Navigation mit PDA im Flugzeug (Linienmaschine etc...)

Das wird geil! Dann wird der Flug nicht mehr so langweilig, wenn man auf seinem Handy/PDA Filme etc. hat

Außerdem darf ich dann auch mal mein GPS im Flieger benutzen

.....also Du solltest mit Deinem Pseudowissen (das Gerät sendet ja nicht, es empfängt ja nur) nicht andere Menschen dazu ermutigen, durch die Spielerei mit einem Navi, evtl. eine Mschine zum Absturz zu bringen! In der Bordbroschüre von Hapaq Lloyd werden alle verbotenen elektronischen aufgeführt, die beim Start, während des Fluges und auch bei der Landung nicht betrieben werden dürfen: Und da sind auch "Navigationsgeräte" aufgeführt.

Die meisten Menschen haben ziemliche Angst beim Fliegen. Du solltest diese Angst nicht noch durch den heimlichen Betrieb eines Navi`s verstärken.

Das kannst Du ja testen wenn Du mal alleine in einem Flugzeug sitzt.

Zitat

kann durchaus sein, dass der Pilot die Stewardess angewiesen hat, nach in Gebrauch befindlichen Handys und Laptops zu sehen, weil er Fehlfunktionen der Instrumente oder eines Boardcomputers festgestellt hat.

das halte ich dann doch für eher unwahrscheinlich.
Bisher konnte kein Institut eine Beeinflussung der Luftfahrttechnik durch Consumerelektronik feststellen. Das ist auch der Grund warum Telefonieren erlaubt werden soll. Sähe der Pilot was auf seinen Instrumenten wäre es längst zu spät (außer auf dem Handyfinder natürlich).
Die Flugzeugelektronik ist EMV fest und mehrfach redundant. Das ist auch der Grund warum das GPS im Cockpit etwas 20000 kostet und nicht mehr kann als der PDA (gut, die Trägheitsnavigation ist auch noch eingebaut).
Der Pilot ist nurnoch das letzte Glied in der Kette. Das Flugzeug fliegt er längst nicht mehr - selbst wenn er den Knüppel in die Hand nimmt sorgt die Elektronik für eine Stabile Fluglage.
Weder ein GPS noch ein TFT sind in der Lage irgendwelche Elektronik im Flugzeug zu stören (das wäre in deinem Radio eher zu merken). das Problem ist wie so oft ein rechtliches, kein technisches. Handys sind schlicht verboten. Hinzu kommt noch ein Ermessen des Kapitäns. Wenn der der Meinung ist "Hier navigier nur ich" muss man das wohl oder übel akzeptieren.

Ach ja, Du glaubst garnicht wie viele Ärzte mit dem Handy und PDA in der Intensiv rumrennen,...

Zitat

Ach ja, Du glaubst garnicht wie viele Ärzte mit dem Handy und PDA in der Intensiv rumrennen,...

Ich habe auch schon meinen Freund (Kapitän bei einer großen deutschen Fluggesellschaft) auf seinem Handy angerufen um dann zu hören: "ich ruf dich gleich zurück, bin gerade im Endanflug auf ...".

Letzlich dient ein solches Verbot doch den Passagieren. Man stelle sich vor da sitzen 200 Leute rum die nichts zu tun haben... Das gäbe ein Geklingel und Gequassel...

CU
Waldi

Das alles ist aber noch Zukunftsmusik.

Wie hier schon richtig erklärt wurde sind Flugzeuge vollgestopft mit Elektrik und Elektronik. Deren Verkabelung befindet sich naturgemäß überall im Flugzeug verteilt und kann wie eine Antenne wirken - wobei niemand reproduzierbar nachweisen kann wann welche Strahlung wo Einfluß nehmen kann.

Flugzeuge erleben nicht so oft wie Autos Modellwechsel, sondern werden über Zeiträume von 30-40 Jahren geplant und gebaut. Natürlich fliessen im Lauf der Zeit Verbesserungen und Neuerungen ein, aber die Grundkonzepte sind wegen der immensen Entwicklungskosten (und eher kleinen Stückzahlen, meist nur ein paar tausend über den kompletten Produktionszeitraum) oft recht betagt.

Bei kaum einem der momentan fliegenden Muster hat man in der Entwicklung schon an Handys und andere Strahler gedacht, insofern auch nicht über eine Abschirmung sensibler Elektronik nachgedacht. Selbst wenn man in der Zukunft darüber nachdenkt stellt sich immer die Frage mit welchen zusätzlichen Einbauten, welchem zusätzlichen Gewicht das erkauft werden muß. Das Gewicht ist eines der, wenn nicht DAS sensibelste Thema in der kommerziellen Luftfahrt.

Besonders heikel ist daß strahlende Geräte von Passagieren naturgemäß in der Kabine und damit innerhalb eines Metallkäfigs genutzt werden, teilweise nur wenige Zentimeter von sensiblen elektronischen Komponenten oder Verkabelungen entfernt (Fensterplatz).

Es ist nicht planbar ob, wann, wo oder wie Strahlung von Geräten die Elektronik stören kann - und deswegen ist der Einsatz von elektronischen Geräten immer kritisch zu betrachten, insbesondere dann wenn es Geräte sind, die ihrerseits etwas senden.

Deswegen ist die Benutzung von Handys an Bord verboten und es dürfte leicht zu verstehen sein daß auch Bluetooth-Geräte, in diesem Fall die Mäuse, eindeutige No-Go-Items an Bord von Flugzeugen sind.

Sollte es zu entsprechenden Einflüssen kommen führt das aufgrund der Redundanz aller sicherheitsrelevanten Systeme nicht direkt zu Abstürzen, aber es können Systemfehler induziert werden. Als Pilot muß man immer an die Möglichkeit von "doch nicht ausgeschalteten Handys" oder Bluetooth-Geräten denken, im Falle von Handys kann man teilweise auch das charakteristische Zirpen in den Kopfhörern wahrnehmen.

Das alles täuscht aber nicht darüber hinweg daß die Benutzung strahlender Geräte, genauso wie das heimliche Rauchen auf der Toilette, rechtlich einen "gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr" darstellt. Sowas ist definitiv kein Kavaliersdelikt und ich möchte euch dringend raten euch nicht allein aufgrund des Spieltriebs auf dieses Glatteis zu begeben.

Zuletzt ist ein Raucher in Italien empfindlichst (!) bestraft worden und ich kann euch aus deutschen Pilotenkreisen sagen daß sehr viele Kollegen extrem sensibilisiert sind und eigentlich auch nur auf einen passenden Kandidaten warten, der sich "anbietet" um ihn an den Ar... zu kriegen, sowohl was heimliches Rauchen wie auch unerlaubte Handynutzung angeht. Und ich denke daß, wenn jemand mit einem GPS-Bluetooth-Gerät erwischt wird, kein Unterschied gemacht wird wenn eine "Saftschubse" oder einer aus dem Cockpit so ein Ding erkennt.

Wer im Flugzeug aus Spaß ein Navi nutzen möchte muß sich dazu eben einen CF-GPS-Empfänger anschaffen und dann ist es prinzipiell akzeptabel, wobei auch dann die Crew ermächtigt ist die Nutzung zu untersagen.
Sobald die Türen geschlossen sind ist nach internationalem Luftrecht der Captain die oberste Instanz an Bord (auch wenn der Flieger noch am Boden, meinetwegen gar noch am Gate ist). Seinen Anweisungen ist in jedem Fall Folge zu leisten und ihr könnt sicher sein daß sich ein Captain nahezu immer hinter seine Cabin Crew stellen wird, und in sicherheitsrelevanten Fragen schon dreimal.

Also: Bluetooth-Mäuse sind nicht erlaubt, und laßt euch auch dann auf keine Diskussion ein wenn man euch bittet irgendwelche Garäte auszuschalten. Ich würde auch immer raten kurz zu erklären daß ihr einen GPS-EMPFÄNGER dabei habt, unterwegs gerne die Route auf der elektronischen Karte verfolgen möchtet, das Ding strahlt nicht sondern empfängt nur, und ob es OK ist wenn ihr das Gerät benutzt.
"Man kann ja reden mit de Leut" - Kommunikation ist das Zauberwort - und wenn ihr an eine nette Crew geratet wird das regelmäßig kein Problem sein und es wird auch keiner auf die Idee kommen daß ihr gerade eine Bombe programmiert.

Und ansonsten noch ein kleines Wörtchen an die vielen Wannabees hier: Ein Pilot wird mit Sicherheit nicht mit dem Handy telefonieren wenn er wirklich im Endanflug ist und ein Flugzeug fliegt auch nicht von alleine! Wenn das so wäre säßen nicht 2 ausgebildete Spezialisten im Cockpit.

Und in dem Zusammenhang möchte ich auch darum bitten die "Saftschubsen" ernst zu nehmen. Die sind nicht nur da um schön auszusehen oder Getränke zu verteilen, sondern insbesondere auch für die Sicherheit. Wenn sie etwas tun oder sagen dann "zum Glück" in 999999 von 1000000 Fällen aus Vorsorge. Aber auch das dient der bestmöglichen Sicherheit und nicht alles was Otto Normalflieger nicht versteht ist deswegen gleich unsinnig.

Wenn ich als Passagier unterwegs bin kann ich mich immer nur über all die obercoolen "ich lese Zeitung um zu demonstrieren daß ich ein toller Vielflieger bin"-Idioten aufregen. Sollte etwas passieren und man muß wissen wie der Türschließmechanismus geöffnet wird, wie man mit der Schwimmweste umgeht oder wo der nächste Ausgang ist schauen diese Leute garantiert am blödesten aus der Wäsche.
Ich bin vermutlich in den meisten Fällen derjenige, der es am wenigsten nötig hätte sich die Sicherheitsinformationen anzusehen - und trotzdem mache ich das in jedem Fall trotzdem wieder konzentriert - und habe im Falle eines Falles optimale situation-awareness und abrufbare Handlungsstrategien im Kopf.

In diesem Sinne: Let the number of your takeoffs be equal to the number of your landings.

Zitat

Original von HSVMichi
hillepille: dann farge ich mich, warum die Fluggesellschaften jetzt im kommenden Jahr dazu übergehen, das Telefonieren mit Handy wieder zu erlauben?

Und - mit Verlaub - das Rauchen den Flugverkehr gefährdet.... wie kommst Du darauf?

Bis vor wenigen Jahren durfte noch geraucht werden (zuletzt rauchte ich 1998 im Jumbojet der Air France nach NY), und dass das Rauchen verboten wurde, hat IMHO absolut nichts mit Gefahr zu tun gehabt. Hast Du Quellen?

Im Gegenteil: wenn man mich heute in ein Flugzeug setzt, in dem ich obendrein noch nicht einmal rauchen darf, werde ich zur Gefahr

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Welche Fluggesellschaften gehen dann dazu über flächendeckend das Telefonieren zu erlauben?
Ich habe davon noch nichts gehört wobei ich durchaus weiß daß man sowas andenkt und ausgewählte Flugzeuge mit entsprechenden Repeatern (oder so...) ausstattet um eher im Sinne eines Modellprojektes auszuloten wie man Handytelefonate im Flugzeug möglich machen kann.

Was das Rauchen angeht: In der Kabine ist das unter Sicherheitsaspekten insofern nicht gefährlich als man jede Kokelei sofort entdecken würde. Heimliches Rauchen auf der Toilette - und damit ein möglicher, lange unentdeckter (Schwel)Brand an nicht zugänglichen Stellen sind extrem gefährlich. Es gibt kaum ein Szenario was Piloten mehr fürchten als Feuer an Bord.

Die Mehrheit der Fluggäste möchte nicht mit Zigaretten-Qualm geräuchert werden, deswegen gibt's keinen Rauch mehr an Bord.

Alkohol wird nur solange ausgegeben wie der Passagier niemanden belästigt und sich "benimmt" bzw. solange man davon ausgehen kann daß er weder sich noch andere gefährdet.

Zitat

Original von Printus
Das alles ist aber noch Zukunftsmusik.

Wie hier schon richtig erklärt wurde sind Flugzeuge vollgestopft mit Elektrik und Elektronik. Deren Verkabelung befindet sich naturgemäß überall im Flugzeug verteilt und kann wie eine Antenne wirken - wobei niemand reproduzierbar nachweisen kann wann welche Strahlung wo Einfluß nehmen kann.

Flugzeuge erleben nicht so oft wie Autos Modellwechsel, sondern werden über Zeiträume von 30-40 Jahren geplant und gebaut. Natürlich fliessen im Lauf der Zeit Verbesserungen und Neuerungen ein, aber die Grundkonzepte sind wegen der immensen Entwicklungskosten (und eher kleinen Stückzahlen, meist nur ein paar tausend über den kompletten Produktionszeitraum) oft recht betagt.

Bei kaum einem der momentan fliegenden Muster hat man in der Entwicklung schon an Handys und andere Strahler gedacht, insofern auch nicht über eine Abschirmung sensibler Elektronik nachgedacht. Selbst wenn man in der Zukunft darüber nachdenkt stellt sich immer die Frage mit welchen zusätzlichen Einbauten, welchem zusätzlichen Gewicht das erkauft werden muß. Das Gewicht ist eines der, wenn nicht DAS sensibelste Thema in der kommerziellen Luftfahrt.

Besonders heikel ist daß strahlende Geräte von Passagieren naturgemäß in der Kabine und damit innerhalb eines Metallkäfigs genutzt werden, teilweise nur wenige Zentimeter von sensiblen elektronischen Komponenten oder Verkabelungen entfernt (Fensterplatz).

Es ist nicht planbar ob, wann, wo oder wie Strahlung von Geräten die Elektronik stören kann - und deswegen ist der Einsatz von elektronischen Geräten immer kritisch zu betrachten, insbesondere dann wenn es Geräte sind, die ihrerseits etwas senden.

Deswegen ist die Benutzung von Handys an Bord verboten und es dürfte leicht zu verstehen sein daß auch Bluetooth-Geräte, in diesem Fall die Mäuse, eindeutige No-Go-Items an Bord von Flugzeugen sind.

Sollte es zu entsprechenden Einflüssen kommen führt das aufgrund der Redundanz aller sicherheitsrelevanten Systeme nicht direkt zu Abstürzen, aber es können Systemfehler induziert werden. Als Pilot muß man immer an die Möglichkeit von "doch nicht ausgeschalteten Handys" oder Bluetooth-Geräten denken, im Falle von Handys kann man teilweise auch das charakteristische Zirpen in den Kopfhörern wahrnehmen.

Das alles täuscht aber nicht darüber hinweg daß die Benutzung strahlender Geräte, genauso wie das heimliche Rauchen auf der Toilette, rechtlich einen "gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr" darstellt. Sowas ist definitiv kein Kavaliersdelikt und ich möchte euch dringend raten euch nicht allein aufgrund des Spieltriebs auf dieses Glatteis zu begeben.

Zuletzt ist ein Raucher in Italien empfindlichst (!) bestraft worden und ich kann euch aus deutschen Pilotenkreisen sagen daß sehr viele Kollegen extrem sensibilisiert sind und eigentlich auch nur auf einen passenden Kandidaten warten, der sich "anbietet" um ihn an den Ar... zu kriegen, sowohl was heimliches Rauchen wie auch unerlaubte Handynutzung angeht. Und ich denke daß, wenn jemand mit einem GPS-Bluetooth-Gerät erwischt wird, kein Unterschied gemacht wird wenn eine "Saftschubse" oder einer aus dem Cockpit so ein Ding erkennt.

Wer im Flugzeug aus Spaß ein Navi nutzen möchte muß sich dazu eben einen CF-GPS-Empfänger anschaffen und dann ist es prinzipiell akzeptabel, wobei auch dann die Crew ermächtigt ist die Nutzung zu untersagen.
Sobald die Türen geschlossen sind ist nach internationalem Luftrecht der Captain die oberste Instanz an Bord (auch wenn der Flieger noch am Boden, meinetwegen gar noch am Gate ist). Seinen Anweisungen ist in jedem Fall Folge zu leisten und ihr könnt sicher sein daß sich ein Captain nahezu immer hinter seine Cabin Crew stellen wird, und in sicherheitsrelevanten Fragen schon dreimal.

Also: Bluetooth-Mäuse sind nicht erlaubt, und laßt euch auch dann auf keine Diskussion ein wenn man euch bittet irgendwelche Garäte auszuschalten. Ich würde auch immer raten kurz zu erklären daß ihr einen GPS-EMPFÄNGER dabei habt, unterwegs gerne die Route auf der elektronischen Karte verfolgen möchtet, das Ding strahlt nicht sondern empfängt nur, und ob es OK ist wenn ihr das Gerät benutzt.
"Man kann ja reden mit de Leut" - Kommunikation ist das Zauberwort - und wenn ihr an eine nette Crew geratet wird das regelmäßig kein Problem sein und es wird auch keiner auf die Idee kommen daß ihr gerade eine Bombe programmiert.

Und ansonsten noch ein kleines Wörtchen an die vielen Wannabees hier: Ein Pilot wird mit Sicherheit nicht mit dem Handy telefonieren wenn er wirklich im Endanflug ist und ein Flugzeug fliegt auch nicht von alleine! Wenn das so wäre säßen nicht 2 ausgebildete Spezialisten im Cockpit.

Und in dem Zusammenhang möchte ich auch darum bitten die "Saftschubsen" ernst zu nehmen. Die sind nicht nur da um schön auszusehen oder Getränke zu verteilen, sondern insbesondere auch für die Sicherheit. Wenn sie etwas tun oder sagen dann "zum Glück" in 999999 von 1000000 Fällen aus Vorsorge. Aber auch das dient der bestmöglichen Sicherheit und nicht alles was Otto Normalflieger nicht versteht ist deswegen gleich unsinnig.

Wenn ich als Passagier unterwegs bin kann ich mich immer nur über all die obercoolen "ich lese Zeitung um zu demonstrieren daß ich ein toller Vielflieger bin"-Idioten aufregen. Sollte etwas passieren und man muß wissen wie der Türschließmechanismus geöffnet wird, wie man mit der Schwimmweste umgeht oder wo der nächste Ausgang ist schauen diese Leute garantiert am blödesten aus der Wäsche.
Ich bin vermutlich in den meisten Fällen derjenige, der es am wenigsten nötig hätte sich die Sicherheitsinformationen anzusehen - und trotzdem mache ich das in jedem Fall trotzdem wieder konzentriert - und habe im Falle eines Falles optimale situation-awareness und abrufbare Handlungsstrategien im Kopf.

In diesem Sinne: Let the number of your takeoffs be equal to the number of your landings.

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hillepille

.....Toll!!!!!!!!

Also ich verstehe die ganze Funk-Problematik auch nur bedingt. Handys sind ganz klar eine absoluter Störsender. Aber jeder Prozessor und jede Hintergrundbeleuchtung eines LCD - sei es im Laptop, im Gameboy oder MP3-Player ist an sich schon ein Sender.

Die Flugzeuge fliegen zum Teil recht Dicht an Sendestationen, Radar usw. vorbei, so dass die Elektronik entsprechend abgeschirmt sein muss. Wer Handys erlauben will und sämtliche andere Geräte - wie Minidisk-Player - verbietet kann nicht richtig ticken und hat keine Ahnung von EMV;).

Wenn die Flugzeuge von der Konstruktion wirklich 40 Jahre alt sind dann frage ich mich was Handys da denn stören sollten? Den mechanischen künstlichen Horizont /Kurskreisel oder Wendeanzeiger wohl kaum
Und die mechanische Anlenkung auch nicht,...
VOR ist auch eine andere Frequenz (nicht mal in Oberwelle).
Sämtliche Verkabelung in Fliegern ist ausreichend gegenüber Handys geschirmt. Allein schon deshalb weil das Flugzeug selbst größere Störquellen besitzt. Ein Handy sendet mit 2W Peak in einem Zeitfenster 1/8s. Wenn sämtliche Haushaltselektronik nicht gestört wird passiert das in für sensible Bereiche konstruierten Räumen wohl kaum. Blutooth hat etwa 30 mW.
Der Grund für das Verbot liegt in der bloßen Vermutung unter ungünstigsten Umständen wäre eine Störung denkbar (mal abgesehen von dem ständigen Gebimmel in der Kabine). Dies ist inzwischen aber widerlegt.
Allerdings macht über FL 100 bei 400kt ein GSM Handy nicht mehr wirklich Sinn. Die Reichweiten sind wegen der geringen Sendeleistung sehr begrenzt und GSM ist nur auf Geschwindigkeiten bis 250km/h ausgelegt. Dies ist der Grund für den Repeater, kein anderer.
Gefährdung des Luftverkehrs ist es trotzdem. Warum? Weil es so im Gesetz steht. Ob das nun einen technischen Hintergrund hat oder nicht,...
Wenn Rauchen verboten ist (worüber ich ganz froh bin) sind auch Brandmelder darauf ausgelegt. Das kleine rote Licht im Cockpit ist dann nicht so lustig und kann zu geringfügigen Iritationen führen,...

Good judgement comes from experience. Unfortunately the experience usually comes from bad judegement.
Um mit den "rules of the air" fortzufahren,...