Test: Anpassung ans Fahrprofil

Sorry, ich muss gerad packen - keine Zeit. Fahre für 1,5 Tage in Urlaub

Spätestens nächste Woche werde ich die Teststrecke mit Screenshots hier hochladen - solange keiner es hier bereits gatan hat.

Archie

1087.2 km und 09:22 Fahrtzeit

Kürzeste Zeit, ohne TMC
Ausschlüsse nur Kehrtwenden und unbefestigte Straßen

Gesamtschnitt 46.0
Fahrtmittel 65.9
Max. Geschw. 142 (Sprinter)

1.087,2 km

8 Stunden und 41 Minuten

Also irgendwie kann ich diese Angaben nicht nachvollziehen.

Zu Gesamtschnitt, Fahrtmittel und Max km/h kann doch die Route mit Länge und Zeit nicht passen oder in irgendeinem Bezug stehen.

Gerade die letzten Zahlen zeigen doch, dass die 189km/h nur kurz gefahren wurden, denn das Fahrtmittel ist 33km/h und beim Gesamtschnitt von 3,9km/h hat das Auto rund 88% der bisherigen "Fahrzeit" gestanden.

Daraus für die nächsten 1087km einen 120er Schnitt abzuleiten ist schlicht unmöglich.

Oder hab ich was übersehen. Welche Eingaben wurden denn gemacht, um zur Berechnung für die Route zu kommen?

Zitat

die statistischen Reisedaten (Durchschnitt, Max etc.) im Speedmenü haben absolut nichts mit dem "erfahrenen" Profil zu tun.

Das wird aber weiter oben teilweise so dargestellt.

Zitat

PS: Sie konnten hier nur als ein gewisses Indiz über das Fahrverhalten der Garministen dienen - Schnitt über 100 will schon was heissen Zunge raus

Das ist es ja gerade.

Wenn also die Reisedaten von Wetzlarer und Jens87 (und andere oben) nicht Ausreißer sind (also Wetzlarer fährt sonst Topspeed 250 und Jens eher bis 150), sind die Ergebnisse nicht logisch.
Schließlich ist dies eine 98%-Autobahnstrecke, bei Begrenzungen bis 130 fährt doch jeder, was erlaubt ist. Das ist (für knapp 11 Stunden = 100er Schnitt) auch mindestens notwendig.
Die Differenz kann also nur aus den geringen Streckenanteilen ohne Begrenzung kommen. Um hier 2 Stunden rauszuholen, reicht es nicht, "etwas" schneller zu fahren.
Also müßte bei Wetzlarer schon ein Profil für Autobahnen ohne Begrenzung mit Schnitt von 160km/h oder mehr abgelegt sein.
Das schafft man ohne Tanken schon, nur "abgelegtes Profil" bedeutet Erfahrungswert aus allen Daten, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Wetzlarar sich ein derartiges Profil "erfahren" hat., er wird ja nicht nur nachts auf leerer Autobahn unterwegs sein.

Ich weiß, ich spekuliere teilweise, aber ich halte die Überlegung für schlüssig.

Deshalb müßte man die Strecke aufteilen und bei den beiden Routen mit 9 und 11 Stunden die Abschnitte mit und ohne Begrenzungen vergleichen, um Garmin auf die Spur zu kommen. Vielleicht gibt es ja doch Abweichungen bei den gespeicherten Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Zitat

Original von meisterl
c510 dl, v9
kürzeste Zeit, Pkw

1087 km in 09:48

...nach Zurücksetzen des Fahrtmittels ändert sich der Wert nicht.

eine kurze ergänzung,
warum ich im "test" scheinbar ein "raser" bin (9h:48min)

mein fahrprofil:

- 10% autobahnfahrten mit max 130 km/h !

aber:

- 50% schnellstrassen .... statt erlaubter 80 km/h mit geschätzten 100 km/h
- 40% innerorts ......... statt 50 km/h auf schleichwegen ca. 70 km/h

also:
mein 510er passt sich meiner durchschnittsgeschwindigkeit an !!

bei einer (längeren) autobahnfahrt werde ich also die ankunftszeit nach oben anpassen !!!

ENDE AUS !!!

... bin sehr zufrieden!

Zitat

- 10% autobahnfahrten mit max 130 km/h !

Das kann es nicht sein, das reicht kaum für einen Schnitt von 108km/h

Zitat

- 50% schnellstrassen .... statt erlaubter 80 km/h mit geschätzten 100 km/h
- 40% innerorts ......... statt 50 km/h auf schleichwegen ca. 70 km/h

Und das kann es auch nicht sein,
- weil es das Autobahnprofil nicht betrifft,
- weil es Höchstgeschwindigkeiten und keine Schnitte sind,
- weil diese Straßen bei der hier diskutierten Strecke kaum vorkommen.

Zitat

Ich glaube aber nicht, das in den Kartendaten die Geschwindigkeitsbeschränkungen hinterlegt sind.
Wenn ich mir die Fahrgeschwindigkeiten in MapSource (dem Routenplanungsprogramm von Garmin für den PC) anschaue . . .

Das könnte der Grund für eine Profilspeicherung sein.

Dann wird aber auch deutlich, dass diese nicht viel bringt.

Denn 2 Fahrer mit gleichem Fahrstil (z.B. für die Autobahn) bekommen unterschiedliche Ankunftszeiten für die o.g. Strecke, wenn der Weg zur Arbeit bei unterschiedlichen Verhältnissen über die Autobahn führt. Einer fährt um 5 Uhr ohne Begrenzung mit gemütlichen 130km/h, der andere schafft um 9 Uhr bei Begrenzung auf 80km/h gerade einen Schnitt von 60.

Da wäre es ja sinnvoller, die Ankunftszeit danach zu verändern, ob man morgens um 7 oder abends um 19 Uhr losfährt (=berechnen lässt).

Daraus ergibt sich letztlich die Frage, wie man ein "Profil" zum Urlaubsbeginn löscht, bzw. ob man das kann.

Ich halte diese ganze Rumrechnerei auch für ziemlich überflüssig. Meine (simple) Theorie geht dahin, dass das Navi das tägliche Fahrtdurchschnittstempo im Flashspeicher hinterlegt (so wie die Favoriten), und diesen Wert bei der Zeitberechnung mit einbezieht.
Wäre das so abwegig? Ich bin zwar kein Programmierer, aber diese Lösung klingt nicht sehr kompliziert und würde die Anpassung an den jeweiligen Fahrstil logisch erklären.

Zitat

Original von Achim
Warum versteht ihr nicht, dass die ganze Routenberechnung nur ein Schätzen ist mit FEST vorgegebenen Durchschnittsgeschwindigkeiten auf Autobahnen, Bundesstrassen, Kreis- / Landstrassen, Innerorts, etc.?

Das ist nicht ganz richtig. Beim Garmin sind die Durchschnittsgeschwindigkeiten nicht fest sondern passen sich mit der Zeit an den individuellen Fahrstil an. (Ist das bei anderen Geräten etwa nicht so?)

Was hier tatsächlich überbewertet wird, sind die Angaben im "Reisecomputer". Die haben nichts mit der Berechnung der Ankunftszeit zu tun.