Genauigkeit von GPS-Geräten

  • ... die Funktion nennt sich "Lock on Road".


    Ist das ein offizieller Ausdruck? ?(


    Er klingt - sagen wir mal - gewöhnungsbedürftig :D , und in Google findet man dazu nur Postings von Usern wie Du und Ich; mal auch als Variante "lock to road", was nicht besser klingt.

    Navigation über Festeinbau (seit 2022 TomTom) und natürlich mit POIbase auf Smartphone via BT aufs Auto (Qashqai Akari).

  • Ist das ein offizieller Ausdruck? ?(


    Er klingt - sagen wir mal - gewöhnungsbedürftig :D , und in Google findet man dazu nur Postings von Usern wie Du und Ich; mal auch als Variante "lock to road", was nicht besser klingt.


    "MapCatcher" ist ein wohl schon seit Jahren bestehender Begriff für diese Funktion...

  • ... im Setup-Menü der Garmin Outdoor-Handhelds ist in der englischen Version der Menüpunkt mit "Lock on Road" bezeichnet, einstellbar mit On/Off.


    Auf meinem Ibex heißt es lapidar "Street navigation" - "Terrain navigation".


    Übrigens: gps + "lock on road" als Suchbegriff bringt 45.200 Suchergebnisse.

  • Wird immer wieder gern verwechselt. ;)
    Richtig ist "Map matching"



    [size=5]Für @Polarstern:
    Übrigens: map matching als Suchbegriff bringt 222.000.200 Suchergebnisse.[/size]

    Gruß
    taxus






    "Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!

  • "Map Catching", "Map Matching"... egal, passt alles übersetzt nicht zur Funktion.


    "Karte fangen" bzw "Karte treffen" - viel mehr wird doch versucht, eine 'Straße' zu erhaschen, die nahe an der erfassten Position liegt. Insofern passt "lock on road" - obwohl nie in diesem Zusammenhang hier gelesen, doch noch am Besten.

    Navigation über Festeinbau (seit 2022 TomTom) und natürlich mit POIbase auf Smartphone via BT aufs Auto (Qashqai Akari).

  • karomue


    :rofl
    Wenn du das sagst, haben sich die Herren Wissenschaftler wohl alle geirrt
    und an den Instituten wird weltweit das Falsche gelehrt.


    http://www.tu-ilmenau.de/fakia/Toralf-Schumann-Gen.1915.0.html?&L=1
    http://www.geoinformatik.uni-r…/einzel.asp?ID=-520135204
    http://journals.cambridge.org/action/displayAbstract?fromPage=online&aid=297294
    http://adsabs.harvard.edu/abs/2005JNav...58..257Q
    usw..............

    "Map Catching", "Map Matching"... egal, passt alles übersetzt nicht zur Funktion.


    "Karte fangen" bzw "Karte treffen" - viel mehr wird doch versucht, eine 'Straße' zu erhaschen, die nahe an der erfassten Position liegt. Insofern passt "lock on road" - obwohl nie in diesem Zusammenhang hier gelesen, doch noch am Besten.


    Da hast du recht.
    Dieses "Map matching" ist wohl der wissenschaftliche Begriff und
    "lock on road" ein für Anwender verständlicher Begriff im Manual.

    2 Mal editiert, zuletzt von SoBa ()

  • Also ich habe dann vor ein paar Monaten mit dem Vermesser vom Katasteramt gesprochen. Er war bei uns, um unser neues Haus einzumessen. Da die Grenzsteine bei der Erschließung des Baugebietes alle herausgerissen wurden und auf einem großen Haufen lagen, wurden also die Grundstücksgrenzen nachgemessen. Er sagte mir, das Ihre Geräte eine Genauigkeit von +-2 cm hätten. Benutzt werden die normalen GPS-Signale, allerdings 1.) mit einer viel größeren Antenne in der Höhe von etwa 2 bis 2,5 m und 2.) via Handy werden Korrekturdaten von festen, bekannten Punkten in der Umgebung nachgeladen. Mit einer entsprechenden Messdauer kommt man dann auf die entsprechende Genauigkeit.


    Allerdings kann das Haus selber auf Grund der bekannten Abschattungen und Reflexionen nicht damit eingemessen werden, dies geschieht dann nach alter Art, mit Maßband usw.

    Katzen landen auf ihren Füßen.
    Toast landet auf der Marmeladenseite.
    Eine Katze mit einem Toast auf ihrem Rücken schwebt über dem Boden in einem Zustand von Quantenunentschlossenheit.

  • Also ich habe dann vor ein paar Monaten mit dem Vermesser vom Katasteramt gesprochen. Er war bei uns, um unser neues Haus einzumessen. Da die Grenzsteine bei der Erschließung des Baugebietes alle herausgerissen wurden und auf einem großen Haufen lagen, wurden also die Grundstücksgrenzen nachgemessen. Er sagte mir, das Ihre Geräte eine Genauigkeit von +-2 cm hätten. Benutzt werden die normalen GPS-Signale, allerdings 1.) mit einer viel größeren Antenne in der Höhe von etwa 2 bis 2,5 m und 2.) via Handy werden Korrekturdaten von festen, bekannten Punkten in der Umgebung nachgeladen. Mit einer entsprechenden Messdauer kommt man dann auf die entsprechende Genauigkeit.


    Allerdings kann das Haus selber auf Grund der bekannten Abschattungen und Reflexionen nicht damit eingemessen werden, dies geschieht dann nach alter Art, mit Maßband usw.


    Da handelt es sich - evtl, um eine Abart - um DGPS, das sind genau ausgemessene Feststationen. EGNOS sollte diese Feststationen ursprünglich mal ablösen, wirklich geschafft wurde es nicht.

  • um DGPS, das sind genau ausgemessene Feststationen


    Richtig Charly, ob er nun DGPS gesagt hatte weiß ich nicht mehr, allerdings hat er die genau ausgemessenen Stationen mit den entsprechenden Korrekturdaten erwähnt.


    Dieses Gespräch hat mich dann anschließend ein paar hundert EUR gekostet, aber dies ist ja eh der Standardpreis für's Einmessen. :-D)
    (Neue Grenzsteine wurden natürlich nicht gesetzt. Dies ist eine andere Geschichte :ugly)

    Katzen landen auf ihren Füßen.
    Toast landet auf der Marmeladenseite.
    Eine Katze mit einem Toast auf ihrem Rücken schwebt über dem Boden in einem Zustand von Quantenunentschlossenheit.

  • Hm. Man könnt jetzt fast den Verdacht äußern, dass Vermesser mit ihren Preisen vermessen sind... ;(

  • mit einer viel größeren Antenne in der Höhe von etwa 2 bis 2,5 m

    Habe ich auch schon gesehen. Das Ding ist größer als ne alte Schellack-Schallplatte, da könte man einige Dutzend GPS-Mäuse draufpacken. ;)

    Hm. Man könnt jetzt fast den Verdacht äußern, dass Vermesser mit ihren Preisen vermessen sind...

    Das Katasteramt ist ne Behörde. Da kann man von Glück reden, wenn nicht schon der Eingang eines Antrages auf Neuvermessung, der Stand der Bearbeitung und die amtliche Bestätigung der neuen Positionen jeweils mit einem einzelnen, gebührenpflichtigen Brief zu Buche schlagen. Das Grundbuchamt meldet sich dann auch noch mal. Gebührenpflichtig selbstverständlich.


    Gruß Diethard.

  • Hallo,


    hier ist so ein ambitionierter Cacher beim genauen Einmessen einer Tupperdose :D


    [Blockierte Grafik: http://mac-im-netz.de/files/Leica.jpg]


    Es werden dabei keine Consumer-GPS-Geräte verwendet sondern Empfänger-Chips mit Auswertung der Trägerphasen und Korrektur über (virtuelle) Referenzstationen.


    Grüsse - Anton

  • hier ist so ein ambitionierter Cacher beim genauen Einmessen einer Tupperdose


    Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass der ein oder andere, der Zugriff auf so ein Gerät hat durchaus seine Tupperdose damit versteckt hat... :ugly

    Katzen landen auf ihren Füßen.
    Toast landet auf der Marmeladenseite.
    Eine Katze mit einem Toast auf ihrem Rücken schwebt über dem Boden in einem Zustand von Quantenunentschlossenheit.