Raclette schmeisst FI-Schalter raus


  • Du kennst mich fast gut. Die Alternativen sind ok aber die Reihenfolge ist falsch. Ich habe mir jetzt ein Raclette bei meinem Bruder geliehen und habe so Zeit meinen sportlichen Ehrgeiz an dem nicht funktionsfähigen Raclette auszutoben bis einer von uns beiden aufgibt. :D Falls ich das sein sollte, werde ich doch einen Kauf in Erwägung ziehen (müssen).


    Ich danke euch Allen, auch für den interessanten Exkurs in die Theorie und wünsche allen ein frohes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2009.


    Gruß
    Frank

  • Hi Frank
    tue mir einen Gefallen und wirf das alte Gerät in den Müll. Bitte nicht auf den Sperrmüll, weil es droht von dem Gerät absolute Lebensgefahr und es wäre nicht verantwortlich, solte damit ein Mensch zu schaden kommen.


    weil, der FI Schalter fliegt bei 500 mA raus. Es ist sehr gut denkbar, das aber auch schon anfangs weniger als 500 mA über das Gehäuse abfließen.

    ;) bab

  • Zitat

    Original von bab
    Hi Frank


    weil, der FI Schalter fliegt bei 500 mA raus. Es ist sehr gut denkbar, das aber auch schon anfangs weniger als 500 mA über das Gehäuse abfließen.


    Kleines Veto bab.


    Es gibt auch FI-Schutzschalter mit anderen Auslöseströmen. Bei mir im Haus ist einer mit 300 mA -> Waschküche, und 2 mit 30 mA (in Worten Dreißig).


    Kurze Internet Suche: es gibt wohl 10, 30, 100, 300 und 500 mA.


    Und das alte Raclett unbenutzbar entsorgen (wenn schon offen, Heizstab zerstören:


    +1!

    Einmal editiert, zuletzt von karomue ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Frank,


    Zitat

    tue mir einen Gefallen und wirf das alte Gerät in den Müll. Bitte nicht auf den Sperrmüll, weil es droht von dem Gerät absolute Lebensgefahr und es wäre nicht verantwortlich, solte damit ein Mensch zu schaden kommen


    +1 !!!


    Bitte !!!


    Viele Grüße,
    Sven

  • Hi Charly


    sorry, diese ganzen Tipps hier an einen Laien, sind alles großer Mist.


    was soll das? Im normalen Haushalt werden nie 30 mA Fi Schalter eingebaut.


    Und wenn selbst ein 300 mA FI Schalter verbaut wurde, auch 100 mA Fehlerstrom über das Gehäuse können tödlich enden.


    Nicht umsonst verwenden wir in Schulen, bei Experimenten 10 mA, FI Schalter.


    Wir alle wissen, Strom nimmt den Weg des geringsten Widerstandes und das kann auch der menschliche Körper sein.

    ;) bab

  • bab hat zum Jahresende noch einmal ein wahres Wort gesprochen! :)


    Und vermutlich Leben gerettet! :D


    Wie ich schon ganz oben schrieb, würde ich das Teil nie mehr angesteckt anfassen. Und verstehe auch nicht die ganzen Ratschläge weiter oben, die angebliche Kompetenz vermitteln wollen und andere dadurch in Gefahr bringen.

    Navigation über Festeinbau (seit 2022 TomTom) und natürlich mit POIbase auf Smartphone via BT aufs Auto (Qashqai Akari).

  • Zitat

    Original von bab
    Im normalen Haushalt werden nie 30 mA Fi Schalter eingebaut.


    Dann hab ich keinen normalen Haushalt. Du darfst gerne vorbeikommen und nachsehen.

  • Zitat

    Original von Holger Issle


    Dann hab ich keinen normalen Haushalt. Du darfst gerne vorbeikommen und nachsehen.


    +1 (30 mA) :D

  • Wenn der FI rausspringt weil das Bimetall ABSCHALTET
    dann hat man zu 90% einen ungünstigen Schwingkreis gebildet durch
    ein Gerät. Obwohl dieses hier keine Induktivität enthält ....
    grübel......
    Ja gut kann ja eigentlich nicht passieren, aber unmöglich ist es auch nicht.
    Ein anderer FI mit identischen Werten würde dann vermutlich gar nicht auslösen.
    Also erst mal das Gerät mit den passenden Meßgeräten durchmessen.
    Wenn kein Fehler ersichtlich kann der ja immer noch entstehen durch den
    Betrieb, also durch die Wärme. Dann ist es Schrott.
    Falls es kein Wärmefehler ist kann es auch ein eventuell enthaltener
    Entstörkondensator sein. Auch der muß nicht kaputt sein,
    eventuell bildet der mit der Induktivität im FI einen Schwingkreis.
    Aber selbst mit einem Fehlerstrom weit höher 50 Milliampere kann man das
    Gerät jederzeit ohne Angst betreiben, solange der Erdungskontakt
    angeschlossen ist.
    Erst an einer Verlängerungsleitung mit defektem Erdungskontakt
    kann der Betrieb lebensgefährlich werden.
    Ein FI-Schutzschalter kann in einem solchen Fall aber hilfreich sein.
    Der Fehlerstrom wird dann durch den Menschen abgeleitet.
    Man bekommt dann zwar einen kurzen Stromschlag,
    aber der FI löst ja hoffentlich aus weil empfindlich genug ist und der Strom wird unterbrochen.
    Gruß, Werner

    2 Mal editiert, zuletzt von langert ()


  • Widersprichst Du Dich hier nicht selbst???



    Wo liegt der Unterschied im Sicherheitsbewußtsein zwischen Schulen und einem sicherheitsbewußten Haushalt?


    Und ja, dann habe auch ich keinen "normalen Haushalt". Den 30 mA hatte ich seinerzeit - 10er gab es noch nicht - ganz schnell eingebaut, weil...



    Papa hatte irgendwas gemessen, war kurz raus aus der Küche, in dieser Zeit hat unser Sohn - hm, vieleicht war er 5,6 Jahre alt - eine Meßstrippe geschnappt, einen Stecker in die Phase - wie toll!! - und den anderen an den Schutzkontakt gebracht. Es flogen ihm dann kleine geschmolzene Kupferteile um die Ohren. Die Steckdose und die Meßleitung - geschützte gab es damals auch noch nicht - sind noch vorhanden. Der Stecker der Meßleitung ist etwas kürzer geworden... Kind hat es außer dem Schreck unbeschadet überstanden...

  • Zitat

    Original von Holger Issle


    Dann hab ich keinen normalen Haushalt. Du darfst gerne vorbeikommen und nachsehen.


    Gut Holger.
    Ich habe auch verschiedene Bereiche im Haus, wo ich einen 30 mA FI einsetze


    aber, auch dieser 30 mA Fi Schalter läuft nicht unter der Rubrik, Personenschutz, sondern Geräteschutz.

    ;) bab

  • Zitat

    Original von karomue
    ...
    Und ja, dann habe auch ich keinen "normalen Haushalt". Den 30 mA hatte ich seinerzeit - 10er gab es noch nicht - ganz schnell eingebaut, weil...



    Papa hatte irgendwas gemessen, war kurz raus aus der Küche, in dieser Zeit hat unser Sohn - hm, vieleicht war er 5,6 Jahre alt - eine Meßstrippe geschnappt, einen Stecker in die Phase - wie toll!! - und den anderen an den Schutzkontakt gebracht. Es flogen ihm dann kleine geschmolzene Kupferteile um die Ohren. Die Steckdose und die Meßleitung - geschützte gab es damals auch noch nicht - sind noch vorhanden. Der Stecker der Meßleitung ist etwas kürzer geworden... Kind hat es außer dem Schreck unbeschadet überstanden...


    Hallo Charly


    Glaubst Du ernsthaft daran, dass wenn damals ein 10mA FI-Schutzschalter eingebaut gewesen waere, die Auswirkungen anders gewesen waere?


    Schon mal drueber nachgedacht, das der Ablauf haette auch etwas anders gewesen sein koennen, als Du das hier schreibst/vermutest?


  • Hi Charly, bau dir eine Schaltung und laß 1 Min, 28 mA über dein Herz fließen. :evil:

    ;) bab