Erfarungen mit Solarladegerät od Akkupack

  • Hallo Frank,


    die 1,4 V pro Akku gilt ja nur nach der Ladung für eine "kurze" Zeit, oder? Die Diode "bringt" das dann auf USB verträgliche 5 V das ist ja auch ok. Ich habe eben nur ein Problem damit, dass der Hauptbereich der Akkus bei 1,2 V ist (sieh hier und dann sind das eben am Ausgang nur noch 4,2 V und das ist für meinen ASUS eben zu wenig......
    Wäre dieses Problem zum Begrenzen auf max. 5,2 V wäre ich mit dieser Lösung ganz zufrieden.
    MfG
    Achim

    Ja sicher, der Hauptarbeitsbereich liegt zwischen 1.2 und 1.3V, also ca. 5V für's Pack. Darum hatte ich auch keine Angst um mein Gerät. Das mit der Diode wusste ich nicht - hab meine Box noch nicht zerlegt. Dann hätte man eher das Problem einer zu geringen Spannung. Mein kleines sparsames PNA-Gerät kommt aber gut mit der Battery Box zurecht. Mag sein, dass andere Geräte mehr Strom ziehen und damit nicht klarkommen. Für so einen Fall würde ich es riskieren, die Diode zu überbrücken. Oder wenn man bastelt: eine Sicherung in Serie schalten und mit einer parallelen umgekehrten Diode kurzschließen. Dann hätte man trotzdem einen Verpolungsschutz. -5V würde ich dem USB-Eingang nicht zumuten. Ansonsten denke ich sind die Toleranzen groß genug. Wenn die USB-Spannung steigt, muss die Ladelogik den internen Ladestrom trotzdem konstant halten, d.h. die Ladespannung herunterregeln. Ich schätze mal, daß so um die 10-20% Schwankungen der ext. Versorgung nicht viel ausmachen. Wer es genau wissen will, kann mal nachschauen, welcher Laderegler-Chip im PNA steckt und im Datenblatt die Belastungsgrenzen checken.


    p.s. alle Kommentare ohne Gewähr :) Offiziell ist für USB bei 5.2V die Obergrenze.

  • hallo Achim,


    ob der Akkupack noch genügend Spannung zum Laden des internen Akkus hat, erkenne ich an der LED. Unterhalb einer bestimmten Ladespannung wird die LED dunkel. Im Grenzbereich ist es aber so, daß die LED zwar noch einige Zeit blinken würde, schalte ich aber den PPC aus und wieder ein, bleibt die LED dunkel.


    Überbrücke ich nun die Diode mit dem Schalter, fängt die LED wieder zu blinken an, und der interne Akku wird weiter geladen.
    Der Spannungsunterschied mit, oder ohne Diode ist derzeit 0,2 V kann aber durch Auswahl der Diode auf 0,5 bis 0,6 V pro Diode gesteigert werden. Allerdings steigt damit die Gefahr, den PPC mal irrtümlich mit zu hoher Spannung zu versorgen.
    Wenn's nicht so unhandlich wäre, würde ich am liebsten eine neue Box mit 4 Stück Akkus im Mono-Format mit je ca. 4000mAh basteln.


    Ich habe zwar auch schon an eine kleine Steuerung mit Auswertelogik gedacht, aber jede zusätzliche Schaltung verbraucht Strom, und den möchte ich lieber für den Betrieb meines PPCs nutzen.


    Die Box für das Mignon-Format mit eingebautem Schiebeschalter und Deckel ist mir einmal bei einem Elektronik-Flohmarkt in die Hände gefallen, Artgleiches habe ich in unseren div. Fachgeschäften leider noch nie gesehen. Da gibt es lediglich die stinknormalen Batteriehalterungen, und die haben etwa eine Lebensdauer von 11:00 Uhr bis Mittag ;(


    oe5psl

  • Hallo Frank


    Zitat

    Wenn die USB-Spannung steigt, muss die Ladelogik den internen Ladestrom trotzdem konstant halten, d.h. die Ladespannung herunterregeln.


    ..das ist bei mir definitiv nicht so. Ich habe das mit einem Labornetzgerät getestet (siehe oben). Der Strom steigt/sinkt proportional mit der Spannung.....zumindest bei meinem Asus.


    Hallo oe5psl


    Zitat

    erkenne ich an der LED


    leider leuchtet meine LED am ASUS auch bei einer niederen so als würde er geladen. Aber leider ist das nicht so. Der macht am Anfang irgendwie eine Ladeerkennung und diese behält er wohl bei bis der Akku geladen ist oder ausgesteckt wird.



    Vielen Dank für die Anregungen und Antworten.


    MfG
    Achim

  • ..das ist bei mir definitiv nicht so. Ich habe das mit einem Labornetzgerät getestet (siehe oben). Der Strom steigt/sinkt proportional mit der Spannung.....zumindest bei meinem Asus.

    Das kann 2 Ursachen haben: entweder ist die Ladeelektronik nicht in Ordnung oder deine externe Quelle liefert nicht genug Power für den optimalen internen Ladestrom (0.6-1 C[mAh]/h). Letzteres ist ja nicht so schlimm, weil ein kleinerer Ladestrom nur zu längerer Ladezeit führt, nicht aber die Zellen überlastet. Das reguläre Verhalten wäre, daß der externe Strom kleiner wird, wenn die Spannung erhöht wird - also genau antiproportional. Aber nur dann, wenn der Lader bereits auf den optimalen (internen) Ladestrom eingestellt ist und darauf konstant gehalten wird. Schließlich wird in diesem Arbeitspunkt auch die Ladeleistung konstantgehalten. Wenn du den Verdacht hast, dass deine Schaltung das nicht korrekt herunterregeln kann, musst du eben extern regeln lassen.

  • Hallo

    Zitat

    as kann 2 Ursachen haben: entweder ist die Ladeelektronik nicht in Ordnung oder deine externe Quelle liefert nicht genug Power für den optimalen internen


    sei bittte unbesorgt...mein Lbornettzteil könnte den Strom liefern- Deshalb ?( ?( ?( ?( was du meinst Den Strom das das Netzteil liefern könnte kann das Asus nicht schlucken... :D


    Bestimimmt ist die Ladeelektronik von meinem Asus ok ;)


    MfG
    Achim

  • Hallo

    sei bittte unbesorgt...mein Lbornettzteil könnte den Strom liefern- Deshalb ?( ?( ?( ?( was du meinst Den Strom das das Netzteil liefern könnte kann das Asus nicht schlucken... :D
    Bestimimmt ist die Ladeelektronik von meinem Asus ok ;)
    MfG
    Achim

    Ok, war wohl missverständlich. Was ich meine, du hast deine Netzteilspannung von 4.8 - 5.8 V geregelt und dabei eine Stromerhöhung festgestellt. Nun ist aber dein Ladestrom selbst bei 5.8V (also 860 mA * 5.8V/4.2V = etwa 1000mA abzgl. Verluste) noch unter dem angegebenen Optimum für Li-Ionenzellen. Es gibt also bis dahin noch einen guten Grund, nicht in die Strombegrenzung zu fahren. Wenn du auf 4.8V herunterregelst bekommt der Lader anscheinend weniger Strom ab, als er gerne ziehen würde. Ansonsten würde er bei 5.8V nicht mehr durchlassen. Für den Ladevorgang ist der Strom die Regelgröße.

    Einmal editiert, zuletzt von frank334 ()

  • Hallo


    Zitat

    Für den Ladevorgang ist der Strom die Regelgröße.


    ..aber doch sicher hinter dem Laderegler,den man ja nicht messen kann da er im Gerät ist. Es ist klar dass der Ladestrom des internen LiPo bestimmten Regeln unterliegen muß. Aber die kennen wir bzw. ICH nicht wie das bei den einzelnen Geräten umgesetzt wurde. Die ist doch von der Geräteinternen-Ladeelektronik abhängig. Wir reden doch von der Eingangsspannung "für" die Ladeelektronik. Nach Deiner Argumentation sehe ich keinen Grund warum eine Verminderung der Spannung eine Verminderung des Stromes bewirkt, denn das Netzgerät könnte den liefern. Was eine "Stromregelung" ist, weiß ich schon ( vereinfacht ==>Spannung wird variiert). Es ist keine Theorie sondern Fakten, die gemessen wurden um zu ergründen wie das "INTERN" funzen könnte....


    Noch was Grundsätzliches. Es geht hier keinesfalls ums "Rechthaben", sondern wie man auf einfache Weise eine zerstörungsfreie, einfache, zweckmäßige, billige, verfügbabare..... Notstromversorgung verwenden kann.


    Also der WEG ist das ZIEL ;)


    In diesem Sinne
    Achim

    Einmal editiert, zuletzt von womisa ()


  • Noch was Grundsätlziches. Es geht hier keinesfalls ums "Rechthaben", sondern wie man auf einfache Weise eine zerstörungsfreie, einfache, zweckmäßige, billige, verfügbabare..... Notstromversorgung verwenden kann.


    Also der WEG ist das ZIEL ;)


    In diesem Sinne
    Achim

    Diese Aussage kann ich nur unterstreichen und wundere mich daher, welcher Aufwand hier betrieben wird. Nochmals, die ganze Diskussion ist nach meiner Meinung (mittlerweile 4jährige Erfahrung mit einem Revolt-Akkupack und mehreren PDA's) rein akademischer Natur. In der Praxis dürfte bei Verwendung der Akkupacks kein Gerät zerstört werden.

    Grüsse
    Wole

  • Hallo Wole,


    Zitat

    mehreren PDA's


    ..kannst du mir bitte sagen, ob du das auch mit einem ASUS A696 schon erprobt hast? Ich frage wegen der "Besonderheit", dass da im Originalsteckernetzteil Pin 2und 3 gebrückt ist. Ein normales USB Steckernetzteil mit nem Standardkabel geht nämlich nicht.


    MfG
    Achim

  • ..aber doch sicher hinter dem Laderegler,den man ja nicht messen kann da er im Gerät ist. Es ist klar dass der Ladestrom des internen LiPo bestimmten Regeln unterliegen muß. Aber die kennen wir bzw. ICH nicht wie das bei den einzelnen Geräten umgesetzt wurde. Die ist doch von der Geräteinternen-Ladeelektronik abhängig. Wir reden doch von der Eingangsspannung "für" die Ladeelektronik. Nach Deiner Argumentation sehe ich keinen Grund warum eine Verminderung der Spannung eine Verminderung des Stromes bewirkt, denn das Netzgerät könnte den liefern. Was eine "Stromregelung" ist, weiß ich schon ( vereinfacht ==>Spannung wird variiert). Es ist keine Theorie sondern Fakten, die gemessen wurden um zu ergründen wie das "INTERN" funzen könnte....


    Noch was Grundsätzliches. Es geht hier keinesfalls ums "Rechthaben", sondern wie man auf einfache Weise eine zerstörungsfreie, einfache, zweckmäßige, billige, verfügbabare..... Notstromversorgung verwenden kann.

    Ja ist schon klar. Mit Stammtischparolen kommt hier keiner weiter. Die Wünsche die wir haben ("auf einfache Weise eine zerstörungsfreie, einfache, zweckmäßige, billige, verfügbabare.....") sind schon sehr anpruchsvoll. Wenn viel Power gewünscht wird muss man einen Bleiakku mit 5V-Regler mitschleppen. Oder die einfachste Lösung, einfach 4x AA-Zellen ohne Zusatzbeschaltung. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Um das Optimum herauszuholen, ohne das Gerät zu beschädigen, muss man sich die Sache schon sehr genau überlegen. Idiotensicher wäre nur die Lösung mit extern geregeltem Akkupack. Für mich kommt das nicht in Frage, weil ich nicht nur eine Akkuladung mitschleppen will, sondern im Urlaub auch mehrere Tage mit einer Vorratspackung billiger Aldizellen "überleben" will.


    Grund für die antiproportionale Kennlinie: nach der Akku-Laderegel wird der Ladestrom in einem bestimmten Ladezustand konstant gehalten, folglich auch die Ladespannung der ohmschen Akkulast. Fazit: die Ladeleistung für den Akku ist im Arbeitspunkt konstant. Dazwischen steht jetzt ein Regler der extern versorgt wird. Unter Vernachlässigung der Verluste muss er also eine konstante Leistung ziehen. Da P = U*I = konstant, sinkt also einer der externen Größen U oder I durch die Regelung, wenn die andere steigt. Antiproportional! Sozusagen invers ohmsch, um unseren geschätzten Georg Simon Ohm nicht zu vergessen. Noch fragen?


    Bei deiner Messung hast du aber etwas anderes festgestellt. Ich vermute eben, weil der Akkuladestrom noch vergleichsweise gering war, so dass der Regler das erhöhte Leistungsangebot deiner externen Quelle zur Stromerhöhung dankend angenommen hat. Falls er sich damit überlasten würde, dürfte er das eigentlich nicht tun. "Eigentlich". Wie gesagt, ich würde es für eine Fehlkonstruktion halten, wenn der Regler einen höheren Ladestrom durchlässt als er verkraften könnte. Dann musst du natürlich aufpassen bei einer Spannungsüberhöhung. Ich würde keine Garantie dafür übernehmen.


    Für mich ist das nicht akademisch, sondern ein sehr praktisches Problem. Man macht sich schließlich Sorge um sein geliebtes PDA/PNA Gerät. Mein "worst case" wäre der Verlust eines preiswerten 150€-Gerätes. Darum war ich nicht ganz so ängstlich mit der Battery Box. Mit einem 600€ PDA hätte ich das nicht gemacht. Aber das muss jeder selbst wissen. Damals wusste ich noch nichtmal etwas von der Diode. Mit diesem zusätzlichen Spannungsabfall fühle ich mich auf der sicheren Seite.

    Einmal editiert, zuletzt von frank334 ()

  • Grüsse
    Wole

  • ..kannst du mir bitte sagen, ob du das auch mit einem ASUS A696 schon erprobt hast? Ich frage wegen der "Besonderheit", dass da im Originalsteckernetzteil Pin 2und 3 gebrückt ist. Ein normales USB Steckernetzteil mit nem Standardkabel geht nämlich nicht.

    Besonderheit würde ich das nicht nennen. Das sind doch differentiell kodierte Datenleitungen D+/-. Wenn das Netzteil sie nicht benutzt, können sie auch kurzgeschlossen werden. Besser als wenn sie offen bleiben und Datenmüll produzieren. Auch Kurzschluß und +5V müssen D+/- auf Dauer aushalten können. So sagt es die USB-Spec.

  • Hallo



    Zitat

    Besser als wenn sie offen bleiben und Datenmüll produzieren.


    ..was das mit dem Steckernetzteil, das sicherlich keine Daten austauscht und auch nicht mit dem Rechner verbunden ist, zu tun hat erschließt sich zumindest mir nicht. Wir reden von der Versorgung der Ladeelektonik für den PDA und nicht über einen Datenaustausch oder deren Störsicherheit. Das ist eine andere Baustelle...... ?( ?( ?(


    MfG
    Achim

  • Besser als wenn sie offen bleiben und Datenmüll produzieren.


    ..was das mit dem Steckernetzteil, das sicherlich keine Daten austauscht und auch nicht mit dem Rechner verbunden ist, zu tun hat erschließt sich zumindest mir nicht. Wir reden von der Versorgung der Ladeelektonik für den PDA und nicht über einen Datenaustausch oder deren Störsicherheit. Das ist eine andere Baustelle...... ?( ?( ?(


    MfG
    Achim

    Eben drum. Das Netzteil will keine Datenkommunikation und schließt deshalb die Datenleitungen kurz. Offen hängende Datenleitungen könnten Störungen einfangen. Ob das nun unbedingt bei differentiellen Leitungen notwendig ist kann ich auch nicht sagen. Zumindest müssen sie das nach Standard dauerhaft vertragen. Insofern weiss ich nicht wo dein Problem liegt. Mit der Stromversorgung sollten die Datenleitungen nichts zu tun haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Entwickler deines Gerätes so wahnsinnig war, Datenleitungen zur Stromversorgung oder zur Erdung zu nutzen.