Bei Nebel mehr SAT's als bei Sonne?

  • Hallo


    Ich verstehe das nicht ganz. Heute morgen war dicker Nebel, wirklich eine Dicke Suppe. Ich hatte neun SAT's eimal sogar 10.


    Bei Sonne habe ich tendenziell eher weniger.


    Kann mir das jemand erklären wieso ich bei Nebel so viele SAT's habe?

  • hi hasti,


    ehrlich gesagt ist ein bisschen komisch. Nebel ist feine Wassertröpfchen und diese dämpfen an und für sich das GPS Signal also müsste es eigentlich umgekehrt sein. Beobachte mal ob es nicht Zufall war.

  • Moin!


    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das Nebel die Sat's verbessert. Es sollte eher umgekehrt sein, da Wasser ja die Signale abschirmt. Es wird wohl eher an der Sateliten-Konstellation über Dir liegen. Ich habe normalerwise auch immer 7-9 Sat's. An guten Tagen kann es mal kurz auf 10 bis 11 Sat's ansteigen, ist dann aber recht bald vorbei. Ich vermute das dann der eine oder andere am Horizont abgetaucht ist.


    Gruß
    Inge


  • Schließe mich der Meinung der Vorredner voll an, das kann nur an der momentanen Verteilung der Sat liegen.


    Du solltest Dir mal VisualGPSce besorgen, damit kann man sehr schön die Verteilung der sat in view sehen, wobei die sat in use rot markiert sind. Damit lassen sich solche "Ungereimtheiten" ganz leicht beurteilen.

  • Zitat

    Original von hasti
    Ich verstehe das nicht ganz. Heute morgen war dicker Nebel, wirklich eine Dicke Suppe. Ich hatte neun SAT's eimal sogar 10.


    Bei Sonne habe ich tendenziell eher weniger.


    Kann mir das jemand erklären wieso ich bei Nebel so viele SAT's habe?


    Es kann nur an der Satellitenkonstellation gelegen haben. Ich hatte das auch mal sehr deutlich: Morgens hier (Ebene) bei dicker Suppe losgefahren. Zwar normal viele Sats, aber im Pegel deutlich niedriger als bei Sonnenschein. Später klarte es dann auf und die Pegel gingen wieder auf normale Werte.



    Wastl

    Das schöne an Bienchen ist, man hat immer was worauf man sich freuen kann :love2

  • ich werde dies mal beobachten und falls sich meine heutige Efahrung bewarheitet. werde ich euch wieder informieren.

  • Erstaunlich. Ich habe mich das auch schon gefragt da ich dieses Phänomen auch schon 1 oder 2 mal beobachtet habe. An Stellen an denen ich sonst bei normaler Witterung weniger SATs habe?

  • Ist doch ganz logisch: Bei Nebel fliegen die Satelliten tiefer, weil sie sonst nicht sehen, wohin sie funken! :rofl



    Sorry für diesen unqualifizieren Inhalt! :gap
    Schnell noch eine ernsthafte Meldung hinterher: Vor vier Tagen hatte ich auch plötzlich eine 1-stündige Fahrt lang 10 Sats im Fix, wo es sonst nur 7 sind. Scheint an der momentanen Konstellation zu liegen.

  • Hi Leute,


    mit Nebel mehr SAT´s zu haben kann ich so nicht nachvollziehen.


    Heute z.B. habe ich überhaupt keinen SAT-FIX erhalten von meiner 6010.


    Mit visualGPSce habe ich erfahren das wohl 10 Sat´s in view ab 0 Sat´s in Use.


    Ständig wechselnde Pegel für die einzelnen Sat´s, jedoch scheinbar nicht genug um einen SAT-FIX zu basteln.


    Das habe ich zuerst auf den Nebel heute Vormittag geschoben, jedoch hat es sich auch heute Nachmittag bei zeitweisen Sonnenschein auch nicht gebessert.


    Werde das morgen aber nochmal testen müssen.


    Aber nochmal auf das MEHR SATS BEI NEBEL phänomen zurück zu kommen.


    Das Licht von Wassertropfen abgelenkt werden kann sollte ja unstrittig sein.


    Aber ich denke mal nicht das die SAT Signale mit Licht übertragen werden.


    Können also Funksignale auch von Wassertropfen abgelenkt werden?


    Man weiß es nicht genau.


    Vielleicht eine Aufgabe für den nächsten Nobelpreis.


    mf
    Klaus

  • Zitat

    Original von KlausZ
    Können also Funksignale auch von Wassertropfen abgelenkt werden?


    Abgelenkt vielleicht nicht. Aber gedämpft. Vor allem, wenn es sich um solch kurzwellige (und damit gradlinig ausbreitende) wie die GPS-Signale handelt. Bedenke bitte auch, daß das beim GPS-Empfänger ankommende Signal eigentlich schon unterhalb des Grundrauschens liegt, nach den herkömmlichen Regeln der Signaltechnik eigentlich gar nicht empfangbar sein dürfte -- aber ihr kennt ja die Geschichte von der Hummel? :)



    Wastl

    Das schöne an Bienchen ist, man hat immer was worauf man sich freuen kann :love2

  • Hummel?


    nee, kenn ich nicht, erzähl wenn es nicht zu sehr OT ist.


    Das mit dem dämpfen haben wir uns ja alle auch bisher gedacht, jedoch passt da die MEHR SATS BEI NEBEL Theorie nicht zu.


    Also war es einfach ein glücklicher Zufall und man hätte bei Sonnenschein evtl. noch mehr Sats gehabt. So 11 oder gar 12?


    mfg
    Klaus

  • Zitat

    Original von KlausZ
    Hummel? nee, kenn ich nicht, erzähl wenn es nicht zu sehr OT ist.


    Ja, die dicke Hummel. Die so kleine Flügel hat, daß sie gemessen an ihrem Gewicht eigentlich gar nicht fliegen kann. Da sie das aber nicht weiß, fliegt sie trotzdem :)


    Zitat


    Das mit dem dämpfen haben wir uns ja alle auch bisher gedacht, jedoch passt da die MEHR SATS BEI NEBEL Theorie nicht zu.


    Also war es einfach ein glücklicher Zufall und man hätte bei Sonnenschein evtl. noch mehr Sats gehabt. So 11 oder gar 12?


    Wie ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread schon schrieb, vermute ich, daß es an der Satellitenkonstallation (=Menge der gleichzeitig sichtbaren Sats und deren Stellung am Himmel) gelegen haben muß.



    Wastl

    Das schöne an Bienchen ist, man hat immer was worauf man sich freuen kann :love2

  • Gefunden auf http://www.flybernhard.de/uebersicht.htm?http://www.flybernhard.de/gpsinf.htm:</a>


    "...Als satellitengestützten System hat GPS gegenüber bodenabhängiger Navigationssysteme einige Vorteile. Der größte ist die weltweite und wetterunabhängige Signalverfügbarkeit. Das heißt, dass mit GPS bei 24 Satelliten im Orbit jeder Punkt der Erde präzise angeflogen werden kann. GPS verwendet hochfrequente Signale, ähnlich wie die VORs (Very High Frequenzy Omnidirectional Radio Range, das sind die UKW-Drehfunkfeuer für die Luftfahrt-Navigation.) Dadurch sind Interferenzen durch statische Elektrizität und Wettererscheinungen (zum Beispiel Gewitter oder Stürme) weitgehend minimiert. Andere Störungen der GPS-Signale durch sichtbare Wettererscheinungen wie Regen, Schnee oder Nebel (wie das z. B. beim ADF oder VOR der Fall ist) gibt es ebenfalls nicht. ...."

    Navigation über Festeinbau (seit 2022 TomTom) und natürlich mit POIbase auf Smartphone via BT aufs Auto (Qashqai Akari).

  • Da sag mal einer man würde hier nix dazulernen.


    Nicht nur das mit dem GPS-Empfang sondern auch noch das mit der Hummel.


    Wenn ich jetzt also vergesse das ich nicht fliegen kann, dann kann ich mir zukünftig teuere Flugtickets sparen. :gap


    mfg
    Klaus

  • Zitat

    Original von HSVMichi
    ...Dadurch sind Interferenzen durch statische Elektrizität und Wettererscheinungen (zum Beispiel Gewitter oder Stürme) weitgehend minimiert. Andere Störungen der GPS-Signale durch sichtbare Wettererscheinungen wie Regen, Schnee oder Nebel (wie das z. B. beim ADF oder VOR der Fall ist) gibt es ebenfalls nicht. ...."


    Das stimmt so nicht ganz: eine Dämpfung des Signales findet ganz sicher statt, allerdings ist diese Dämpfung in aller Regel nicht so stark, dass sie zu einem Ausfall führt.