Jetzt wird es ernst, Radarwarnung im Navi kostet 75 Euro

Hallo Norbert,

Mit den jüngeren Modellen von Garmin, dazu gehört das Drive Smart 61, ist die Funktion Garmin Radar Info kostenlos installiert, muss aber aktiviert oder kann auch wieder deaktiviert werden. Und Hinweis, es sind nur stationäre Blitzer gelistet für Tempo und Rotlicht.

Mobile Blitzer, wie einige Apps fast minütlich aktuell von anderen Autofahren gemeldet bekommen und einpflegen, hat Garmin nicht.

Zu finden ist Radar Info unter

Einstellungen

scrollen nach Fahrerassistenz

antippen und scrollen zu Annäherungsalarme

antippen Alarmtyp und AUS anwählen

dann antippen Alarme

im Kästchen zu Radar-Info darf kein Häkchen gesetzt sein.

Speichern antippen, das war‘ s.

Ein Problem gibt es natürlich mit den neueren Geräten.

Grundsätzlich ist die Funktion vorhanden, war früher eine Kaufoption und kann nur abgeschaltet aber im Vergleich zur APP nicht deinstalliert werden.

Die Polizei hat aber bei normalen allgemeinen Kontrollen in D kein Recht die Geräte zu prüfen und natürlich auch ,ohne Gewähr, eigentlich, ob der Masse vorhandener Navis, mobile Geräte, Festeinbauten, dazu gibt es auch nachinstallierbare Warner, Smartphones sowie auch versteckter Warner, keine Zeit. Und bin ich nicht allein, kann mein Beifahrer ja weiterhin zu Warnungen informiert werden und diese, „annehmen“. Das ist immer noch erlaubt.

Zum Eingriff in das Gerät muss ein dringender Verdacht vorliegen, wie unverhältnismäßiges zu schnelles Fahren und plötzliches scharfes Abbremsen noch weit bevor eine stationäre und erst Recht eine mobile Kontrolle sichtbar wäre. So ein Verhalten ließe auf das Vorhandensein eines (aktualisierenden) Warners schließen.

Das Verbot ist klar und eindeutig, ohne Frage und auch in vielen anderen Ländern so.

Das Ermitteln und Feststellung der Nutzung aber eine andere Geschichte.

Übrigens in der Schweiz ist auch das in Verkehr bringen, also der Handel verboten und deswegen werden die Daten für diese Länder z. B. von Garmin nicht in die Geräte geladen.

Kann nun sein, dass Garmin bei zukünftigen Updates die Blitzerdaten für D ausklammert oder gar deinstalliert.

PSR

Das stimmt so nicht ganz!

Schon beim Nüvi 750 (Kauf 2008) waren die "Blitzer" vorhanden! Fertig vorinstalliert und "vmtl." auch schon aktiviert!

Ich kann mich daran erinnern, als ich in Narbonne vom Autozug auf der Autoroute Richtung Spanien fuhr und das Navi (relativ Neu) in Höhe Perpignan bei 130 km/h plötzlich Alarm schlug und etwas von 60km/h meckerte! Gemeint war hier allerdings eine unterführte Nationalstraße mit 60 km/h! Damals war diese Technik noch nicht so, wie heute. Es gab nur einen Umkreis um den Standort und alles was diesen "Kreis" berührte, wurde Aktiviert.

Bei meinen anderen Navis "Nüvi 2460" und auch das" DriveLuxe 50" sind ebenfalls vorinstallierte Blitzer von Europa drauf! Das sind / waren alles vollständige Trialversionen ohne Updatemöglichkeiten!

Diese Blitzer haben die "Festinstallierten", als auch die nervigen "Mobilen" Blitzerstandorte! integriert

Wenn man Pech hat, dann kann es passieren, dass auf einer längeren Ortsstraße alle 50m Alarm geschlagen wird, und das nur, weil hier irgend Jemand mal einen mobilen Blitzer gesehen hat!

Norbert4712

Schau mal im Navi unter ". /Poi" nach. Die "Testversionen" haben z.B. die Namen:

AustriaGermanyCyclopsSample.gpi

BeluxCyclopsSample.gpi

EasternEuropeCyclopsSample.gpi

FranceCyclopsSample.gpi

ItalySloveniaCyclopsSample.gpi

NetherlandsCyclopsSample.gpi

NordicsCyclopsSample.gpi

SpainPortugalCyclopsSample.gpi

UKIrelandCyclopsSample.gpi

Die Unterstrichenen sind die vorinstallierten beim Nüvi 2460. Die anderen sind zusätzlich auf dem DriveLuxe enthalten.

Nach einer Sicherung dieser Dateien, kannst Du sie löschen und "Ruhe" ist!

Ich will mich nicht weiter darüber auslassen, obwohl ich auch schon vor dem 61er ein paar Garmins nutze. Aufgefallen und deshalb war meine Annahme so, ist nur halt bei den jüngeren Geräten, dass beim Quartalsupdate der Karten via Garmin Express Radarinfos jetzt ohne Kauf und Registrierung angeboten werden. Früher war dies nicht der Fall.

Das dann Testdateien drauf waren, zumal diese nicht D-Land umfassten und so gar nicht mal auffiel, ist da dann wirklich zweitrangig. Und da fällt mir ein, bei einer Dienstreise mit einem der älteren Navis hatte ich zu meiner Verwunderung in NL Ansagen zu Speed-Kameras.

Zitat von PSR

...Aufgefallen und deshalb war meine Annahme so, ist nur halt bei den jüngeren Geräten, dass beim Quartalsupdate der Karten via Garmin Express Radarinfos jetzt ohne Kauf und Registrierung angeboten werden. Früher war dies nicht der Fall. ...

War nicht Bös gemeint, aber da ist wieder ein Unterschied.

Ich habe gerade mal nachgesehen und für mein DriveLuxe, sowie das 2460 gibt es so etwas nicht! Kann damit aber Leben, da ich diese Blitzer eh nur als Erinnerungsstütze verwende, um nach Tacho zu fahren.

Zitat von PSR

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Und bin ich nicht allein, kann mein Beifahrer ja weiterhin zu Warnungen informiert werden und diese, „annehmen“. Das ist immer noch erlaubt.

Zum Eingriff in das Gerät muss ein dringender Verdacht vorliegen, wie unverhältnismäßiges zu schnelles Fahren und plötzliches scharfes Abbremsen noch weit bevor eine stationäre und erst Recht eine mobile Kontrolle sichtbar wäre. So ein Verhalten ließe auf das Vorhandensein eines (aktualisierenden) Warners schließen.

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OLG Karlsruhe - Beschluss vom 7. Februar 2023

Geldbuße auch bei Nutzung einer „Blitzer-App“ durch eine Beifahrerin

Okay, wobei das Telefon der Beifahrerin auf der Mittelkonsole lag:
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Dabei war ihm bekannt, dass auf dem in der Mittelkonsole abgelegten Smartphone seiner Beifahrerin eine „Blitzer-App“ in Betrieb war. Auf diese Kenntnis des Fahrers schloss das Amtsgericht insbesondere aus dem Umstand, dass er das Mobiltelefon bewusst zur Seite schob, als er von Polizeibeamten wegen seines auffälligen Fahrverhaltens kontrolliert wurde.

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Verboten und bußgeldbewehrt ist vielmehr auch die Nutzung der auf dem Mobiltelefon eines anderen Fahrzeuginsassen installierten und aktivierten „Blitzer-App“, soweit sich der Fahrer die Warnfunktion der App zunutze macht.

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Somit bleibt da noch genug Spielraum für Juristen, wie z.B. dass der Beifahrer sein Telefon nicht liegen läßt, er nichts von der App auf dem Handy des Beifahrers weiß und somit der Fahrer durch das Telefon gewarnt wird. Der Beifahrer könnte ja auch sagen: "Ich würde an Deiner Stelle nicht so schnell fahren!"

Aber dies sind Spitzfindigkeiten, man sollte einfach den Verkehrsschildern folge leisten, nicht noch ne Schüppe drauflegen und auch nicht immer als erster vorne sein müssen! Dann braucht man auch keine Blitzer-App!

Ich nehme das Risiko des Erwischens in Kauf.