Mendocinomotor auswuchten

  • Hallo "Kinder im Manne"


    Mendocinomotor ist hier


    http://www.industrie-forum.net/de/specialtoolingde/april022008/rubrik/komponenten/massnahmen-gegen-unwucht/%3bjsessionid=aRe0QLOi4Jpga1o8L1


    beschrieben, ich habe den C6.


    Es gibt hier ein generelles Problem. Dieser Motor, bzw. der Betrieb, steht und fällt mit einem möglichst genauen auswuchten.


    Leider ist es nun so, zum Auswuchten stehen nur an den beiden Enden - 6-Eck-Scheiben - unter je 60° Gewindelöcher zur Verfügung, in die man Madenschrauben unterschiedlicher Länge - und damit Gewicht - einschrauben kann. Zum Leidwesen wird durch das einseitige Einschrauben, mit dem man scheinbar eine statische Unwucht wegbekommen kann, mit ziemlicher Sicherheit die dynamische Unwucht negativ beeinflußt. Zusätzlich kommt häßlicherweise dazu, dass die (Lager-) Ringmagnete kein homogenes Feld besitzen, das macht sich bereits in Art einer statischen Unwucht beim Auspendelversuch bemerkbar.


    Irgendjemand Ideen wie man den Rotor auswuchten könnte? Wobei: das geht wegen der Magnetlagerung wohl wirklich nur im Zustand, wie er später auch laufen soll, also "betriebsberereit".


    Übrigens, wenn man ihn gewuchtet bekäme, ein sehr nettes Spielzeug... :)

  • Charly, ich habe davon null Ahnung, habe aber mal "Mendocino Motor auswuchten" in Google eingegeben und gleich diese Seite gefunden:


    http://www.bis0uhr.de/index.htm?http://www.bis0uhr.de/projekte/magnet/index.html%99http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CCsQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.bis0uhr.de%2Fprojekte%2Fmagnet%2Findex.html&ei=MZ2SUPz6MY-SswaXnoCIBg&usg=AFQjCNFfgmLmpuOgiK1Ad2Oqkt7-IoCc_A&sig2=06T5jrZi4oTHL0NPal-usQ&cad=rjt


    Suche mal auf der sehr umfangreichen Seite nach "auswucht" - der hats mit Kupferdraht (provsorisch?) hinbekommen.

    Navigation über Festeinbau (seit 2022 TomTom) und natürlich mit POIbase auf Smartphone via BT aufs Auto (Qashqai Akari).

  • Danke Michi,


    aber diese Seite - und noch ein paar andere die sich geneerell mit "Unwucht" beschäftigen, ist mir - uns - bekannt. Alle Mendocinoseiten geben Vermutungen z.B. uber die Inhomogenität der Magnete bekannt, ohne aber eine Gesamtlösung zu wissen. Der Bauer, Vertreiber, Manfred Klose hat eine große Erfahrung mit Auswuchten, aber gegen 100 % gelingt es leider nicht.


    Die Magnete z.B. bestehen ja aus Neodym, leider habe ich über die Herstellung nichts gefunden - bis jetzt. Ich vermute mal sie werden gesintert und anschließend verchromt. Knallen 2 versehentlich aneinander kommt es schon vor, dass kleine Stücke absplittern. Was schon auf Sintern schließen läßt. Und beim Sintern entstehen offensichtlich Lunker, die einerseits die statische Unwucht verschlimmern, aber eben durch das sehr starke Magnetfeld, das dabei inhomogen wird, eine zusätzliche Unwucht erzeugt.


    Wir sind inzwischen so weit, dass wir der Meinung sind, ein Auswuchten kann nur im "Betriebszustand", also Rotor magnetisch gelagert, erfolgen, um Beeinflussungen die zwangsläufig entstehen wenn man 1. nur statisch durch auspendeln wuchtet, danach - ohne magnetische Lagerung - dynamisch. Hängt man dann den Rotor "magnetisch" ein, hat man es wieder mit der überlagerten magn. Unwucht zu tun.


    Ein Versuchsrotor änderte seine (Auspendel-) Lage nach Verdrehen des Magneten auf der "Festlagerseite" - dort wo die Achse mit einer Kugel gegen eine Glasplatte "drückt" - um 90°, um über 60°. Soweit sind die anderen Motorenbauer wohl noch nicht gekommen, zumindest ist darüber bislang nichts gefunden worden.

  • Hallo zusammen,


    gibt es für so einen Motor eigentlich eine praktische Anwendung, außer ihm beim drehen (und schweben) zuzusehen?


    Für einem Stirlingmotor z.B. gibt es ja praktische Anwendungen.


    Gruß
    H.-J.

    Bitte keine Supportanfragen per PN oder Mail, dafür ist das Forum da.

  • Hallo,


    Was mir beim Ansehen des Videos auf Klaus Seite aufegefallen ist: Der Versatz des Achsmagneten gegenüber der Wellenspitze könnte eine Rolle spielen. Je weiter er in Richtung der Spitze gerückt ist, des unwuchtiger scheint es zu sein. Wurde das untersucht? Da anscheined die magnetische Unwucht - das unregelmässige Magnetfeld - eine Rolle spielt: man könnte doch die Aachsmagnete mit Kugellagern zum Stillstand bringen. Gut, das würde den Reiz der Einfaheit dieses Motors "spoilern", aber die Frage stellt sich mir schon ...

    Das schöne an Bienchen ist, man hat immer was worauf man sich freuen kann :love2