Stromversorgung über Akkupack

  • tom156


    Also ih habe folgende Zutaten verwendet:
    Yakumo Delta 400, 8 Mignon 1700 mA, Zig-Kupplung, Batteriehalter.


    Ich war auch der Meinung, die Akkus voll geladen zu haben. Mit meinem alten hama Ladegerät (mit Entladung). Das ganze funktionierte jedoch gerade mal eine Stunde.
    Hab mir dann ein neues Ladegerät gekauft, nachdem ich in Stiftung Warentest gelesen habe, dass das viel ausmacht.
    Und siehe da, das ganze funktioniert länger als 7 Stunden (ohne Beleuchtung).

  • Zitat

    Original von sw666
    Ich habe jetzt mal deine Lösung nachgebaut. Es funktionierte genau 15 Minuten lang. Folgendes wurde verwendet:
    iPAQ 2210, Haicom 204s, 6er Batteriehalter, 6x Ansmann Mignon mit je 2200mAh, Zig-Kupplung.
    Anfangs war ich natürlich begeistert. Nach ca. 15 Minuten hatte ich keine Funktion mehr. Die LED am Zigsteckker wurde immer schwächer, bis sie ganz aus ging. 10 Minuten gewartet, noch einmal eingesteckt, Maus und Zig-Stecker leuchteten wieder, allerdings nur ca. 3 Minuten. Die Akkus waren frisch geladen.
    Liegts nun doch daran, daß man den Zig-Stecker besser mit 12V füttern sollte? Wie ist nun deine Erfahrung?


    Ein Dauertest mit fast ständiger Bedienung des Yakumo delta bei beleuchtetem Display erbrachte eine Laufzeit von 2:20 Std. Durch Abschalten der Beleuchtung sind wohl über 3, wenn nicht sogar über 4 Std. drin, und mit einem neueren Ladegerät - wenn ich BigBogdons Posting sehe - noch mehr.


    Beim ersten Lauf - immer mal wieder zwischendurch benutzt - kam ich auch nur auf 20 Min.; offenbar waren die Akkus nicht richtig aufgeladen.


    Mittlerweile habe ich auch zwei Geocaching-Touren hinter mir; beide gingen ca. 2 Std. und der Akkupack hielt locker durch.


    Wegen der 12 V habe ich beim Elektrofachhändler nachgefragt: Er meinte, die würden für eine längere Laufzeit keine Rolle spielen. Was ich vielleicht noch versuchen werde: 2 Viererhalterungen mit insges. 8 Akkus parallel löten. Ein befreundeter Elektrotechniker meint, damit könne man die Leistungsdauer verdoppeln.


    @BigBogdon: Welches Ladegerät hast du dir geholt und wie teuer war es?

    2 Mal editiert, zuletzt von MadMike ()

  • spidi3110
    Das Varta Multi Comfort (waren glaub ich um die 30 EUR)
    Laut Stiftung Warentest (6/2003):

    Zitat

    Eine praktische Ladestation für jedermann. Die billigste der besten.


    Ist mit 3 anderen auf dem zweiten Platz, hat aber in den Punkten "Ladefunktion" und "Komfort" die gleiche Note, wie der Spitzenreiter "Ansmann Energy 8" (85 EUR). Nur in der Handhabung ist die Note etwas schlechter.


    P.S. Als nächstes werd ich wohl mal 4 Mono-Zellen mit 10000 mA (!!) testen. Vielleicht halten die ja länger aus. Und ich werd mal ausprobieren, den Saft vom Fahrraddynamo zu bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Faltplanverweigerer ()

  • So, ich habe jetzt meinen "ultimativen Akkupack" fertig gebastelt. Er besteht aus 2 x 4 NMH-Akkus (AA) mit je 2000 MAH, die ihre Leistung von je 4,8 V parallel an eine Zigarettenanzünder-Buchse abgeben. Ein Dauertest steht noch aus, aber die Fotos kann ich jetzt schon mal liefern.
    Auf meinem Yakumo delta mit SIRF-Maus läuft die Geocaching-Software GPS Tuner (siehe Display), mit der ich bislang sehr zufrieden bin; nur der Gebrauch von Karten gestaltet sich dank des geringen Arbeitsspeichers noch etwas schwierig.
    Untergebracht wurde der Akkupack übrigens passgenau in einer Tasche für den Gameboy Advance. Ich kann sie am Gürtel tragen und muss den Reißverschluss nur ein Stück aufziehen, um den Zigarettenanzünder-Stecker der Navi-Maus einzustecken.

  • Nix für ungut, aber mit Akkus auf 12 V zu kommen und dann wieder auf 5 V abregeln ist schon sehr seltsam.
    Das wäre ja so, wenn man zuhause an ein 12V-Netzgerät einen Wechselrichter auf 230V AC anschliesst um auf Netzspannung zu kommen.
    Zu teuer, schlechterer Wirkungsgrad und zu gross und schwer.


    Ich habe hier ein Akkupack mit 4x 1,2 V/2300 mAh und damit läuft eine GPS-Maus UND ein XDA II bei voller Beleuchtung bis zu 8 Stunden. Ist kompakt und wirkungsvoll.


    Siehe: http://www.ppc-welt.info/community/showpost.php?p=360863&postcount=1


    Kostenpunkt unter 10,- Euro inkl. Akkus.


    mfg
    Frank

  • Vor langer Zeit habe ich einen Beitrag in diesem Strang geschrieben. Ich bin jahrelang mit einem Akkupak an meinem Casio und der Holux 210 gewandert, indem ich den ZigAnzStecker gegen vier Mignon Akkus bzw. Mono-Akkus ausgetauscht habe. Hat trotz wackeligem Kontakt am Casio - Maus-Adapter ganz gut geklappt.


    Jetzt habe ich eine Fortuna Clip-On. In der Bedienungsanleitung steht: Input-Power 5VDC +- 10%, ebenso beim Casio. Also habe ich den Akku umgebaut. Klappt auch an der Ladebuchse. Das Wandern und Fahradfahren kann kommen.

  • Zitat

    Original von Frank2
    Nix für ungut, aber mit Akkus auf 12 V zu kommen und dann wieder auf 5 V abregeln ist schon sehr seltsam.
    Das wäre ja so, wenn man zuhause an ein 12V-Netzgerät einen Wechselrichter auf 230V AC anschliesst um auf Netzspannung zu kommen.
    Zu teuer, schlechterer Wirkungsgrad und zu gross und schwer.


    Ich habe hier ein Akkupack mit 4x 1,2 V/2300 mAh und damit läuft eine GPS-Maus UND ein XDA II bei voller Beleuchtung bis zu 8 Stunden. Ist kompakt und wirkungsvoll.


    Also ich hab da zwei mögliche Gegenargumente.
    "mögliche" weil ich nicht 100% weiß, ob das stimmt.


    Also ein Arbeitskollege meinte, dass Akkus gegen ende ihrer Leistung an Spannung verlieren.
    Wenn ich also 4,8V (4 x 1,2) habe, dann müssten die Maus und der PDA früher ausgehen, weil die Spannung zu niedrig ist, obwohl noch genügend Leistung da währe. Wenn ich jetzt 9,6 (8 x 1,2) V habe, dann müsste ich doch mehr Spielraum haben.


    In alten Schul-Unterlagen habe ich was von Elektrische Leistung gelesen:
    P = U * I (1W = 1V * 1A)


    Wenn jetzt der Strom (A) gleich bleibt, aber die Spannung (V) größer, wird dann nicht P (W) größer bzw. die Leistung des Akku-Packs? Hält der dann nicht länger durch?


    Wie gesagt, ich weiß nicht, ob beides stimmt (bzw. eines bzw, keins :)). Währe aber super, wenn sich mal einer dazu melden könnte, der sich mit so was auskennt.

    Einmal editiert, zuletzt von Faltplanverweigerer ()

  • @ Faltplanverweigerer


    Ein frischgeladener Akku hat ca 1,35V.


    Wie gesagt mit meiner lösung bin ich sehr zufrieden. Kaputtmachen kann man m.E. nichts.

  • Zitat

    Original von BigBogdon


    Also ein Arbeitskollege meinte, dass Akkus gegen ende ihrer Leistung an Spannung verlieren.


    Das stimmt durchaus, aber der Abfall ist in einem sehr weiten Bereich sehr flach, und erst kurz vor der Entladung fällt die Spannung dann steil ab. Dieses bißchen dann noch nutzen zu können, würde kaum Laufzeitgewinn bringen. Sinnvoller ist es, diesen Rest mit einem vernünftigen Ladegerät noch bis zur Entladespannung entladen zu lassen und dann wieder vollzuladen.


    Zitat

    Original von BigBogdon


    Wenn jetzt der Strom (A) gleich bleibt, aber die Spannung (V) größer, wird dann nicht P (W) größer bzw. die Leistung des Akku-Packs? Hält der dann nicht länger durch?


    Das hängt ganz davon ab.[tm]


    In den Spannungswandlern wird immer Leistung verbraten. Bei Linearreglern hat man da eh verloren, bei Schaltreglern werden die häufig angegebenen 85% Wirkungsgrad nur bei ca. 80% Last erreicht. Im Normalbetrieb liegt man aber deutlich darunter, es sind eher 50% oder etwas mehr Wirkungsgrad realistisch. Wenn also z.B. man doppelte Spannung bereitstellt bei gleicher Akkukapazität und 50% realem Wirkungsgrad des Spannungswandlers, hat man absolut nichts gewonnen (außer einem kleinen Handwärmer ;-).


    Daher meine Empfehlung: Normalerweise sind die Geräte mit +/-10% der Nennspannung spezifiziert. Bei 5V Nennspannung sollten sie also ohne Probleme mit 4,5V..5,5V betrieben werden können. Nun kann man probieren, ob 4x1,2V=4,8V funktioniert. Wenn nicht, nimmt man 5x1,2V=6V und schaltet noch eine "Dummheits-Diode" davor. Über diese fallen ca. 0,7V ab, macht dann also 5,3V.


    Ach ja, alles natürlich trotzdem ohne Gewähr! :)


    Gruß:Kartenleser

  • Zitat

    Original von Kartenleser
    In den Spannungswandlern wird immer Leistung verbraten. Bei Linearreglern hat man da eh verloren, bei Schaltreglern werden die häufig angegebenen 85% Wirkungsgrad nur bei ca. 80% Last erreicht. Im Normalbetrieb liegt man aber deutlich darunter, es sind eher 50% oder etwas mehr Wirkungsgrad realistisch. Wenn also z.B. man doppelte Spannung bereitstellt bei gleicher Akkukapazität und 50% realem Wirkungsgrad des Spannungswandlers, hat man absolut nichts gewonnen (außer einem kleinen Handwärmer ;-).


    Also in meinem Zig-Anzünder ist ein Schaltregler.
    Ich denke nicht, dass deine 50% Wirkungsgrad zutreffen. Sonst würde das Teil im Auto nicht anfassbar sein. Da ich das Teil auch schon mal geöffnet betrieben habe, weiß ich dass dem nicht so ist.


    Die 50% passen wohl eher zu einem analogen Regler, der die restliche Leistung direkt in Wärme umwandelt.


    Zitat http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html#0:

    Zitat

    Die Vorteile eines Schaltreglers liegen in seinem hohen Wirkungsgrad, bei der Wandlung einer Spannung in eine andere. Wenn z.B eine Eingangsspannung von 12V in 5V gewandelt werden soll, dann wandelt der analoge Regler die überflüssigen 7V einfach in Wärme um. Sein Wirkungsgrad ist somit in diesem Beispiel auf maximal 42% begrenzt. Ein Schaltregler kann einen Wirkungsgrad von 80%..90% erreichen. Dieser Vorteil zählt besonders bei großen Ausgangsleistungen, bei denen ein Schaltregler mit deutlich weniger Kühlung auskommt als ein analoger Regler.


    Also müsste ich bei 80% Wirkungsgrad doch trotzdem noch mehr Leistung haben?!?


    -----Auch wieder ohne Gewähr----- :)


    Bald kann mir das sowieso egal sein. Ich bastle gerade an einer Variante mit Dynamo betrieb. Da geht die Leistung erst runter, wenn meine Leitung runter geht :)

  • Zitat

    Original von Faltplanverweigerer


    Ich denke nicht, dass deine 50% Wirkungsgrad zutreffen.


    Im Teillastbereich, um den es hier geht, liegen sie in diesem Bereich. Und in der Rechnung war es nur ein Beispiel. Allgemein habe ich ja geschrieben, daß es auch etwas mehr sein kann. Also z.B. auch 60%.


    Zitat

    Original von Faltplanverweigerer


    Sonst würde das Teil im Auto nicht anfassbar sein. Da ich das Teil auch schon mal geöffnet betrieben habe, weiß ich dass dem nicht so ist.


    Im Normalbetrieb geht es um wesentlich geringere Ströme, sodaß natürlich trotz des in diesem Lastbereich geringeren Wirkungsgrades nicht übermäßig viel Verlustleistung entsteht. Sie ist natürlich relativ höher, aber die absoluten Werte sind niedrig genug.


    Zitat

    Original von Faltplanverweigerer


    Die 50% passen wohl eher zu einem analogen Regler, der die restliche Leistung direkt in Wärme umwandelt.


    Bei Linearreglern ist es wesentlich schlechter als 50%: Sie verheizen Strom*Spannungsabfall. Bei ca. 13V (oder etwas mehr) Bordspannung im Stand und 13,8V..14,5V im Ladebetrieb (als bei laufendem Motor) muß mehr als die Hälfte verbraten werden. Bei z.B. 14V Bordspannung bei laufendem Motor müssen für 5V Ausgangsspannung 9/14, also ca. 64%, verheizt werden.


    Zitat

    Original von Faltplanverweigerer


    Ich habe es dir markiert: Er kann. Aber das macht er nicht über den gesamten Lastbereich.


    Zitat

    Original von Faltplanverweigerer


    Also müsste ich bei 80% Wirkungsgrad doch trotzdem noch mehr Leistung haben?!?


    Bei 80% ja.


    Und prinzipiell sind die Schaltregler ja auch besser. Der Ausgangspunkt für mich war ja, daß es sinnlos ist, erst mit einer extra hohen Spannung reinzugehen, die man wieder auf 5V bringen muß. Wenn man sich jegliche Regler sparen kann, entfällt die Spannungsanpassung und somit die auch dabei auftretenden Verluste (egal, wie hoch sie sind).


    Gruß:Kartenleser

  • jaaa, aber .........



    ok, ich geb' auf. :( :)




    Also lieber 4 Akkus und 4 zum wechslen. Sind dann doch 8 :P


    Weißt du zufällig, wie das mit 2 * 4 Akkus Parallel aussieht?! Tolle Idee oder eher nicht?

  • @BigBogdon
    Durch die Parallelschaltung wird die Kapazität erhöht, d.h. die Akkus halten länger. Es sollten aber nur Akkus des gleichen Typs Herstellers und gleichen Alters parallel geschaltet werden.


    Gruß
    peki

  • Wie wärs mit 4 Mono oder Baby-Zellen, 7000 mAH, bz.w 3000 mAH?