Navi mit Ausschluss bestimmter Autobahnen und lebenslangem Update

  • Hallo Peter,


    doch verstehe es schon richtig. Strecke A nach B sperren ,danach Route berechnen. Zudem sind nicht alle Meldungen dem Tmc bekannt,schon häufiger passiert. Ich bin aber auch jetzt raus hier.


    Wünsche allen ein schönes Wochenende. :)

  • Auf der Webseite steht bei allen Becker-Geräten in den techn. Beschreibungen ein Häkchen bei: "dauerhafte Straßensperrung", vielleicht melden sich mal Besitzer von "Ready" und "Active", die die hier gefragte Option bestätigen können. Es ist ja ein Unterschied, ob ich generell Waldwege, Autobahnen usw. oder eben Teilstrecken sperren kann. Was preislich über dem bestätigten Professional 50 liegt, da setze ich es voraus.

  • Auf der Webseite steht bei allen Becker-Geräten in den techn. Beschreibungen ein Häkchen bei: "dauerhafte Straßensperrung", vielleicht melden sich mal Besitzer von "Ready" und "Active"


    Beim Becker Active hatte ich schon mal ins Handbuch geschaut, dort steht, dass man nur "eine vorausliegende Straße temporär sperren" kann. Also nur ein kleiner Notnagel und keine richtige, vollwertige Straßensperrungsmöglichkeit. Beim Ready wird es dann wohl kaum anders sein.

  • Nun ja, man lernt hat auch immer noch dazu und dann habe ich zumindest bei Garmin auch falsch gelegen.
    Mein jetzt schon gut 2 Jahre altes 2595 kennt auch die Funktion "Eigenen Vermeidung" und da habe ich mal jetzt mit gespielt.
    Man kann Gebiete oder auch eine Straße markieren mit 2 Punkten und dann abspeichern. Das Ganze ist aber sehr mühsam. Für den gesperrten Bereich wird dann eine Ausweichstrecke berechnet.
    Eine Eingabe via Straßenname geht nicht. Nur durch Punkte setzen und das erfordert dann eigentlich solche Ortskenntnis, das man dazu kein Navi braucht.
    Also es geht wohl auch bei Garmin, vermißt habe ich bisher nicht. Für Touren, die nach meiner Wunschstrecke gefahren werden sollen, arbeite ich mit Routenplanung am PC zuvor oder gebe mal einen Zwischenzielort ein, wenn mir die Vorschlagsstrecke nicht gefällt. Im heimischen Ortsbereich und bekannten Strecken nutze ich das Navi nur für den TMC Support und das relativ genaue Schätzen der Ankunftszeit. Brain.exe soll ja auch noch wissen wo es lang geht.

    psr (Peter)


    Nach 9 Jahren Navigon 2014 auf Garmin gewechselt. Aktuell ein DriveSmart 76 fürs Cabrio und Tourenplanung am Laptop. Da im Cabrio seit 2022 und im Dienstauto CarPlay wireless vorhanden ist, kommt gelegentlich auch Google und Apple für A nach B in Frage und immer mehr das überarbeitete MRA (MyRouteApp) mit dem sehr guten WEB Planungstool. (LifeTime Abo)

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  • Das Ganze ist aber sehr mühsam.


    Bei den alten TomTom-Geräten geht/ging beides: Sperren nach Straßennamen (auf Routen) und auch beliebig durch Markieren auf der Karte (Punkte setzen). (Außerdem noch viel mehr, wie Abbiegeverbote ändern, usw, usw.). War echt hervorragend.
    (Leider nicht mehr bei den neuen TT-Geräten vorhanden).


    Markierungen durch Punkte setzen auf der Karte bei den alten TT geht da eigentlich sehr schnell, bequem und äußerst effizient. Bin oft in Flandern unterwegs, da gibt’s auf dem "Land" meist keine schönen ausgeschilderten Umleitungen. Wichtige Fernverkehrsstraßen plötzlich wegen Bauarbeiten gesperrt, unbekannt bei TMC und TT HD, nur ein Schild "Omleiding",
    und dann ist man total in der Pampa, ohne weitere Ausschilderung, schwitzt und flucht wegen Termindruck-Frust. Wenn man da ein Navi hat, dass keine gute Straßensperrmöglichkeit hat und einen bei jeder Querstraße wieder auf die gesperrte Fernverkehrsstraße (ähnlich wie Bundesstraßen in D) führen will, kriegt man den absoluten Frust-Anfall und wirft es aus dem Fenster…


    Ähnliches aber auch z.B. auch häufig in Sachsen-Anhalt erlebt. Raum Bernburg-Köthen vor 2 Jahren, Zeitz im vorigen Jahr (wenn ich mich recht erinnere)… da wurde plötzlich (als dort wohl wieder ein Geldregen ankam) die Straßen überall gleichzeitig aufgerissen und selbst die Einheimischen wussten teilweise kaum noch, wie sie fahren sollten. Das eine oder andere Dorf nur noch über riesige Umwege erreichbar, weil Straße hier und Brücke da gleichzeitig gesperrt
    waren (unbekannt bei TMC und TT HD). Wir zahlen so unglaublich viel Steuern, nicht
    nur für Verkehr, Fahrzeug und Kraftstoff (bei jeder Tankfüllung), aber der Staat hat es bis heute nicht geschafft, seine unzähligen Beamten irgendwo die Straßensperrungen in ein zentrales Register eingeben zu lassen. Verschwenden wir weiterhin viel Diesel (+Zeit und Nerven), es spült ja dem Staat noch mehr Kraftstoffsteuern in die Kasse… :(
    Sorry für diese Zeilen.
    Aber glaubt es bitte: Manche brauchen die Eingabe von Geo-Koordinaten im Navi (so wie auch ich), andere fragen sich: "was ist das, wozu soll man das brauchen, das ist nutzlos, und es ist ganz richtig, wenn es die Navis nicht mehr anbieten". Gleiches gilt für gute korrektive
    Änderungsmöglichkeiten am Navi für Straßensperrungen usw. Jeder Fahrer hat ein anderes Aufgaben- und Fahrgebiet, und daraus leiten sich seine Bedürfnisse an ein Navi ab.


    Womit ich ganz bestimmt die Diskussion über den Sinn von eigenen Straßensperrungen im Navi nicht neu entfachen will! Stimme da mit samue (Sascha) voll überein.

  • Ich bleibe dabei, es ist ja vielleicht für den Einen oder Anderen sinnvoll Straßen vorab auszusperren, das Kernproblem bleibt dabei aber, ich muss einen Grund dafür kennen. Und diesen haben doch in der Regel nur Ortskundige.
    Wenn ich aus Köln kommend irgendeinen Ort in Meck-Pom oder SA oder Thüringen als Ziel eingebe, weiß ich weiß Gott nicht, welche der Bundes- oder Landstraßen gerade auf der berechneten Route mit einer Umleitung gesegnet ist und welches Dorf gerade eine neue Fußgängerzone einrichtet. Daher, für die meisten Anwender ergibt sich die Funktion nicht und alles Andere funktioniert über die Routenplanung. Und das ich mir eventuell bei der Durchfahrt solcher Gebiete mir die Sperrungen alle merke, notiere oder ins Navi speichere, weil ich vielleicht in einer Woche oder in 4 Monaten wieder dort genau entlang fahre, habe ich trotz der Vielfahrerei noch nie praktiziert oder wenn dann per Eingabe eines Zwischenziels, was dem Navi zu einer anderen Routenberechnung zwingt oder durch Überfahren der Abzweigung. Beispiel Schwäbisch-Gemünd ist "von hinten" über Aalen besser zu erreichen, als durch Stuttgart zu fahren. Daher am AK Weinsberg die A6 bis zu A7 am AK Crailsheim, statt die A81 nach Stuttgart, was das Navi bevorzugt. Aber dazu muss man halt, wie schon erwähnt, Brain.exe mit benutzen.
    Das m. E. viel zu viele jeden Morgen hier mit den Dingern an der Scheibe den gleichen Weg zur Arbeit fahren ist schon verwunderlich. Dazu dann, im Stau auf der A1 oder A3 stehen sie trotzdem, weil selbst über die Ausweichwege durch die Stadt geht' s nicht besser. Der Mensch ist halt hier und da ein Kontrollfreak, der sich ohne diese Hilfsmittel verloren fühlt, sich aber dann über die NSA (allerdings in vielem zu Recht) aufregt.
    Und damit höre ich nun auf.

    psr (Peter)


    Nach 9 Jahren Navigon 2014 auf Garmin gewechselt. Aktuell ein DriveSmart 76 fürs Cabrio und Tourenplanung am Laptop. Da im Cabrio seit 2022 und im Dienstauto CarPlay wireless vorhanden ist, kommt gelegentlich auch Google und Apple für A nach B in Frage und immer mehr das überarbeitete MRA (MyRouteApp) mit dem sehr guten WEB Planungstool. (LifeTime Abo)

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  • ... und einen bei jeder Querstraße wieder auf die ... Fernverkehrsstraße (ähnlich wie Bundesstraßen in D) führen will, kriegt man den absoluten Frust-Anfall und wirft es aus dem Fenster …

    Da haben wir viel gemeinsam, das ging mir sehr oft bei TTom so und Becker ist auch nicht sehr viel besser, es berechnet wenigstens sehr schnell neu, während TTom eine gefühlte Stunde lang wenden will ...

  • Gemeinsames Register, aber nicht im Zeitalter der Förderalität in der Bunten Republik. Da kann man mitunter schon froh sein, wenn die Angaben auf Landesebene gebündelt sind, aber auch das nur ab einer bestimmten Sperrdauer/Straßenkategorie. Ansonsten sind die Landkreise dafür zuständig, die das auch in ihren Mitteilungen kommunizieren.


    Also alles nicht so einfach; selbst in der vielgeschmähten DDR mit ihrem Zentralismus gab es die Bezirks- und Kreistrennungen entsprechend der Rechtsträgerschaft.



    Und: selbst wenn es ein solches Register gäbe, wer würde sich die Zeit nehmen (können), die vielen Meldungen nachzulesen und dann zu verifizieren (von Kurzzeitsperrungen unter der Woche mal ganz abgesehen)?


    Das Leben ist halt eine sich (und uns) ständig in Bewegung haltende Sache...

    Navigation mit MD96310 ME3.1A, MD99285 ME7.5A

  • Ich bleibe dabei, es ist ja vielleicht für den Einen oder Anderen sinnvoll Straßen vorab auszusperren, das Kernproblem bleibt dabei aber, ich muss einen Grund dafür kennen. Und diesen haben doch in der Regel nur Ortskundige.


    Widerspruch :) Nein. Beispiel: Ich schaue mir im Internet vorher die Sperrungen in den örtlichen lokalen Zeitungen an, und erhalte außerdem oft von Arbeitskollegen, die bereits vor Ort sind, entsprechende Hinweise wie: "in XXX ist die Hauptstraße durch den Ort gesperrt, Xdorf ist im Moment nur über x erreichbar). In das Navi eingeben, und 90% Frust ist weg, Termine können eingehalten werden, .. . Deshalb finde ich ein Navi, das so etwas nicht kann, für mich absolut ungeeignet.


    Da haben wir viel gemeinsam, das ging mir sehr oft bei TTom so und Becker ist auch nicht sehr viel besser, es berechnet wenigstens sehr schnell neu, während TTom eine gefühlte Stunde lang wenden will


    Was TTom betrifft, muss ich allerdings echt widersprechen, denn ich habe seit Jahren TTom. Niemals so etwas erlebt, kein einziges Mal, ganz im Gegenteil. Bin tief enttäuscht von den neuen TT-Geräten, wie viele andere auch, aber die älteren Geräte waren super. Hast Du ein konkretes Beispiel?



    Bei Becker kann ich nicht mitreden, denn weder ich noch meine Kollegen haben bisher ein Navi von Becker. Allerdings habe ich hier im Forum schon lange interessiert in der Becker-Rubrik mitgelesen. Grund: Leute wie Samue, die sich mit Becker auskennen, Skins programmieren und immer helfen. Trotzdem ist Becker immer ein ungelüftetes Geheimnis für mich geblieben. Beispiel: Der Becker-Situation-Scan. Habe erwartungsvoll und geduldig die Becker-Videos und Texte zu diesem Thema angeschaut, ohne auch nur im Geringsten zu verstehen, wie das in Wirklichkeit funktionieren soll... Und: Ohne Live-Traffic-Info kann so ein Situation-Scan doch niemals feststellen, wann man wieder auf die vermiedene (weil in Wirklichkeit gesperrte oder gestaute) berechnete Route zurückkehren kann. Das kann doch nur daraus hinauslaufen, dass ein Becker-Navi bei jeder Querstraße neben einer gesperrten Routen-Straße wieder quengelt, dass man auf die in Wirklichkeit gesperrte (oder gestaute) Route fahren soll, oder?
    Auf jeden Fall, finde ich, hat Becker es nie geschafft, außer ein paar belanglosen Werbebildern und belanglos-allgemeinen Texten wirklich zu erklären, wie der SituationScan denn echt funktioniert bzw funktionieren sollte.

  • Oha, wieviele örtliche Zeitungen in Papierform recherchierst du da? Meist stehen solche Sachen auch nur noch in den Amtsblättern... eher schon mal in den Sperranzeigern der Bundesländer bzw. Landkreise.


    Fakt ist aber eines: wenn irgendwo die Hauptstraße gesperrt ist, ist in 95% der Fälle die Zuwegung für Anlieger, ggf. über eine örtliche Umleitung gegeben. Zumindest habe ich das in den langen Jahre meiner Fahrerei und auch derzeit als Kurier nicht anders erlebt. Und da kann 10x das Sackstraßenschild mit Zusatz "Frei bis Baustelle" stehen... Als Anlieger (mit solchem) fahr ich da rein und komme auch weiter...
    Die anderen Sperrungen sind auch weitläufig angezeigt und ausgeschildert... null Problemo, aber wahrscheinlich bin ich auch nur in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen unterwegs... nebst Brandenburg-Süd.

    Navigation mit MD96310 ME3.1A, MD99285 ME7.5A

  • @ FrnkM, meine waren das TT One und VIA 120, nur Ärger mit dem Letzten. Z. Bsp. Güstrow, Innenstadt nach Umbau, oder Berlin, eine Katastrophe, und Landstraßen in M-V parallel zum Ziel bei Rostock, riesen Umwege, nee.


    Beckers SituationScan ist ein Hilfe für POI, mehr nicht, so sehe ich das, es ist nicht für Sperrungen gedacht (vorrangig Parkplatz, Tanke, Futter, Arzt). Ich halte mich dann an die blauen Umleitungsschilder (von BAB zu Landstraße) und habe einen Kopf zum Auto fahren und eine aktuelle Papier-Karte für die Übersicht immer dabei. Die Neu-Berechnung auf Strecken abseits geht aber wesentlich flotter als bei TT, mein Eindruck. In Innenstädten von der Route abzuweichen, hat n.m.Meinung noch nie viele Vorteile gebracht, da mach ich eben Pause vom Stress und fahre rechts ran.

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  • eine waren das TT One und VIA 120, nur Ärger mit dem Letzten.


    Ach so, Via und One, ok


    "Beckers SituationScan ist ein Hilfe für POI, mehr nicht, so sehe ich das, es ist nicht für Sperrungen gedacht"


    Alles klar, danke für die Info


    (at) FredT: "Oha, wieviele örtliche Zeitungen in Papierform recherchierst du da? Meist stehen solche Sachen auch nur noch in den Amtsblättern"
    Wer spricht denn von Zeitungen in Papierform? ;) Wenn ich in bestimmte Gebiete fahren muss, suche ich in Google vorher einfach Straßensperrungen X, wobei X=das Gebiet, in das ich fahren muss, und finde so fast alle örtlichen/regionalen Infos, oft bei den Online-Ausgaben regionaler Zeitungen, aber auch z.B. bei Seiten wie sperrinfo.sachsen-anhalt und ähnlichen Quellen.

    2 Mal editiert, zuletzt von FrnkM ()

  • Danke für die info und die viele Arbeit, die du dir da machst... ich fahr meistens hin und sehe, was gesperrt ist; dann wird einfach die Umleitung geroutet und gefahren. Hat eigentlich immer geklappt und ist auch einfacher, wenn man als Kurier unterwegs ist und ohnehin flexibel in der Routenführung sein muß...

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  • Zitat

    Danke für die info und die viele Arbeit, die du dir da machst... ich fahr meistens hin und sehe, was gesperrt ist; dann wird einfach die Umleitung geroutet und gefahren


    :thumbup: :thumbup:


    Da ja nun "Wetten Das" ausläuft mache ich nen Vorschlag an das ZDF:


    Deutschland sucht das Superhirn und Orientierungstalent, was sich in der Heimatzone und 400 Km drum herum noch ohne Navi orientieren und Schildern folgen kann.


    So, wie das hier manchmal abgeht, habe ich das Gefühl, das sind nicht mehr viele. :)


    Mensch hätte Kolumbus ein Navi gehabt, hätte er Amerika nie entdeckt. Er wollt ja da auch nicht hin. Ein bisschen Abenteuer darf auch heute noch sein.


    Wobei, die Ehre gebührt ja mittlerweile aus europäischer Sicht und via Atlantiküberquerung bekanntlich den Wikingern und die hatten auch noch kein Navi. Zuvor waren aber schon asiatische Völker über die Nordlandbrücke Asien Alaska in den Kontinent eingewandert und sind bis Feuerland gekommen.

    psr (Peter)


    Nach 9 Jahren Navigon 2014 auf Garmin gewechselt. Aktuell ein DriveSmart 76 fürs Cabrio und Tourenplanung am Laptop. Da im Cabrio seit 2022 und im Dienstauto CarPlay wireless vorhanden ist, kommt gelegentlich auch Google und Apple für A nach B in Frage und immer mehr das überarbeitete MRA (MyRouteApp) mit dem sehr guten WEB Planungstool. (LifeTime Abo)

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