Mn Ee 1.5

  • Hallo,


    ich glaube, alles kocht auch deswegen hoch, weil es neue User hier gibt. Ich bin auch noch nicht lange dabei.
    Ich habe mir damals das Aldi Bundle zugelegt umNavigation zu testen. Der Medion Navigator gefiel mir sehr gut, kannte aber leider nur D.A.CH. Also habe ich mir sehr schnell TomTom 2 gekauft. Der funktionierte auch super und kannte sich sehr gut aus. Lediglich die Kartenansicht beim Navigieren und die Akkustischen Anweisungen gefielen mir nicht so gut wie beim Medion Navigator. Über Navigons Homepage wurde ich auf dieses Forum aufmerksam, es wurde gerade MNEE angekündigt. Navigon wurde auch im Forum sehr gelobt und es gab obendrein noch einen Mitarbeiter von Navigon der wohl im Forum aktiev war. Na, super dachte ich, MNEE ist ja mit sicherheit besser als der Medion. Er kostet zwar 199,00 Euro, aber dann habe ich wieder die gewünschte Kartenansicht und sogar ganz Europa. Also schnell TomTom verkauft, Medion zu Navigon geschickt und MNEE bestellt. Dann kam die große Ernüchterung. Von wegen ganz Europa, ich brauchte Hauptsächlich Irland und Dänemark, aber da gibts riesige Lücken. Dann auch noch diese Bugs beim Rerouting. Aber im Forum gabs die Meinung, das wird Navigon schon richten, das nützt mir zwar für den Dänemarkurlaub nicht viel, aber vielleicht später.
    Gottseidank, hatte ich mir für den Urlaub zusätzlich TomTom geliehen. Aus dem Urlaub zurück, gabs dann das Softwareupdate mit anderen Problemen, die im Laufe der Zeit eigenartigerweise schlimmer werden.
    Ich war gerade im Raum Kassel, das war grauenhaft, 3 mal PPC neu starten und dann die Navigation, der Navigator schickte mich von der Autobahn, um dann zu wenden und wieder aufzufahren, das gleiche auch öfters an Kreuzungen aud der Landstrasse. Das war aber nicht immer so, ging auch schon mal besser. Dann einen Abend ins Forum und siehe da, super, Dr. Dieste, schnell lesen. Was lese ich, neuer Version mit neuen Gimmiks. Leider nichts zu den Bugs. Das heisst also, meine Version wird nicht mehr verbessert. Also die neue Kaufen und sehen obs evtl. besser funktioniert oder neue Hardware und hoffen oder ein neues Navigationsprogramm. Naja ich muß ja zur Zeit weder Beruflich weg, noch fahre ich in den Urlaub. Ich fahre auch wieder mit TomTom und hoffe auf was besseres.
    Nur was mich wundert ist immer wieder der Name Dr. Dieste, wobei ich ihm keinesfalls zu Nahe treten will. Er hat ja bestimmt schon viel geleistet im Forum, wie man hier liest. Doch ich kann leider nur beurteilen was ich bisher gelesen habe. Das war definitiv nur die Ankündigung von MNEE und jetzt von MNEE 1.5.
    Ich denke das es mehr Leute gibt, die auch nicht mehr wissen.


    mfg


    Volker

  • Vielleicht ist die Lösung ja ganz einfach:


    Wir trennen uns in 'Heile Welt'-Veteranen, die beim Auftauchen des unverzichtbaren 'Special Members' oder jeder anderen Authorität des 3000er-Klubs in ehrfurchstsvolle Starre verfallen, mit Gesinnungsprüfung im Aufnahmeverfahren und wöchentlicher Inquisition nebst öffentlicher Ketzerbrandmarkung,



    und halt den kritischen 'Rest', der nicht an Shareware-Qualität zu Profipreisen glaubt, dem die Geschichten von früher bei aktuellen Problemen schlicht nicht weiterhelfen und der "Formationsflug" des Old-boys Network mittlerweile ziemlich egal ist.






    Prost Mahlzeit, trauriges Bild derzeit.




    navigator.0815

    Einmal editiert, zuletzt von navigator.0815 ()

  • Hallo miteinander,


    ich finde den Beitrag von Volker beispielhaft.


    Du schilderst kurz und treffend, was Dir passiert ist. Und so wie Du uns das mitteilst, kann ich es nachvollziehen und Dir nachfühlen. Mich hat die verflixte Lady auch schon von der Autobahn zu einem Wendemanöver gebeten, und ich fahre hier im Osten unseres Landes ab und an über den Acker, wo ich doch eine neue Umgehungsstraße vor mir sehe.


    In Dänemark fühle ich mich derzeit mit TomTom auch wohler als mit Navigon. Nach Irland möchte ich gern, nun habe nun von Dir den Tipp, mich lieber nicht allein auf Navigon zu verlassen. Danke dafür.


    Sachlich, informativ und emotional nachvollziehbar.


    Doch dann kommt das Kommunikationsproblem. Was erfährt ein Ingenieur bei Navigon aus unserer Kritik für seine Arbeit. Genau das, was wir auch wissen: etwas funktioniert unter bestimmten Umständen nicht. Er hat zunächst Vermutungen, und längere Zeit steht er dem Problem so ratlos gegenüber wie wir. Dann aus der Fülle der Schilderungen vielleicht eine Erklärung. Und dann fängt die Arbeit an.


    Wir müssen davon ausgehen, daß die Maschine macht, was sie soll. Eine bestimmte Situation in den Kartendaten interpretiert die Maschine aber anders, als es der Wirklichkeit entspricht. Nach ihrer einprogrammierten Logik handelt sie dabei richtig. Sind hier die Kartendaten falsch oder mißverständlich, erfaßt das Programm eine bestimmte Konstellation nicht wie es nach unserer krausen Logik selbstverständlich wäre? Warum verheddert sich die Software manchmal in endlosen Berechnungen. Das muß man herausbekommen und eine Lösung finden. Aus Bosheit oder um die Leute reinzulegen, schreibt jedenfalls niemand fehlerhafte Programme (und das hast Du natürlich auch nicht behauptet).


    Eine Fehlerbeseitigung ist manchmal einfach (warum bin ich nicht gleich darauf gekommen?), und manchmal muß man wichtige Teile eines Programms neu schreiben. Manche Fehler lassen sich in manchen Programmen einfach korrigieren, in anderen nur schwer.


    Wir werden noch längere Zeit damit leben müssen: Soft- und Hardware für die Straßennavigation wird auf unseren PPCs nicht in jeder Situation das leisten können, was wir von ihr erwarten.


    Wer das Gegenteil behauptet, der bekommt es umgehend mit den enttäuschten Kunden zu tun. Da kann man nicht sagen: das war doch Werbung, das muß man doch nicht so wörtlich nehmen. Nein, was dem künftigen und damit ahnungslosen Käufer versprochen wird, das muß der Kunde in Beziehung setzen dürfen zu dem Produkt, das er gekauft hat. Wer sich heute sorgfältig informiert, der findet bei Navigon übrigens eine penible Übersicht über die Abdeckung der einzelnen Länderkarten. Ich weiß nicht seit wann, wenn erst jetzt, dann haben sie wenigstens etwas gelernt.


    Wie kann man mit der Situation umgehen?


    Ich empfehle vor allem Zurückhaltung gegenüber neuen Angeboten jeder Art. Wartet vier Wochen ab, wie sich das Neue bewährt. Die meisten Fragen, die hier zu den neuen Versionen gestellt werden, sind vier Wochen nach deren Erscheinen von den Usern im Forum beantwortet.


    Gruß
    artur

  • Die Zeilen von Arthur und Sandfolk beweisen letztlich, dass dass man Kritik sachlich vortragen kann.


    Was die Kartendaten, insbesondere die Abdeckung einzelner Länder angeht, so stimme ich Sandfolk absolut zu. Wenn man eine Skandinavienkarte kauft, denkt man natürlich, man hätte den gleichen Erfassungsgrad wie zum Beispiel in Deutschland.


    Ich habe bei Navigon auf einer Karte gesehen, wie dünn die Erfassung elektronischer Karten in manchen Ländern ist. Selbst England beispielsweise ist nur zu ca. 2/3 erfasst, der Norden bzw. Schottland ist (fast) ein weisser Fleck.


    Navigon und TomTom machen die Karten nicht selbst, sondern kaufen die Kartendaten zu. Wenn ich das recht verstanden habe, gibt es letztlich nur zwei Anbieter, die die Karten erfassen und die Daten auf der Basis vereinbarter Normen zur Verfügung stellen. Die Software-Firmen etwa Navigon oder TomTom können halt nur über das Material verfügen, das vorhanden ist.


    Bedauerlicherweise wird dem Konsumenten nur gesagt "Die Kartendaten sind auf dem Stand vom Monat/Jahr". Das bedeutet nun nicht, dass beispielsweise alle Straßen in England die es zur gleichen Zeit gab, erfasst sind.


    Die Erfassung aller Straßen eines Landes ist ein Mammutwerk und man steht hier in vielen Ländern erst am Anfang. Der ganze Balkan z. B.... nichts, gar nichts...


    Es wäre sicherlich angebracht, wenn die Softwarehersteller einmal den Erfassungsstand, etwa durch eine Europakarte mit Erfassungsgraden auf ihre Homepage stellen würden. Das wäre ehrlicher und würde keine derzeit noch unerfüllbaren Hoffnungen bei den Kunden wecken.


    Werden wir jemals einigermaßen fehlerfreie Karten haben?


    Ich denke, nein. Nicht, wenn die Daten weiter so erfasst werden, wie es jetzt gemacht wird.


    Das Projekt elektronisches Routen steckt gewissermassen, wenn man es europaweit betrachtet, noch in den Kinderschuhen. Es wird noch Jahre dauern, bis der Stand der Straßen von heute elektronisch verfügbar ist.


    Man darf auch nicht vergessen, dass wir es hier nicht mit einem statischen System zu tun haben. Ständig werden Straßen geändert. In meiner Heimatstadt sind drei eklatante Kartenfehler. Werden die irgendwann geändert? Sicherlich nicht so bald, da Prioritäten bei der Datenkorrektur gesetzt werden und die Stellen, an denen die Kartenfehler vorliegen ziemlich weit unten auf der Liste stehen.


    Eine Lösung, wie man jemals an gute und aktuelle Kartendaten kommen könnte sehe ich nur darin, dass bereits bei der Fertigstellung von neuen Straßen, Kreuzungen, Straßenabschnitten etc. diese durch die Katasterämter elektronisch vermessen und aufgenommen werden und in einen zentralen, elektronischen Kartenpool gesendet werden.


    Es ist mehr als bedauerlich, dass in den örtlichen Behörden genaue Kartendaten elektronisch zur Verfügung stehen, die Anbieter von elektronischen Karten die selben Stellen dann aber erneut vermessen müssen.


    Erloeser

  • Hallo KalliR,


    das gab es bei Navigon aber erst deutlich nach dem Erscheinen von MNEE. Und liesst man nur die Werbung,
    verspricht Sie heute noch was ganz anderes.


    mfg


    Volker

  • Zitat

    Original von KalliR
    >> Es wäre sicherlich angebracht, wenn die Softwarehersteller einmal den Erfassungsstand, ...


    Das gibt es bei Navigon schon.
    Siehe hier : http://www.navigon.de/content/…odukte/pda/kartenmaterial


    Wobei ich zwar diesem Link schon mal gefolgt bin, aber bisher noch nie den Weg von der Hauptseite http://www.navigon.de dorthin gefunden habe. Ich kenne mich in Labyrinthen halt nicht gut aus.


    Abgesehen davon, daß die Farbgebung der Navigon-Seiten deutlich macht, daß diese nicht für die Benutzung durch Menschen gedacht sind, sondern nur zur Befriedigung von Designern, die das als Bild sehen und sich über die blassen Farben und den nicht vorhandenen Kontrast zum Hintergrund freuen.


    MfG,
    L. Willms

    Navigon MN [d]1.3 (SR2)[/d] [d]1.4 (EE)[/d], 1.5, Toshiba [d]e330[/d] [d]e740 BT[/d] e750 BT, SD [d]256 MB[/d] 512 MB, Rikaline [d]9090[/d] 6010, Fugawi

    Einmal editiert, zuletzt von L.Willms ()

  • Endlich mal jemand, der sich meiner Meinung anschließt:


    Zitat

    Original von Erloeser
    Eine Lösung, wie man jemals an gute und aktuelle Kartendaten kommen könnte sehe ich nur darin, dass bereits bei der Fertigstellung von neuen Straßen, Kreuzungen, Straßenabschnitten etc. diese durch die Katasterämter elektronisch vermessen und aufgenommen werden und in einen zentralen, elektronischen Kartenpool gesendet werden.


    Das geschieht ja bereits, und dieser Pool ist in Deutschland das ATKIS -- Amtliches Topographisches KartenSystem, das bei den Landesvermessungsämtern geführt wird.


    Was daran noch fehlt, sind die Straßenverkehrsämter die die Verkehrsregelungen und -führungen durch Schilder und Gestaltung der Straßenoberfläche und -ränder diesen Daten sofort hinzufügen müßten.


    Die herrschende Politik, also die Politik der Herrschenden, geht aber in die umgekehrte Richtung zu mehr Chaos und Privatisierung, wie die Übertragung der Autobahnmaut an das Tollhaus zeigt, die ein Viertel der Einnahmen für sich behalten sollten...


    MfG,
    L. Willms

    Navigon MN [d]1.3 (SR2)[/d] [d]1.4 (EE)[/d], 1.5, Toshiba [d]e330[/d] [d]e740 BT[/d] e750 BT, SD [d]256 MB[/d] 512 MB, Rikaline [d]9090[/d] 6010, Fugawi

  • Zitat

    Original von L.Willms
    Die herrschende Politik, also die Politik der Herrschenden, geht aber in die umgekehrte Richtung zu mehr Chaos und Privatisierung, wie die Übertragung der Autobahnmaut an das Tollhaus zeigt, die ein Viertel der Einnahmen für sich behalten sollte...


    :o) Jawoll, alle Macht den Räten !! :o)) Aber lustig ist's schon, den (möchtegern) High Tech Global Playern mal beim Scheitern zuzusehen. Wenn's nur nicht immer unser Geld kosten würde ...


    Ach so, ATKIS wäre perfekt, aber glauben will ich daran (leider) nicht.





    navigator.0815

  • Zitat

    Original von KalliR
    Hallo Erlöser,


    Das gibt es bei Navigon schon.
    Siehe hier : http://www.navigon.de/content/…odukte/pda/kartenmaterial


    LG
    Roland



    hallo Kalli,


    jetzt weiss ich gar nicht, ob Du das bei Navigon bei dem Vortrag gesehen hast.


    Man hatte uns eine Europakarte gezeigt, auf denen die erfassten Straßen eingezeichnet waren. Für DACH und einige andere Länder war das beeindruckend.


    Wenn man eine solche Karte sieht, weiss man viel eher, was man zu erwarten hat. Das war viel deutlicher, als die Karten mit den eingefärbten Abdeckungsgraden, die man auf der Homepage sieht.


    LG


    Erloeser

  • geht es wieder um das Programm. ;)


    Ich wünsche jedem einen schönen ersten Advent.



    :)



  • Ich find's auch nicht ?(


    Erloeser

  • Hallo,


    seit einiger Zeit schaue ich öfter mal ins Forum, seit ca. 4 Wochen täglich weil ich inzwischen stolzer Besitzer des "Plus-Bundle" bin.


    Zu der Diskussion über die elektronischen Basisdaten von Navt*** oder TeleAt*** kann ich eine allgemeine Bermerkung eines Studienfreundes hier anbringen, der seit über 5 Jahren bei Navt*** arbeitet und als Dipl-Geograph u.a. für die Beschaffung und Pflege der Daten zuständig ist. Sowohl vom Büro als auch im Auto. Die Daten, die Behörden (Vermessungsämter, ATKIS, etc) zur Verfügung stellen können sind nicht nur teuer sondern ihnen fehlen auch wesentliche Angaben für die Navigation. Abbiegevorschriften seien als Beispiel genannt. Dies muss zum grossen Teil durch Arbeit im Feld akribisch erfasst werden. Daher ist es nicht so einfach mal eben einen Satz ATKIS oder XYZ-you-name-it Daten zu kaufen und einzubauen.


    Was er noch sagte - er selbst wundert sich wie lange es dauert, bis die Daten vom Datenlieferanten (also Navt*** oder TeleA***) über den Hersteller wie Navigon bis zum Endprodukt brauchen. Ewig und 3 Tage, sagte er. Also heisst Stand November 2003 bei den Daten nicht der Stand des Wissens über aktuelle und geplante Strassen Nov 2003 sondern einige Zeit vorher. Wie lange das sein kann hat er mir nicht gesagt, aber ich schätze es dürften so einige Monate sein.


    Gruss


    voetown

  • Hi


    @ voetown: Willkommen im Forum.


    nun hab`ich gleich eine Bitte, sag`doch deinem Freund, er ist hier im Forum auch sehr herzlich willkommen.


    Wir würden ihm auch sehr gerne einen eigenen Platz einrichten..
    Mit eigenem Titel SM NAVTECH


    weil, ....so ein , zwei Fehler hätten wir schon gerne besprochen.


    Auch wenn die die Karten von Navtech toll sind, in D , B, NL


    vlG bab

    ;) bab

    Einmal editiert, zuletzt von bab ()

  • Zitat

    Original von bab
    nun hab`ich gleich eine Bitte, sag`doch deinem Freund, er ist hier im Forum auch sehr herzlich willkommen.
    Wir würden ihm auch sehr gerne einen eigenen Platz einrichten..
    Mit eigenem Titel SM NAVTECH


    Hi,


    ich gehe mal davon aus dass Du nicht SM meinst wie es viele Leute ausserhalb des Forums verstehen ;)


    Ich werde bei unserem nächsten Gespräch mal nach ein paar allgemeinen Details (zum Ablauf: "Weg der Daten von der Quelle bis in den PDA, nicht etwa Datenfehler) fragen, bitte aber um Verständnis dass weder er noch ich da allzuviel Insiderwissen posten können (mangels Info meinerseits) bzw. dürfen (Vertraulichkeitsgebot seinerseits).


    Mich erinnert deren Arbeit stark an Sisiphos - kaum hat man in einem Gebiet die Daten aktualisiert, schon ist woanders einiges an neuen Strassen dazu gekommen. Nebenbei sind die Jungs auch mal international im Einsatz und kümmern sich um la grande nation oder die sich dafür halten im Westen von uns oder um die Kollegen in Südafrika. Die Datenlage da unten möchte bestimmt niemand von euch in seinem PDA als Grundlage haben...


    voetown