ich nichts.


    Gruß, Axel