Hallo,
der eine oder andere hat es vielleicht mitbekommen. Gestern Morgen/Vormittag ist der Verkehr rund um Köln fast komplett zum Erliegen gekommen. Und ich meine jetzt nicht den "normalen" Stau rund um Köln, der ja montags ohnehin sowieso grundsätzlich heftiger ist als sonst. Selbst für Kölner Verhältnisse herrschte gestern eine absolute Ausnahmesituation. Hier ein enstprechender Bericht aus der "Kölnischen Rundschau":
Ich musste an diesem Morgen nach Frankfurt und das es abends spät zu werden drohte, habe ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit nicht den Zug sondern das Auto genommen. Schwerer Fehler! In meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich angenommen, dass es reichen würde, um 6 Uhr von Düsseldorf loszufahren, um der Rush-Hour rund um Köln zuvorzukommen. Weit gefehlt! Der nächtliche LKW-Unfall auf der A1 am Kreuz West mit anschließender Sperrung Richtung Dortmund und ein weiterer LKW-Unfall um 5.30 Uhr auf der A3 bei Dellbrück haben den gesamten Autobahnring so schnell volllaufen lassen, dass es kein Entrinnen gab. Es hat mich sage und schreibe 3 Stunden 10 Minuten gekostet, bis ich mich an Köln vorbeigequält hatte. Mein Navigon 40 Premium Live musste die weiße Flagge hissen. Es kam gar nicht mehr nach, die stetig steigenden Verzögerungszeiten anzuzeigen. Sowohl die A3 als auch die A1/A4 waren komplett dicht. Sinnvolle Umfahrungen gab es keine. Alle in Frage kommenden Ausfahrten waren ebenfalls völlig überlastet und auch in der Innenstadt ging es nur noch wenig voran. Die Radiomoderatoren auf WDR 2 haben jedesmal nach der Verlesung der minutenlangen Staumeldungen Beileidsbekundungen an diejenigen abgegeben, die in diesem Stau gefangen waren.
Nach anfänglichem Enstsetzen, in welcher Situation ich mich befand, schlug meine Stimmung nicht in Wut, sondern in Resignation um. Das ganze kam mir eher wie Realsatire vor. Die Frage ist nur, ob das gestern so eine Art "Jahrhundertstau" war, oder ob uns sowas in Zukunft vielleicht sogar öfter drohen könnte.
Ach ja: Die nächtliche Rückfahrt hat mich geschmeidige zwei Stunden gekostet. 
Gibt es hier noch andere "Geschädigte", die gestern auch diesen Superstau miterleben durften?
Grüße,
Beefeater
die wiener sind ja überhaupt so eine sache.... kaum leigen 2 cm schnee schon kollabiert der gesamte verkehr...
Das wäre hier Radio Berg. Die senden aber so schwach, dass mein 8410 sich mit den Frequenzen gar nicht erst abgibt Außerdem erfahren die aber auch m.E. von den Staus erst am nächsten Tag aus der Zeitung da die mehr damit beschäftigt sind irgendeinen aufgeregten Hans Willi zu beruhigen, der mal wieder geblitzt wurde und nun ganz schnell die Radarfalle verpetzt. Stellt sich die Frage, hat Hans Willi nun ein besseres Navi, was ihn über freie Straßen schickte. Jedenfalls gibt sich mein Navi mit Radio Berg nicht ab. 
Also nicht wirklich 
Aber das Navi muss wohl erst noch erfunden werden, das einem an besagtem Montag ohne nennenswerte Verzögerung an Köln vorbei gelotst hätte. Mangels sinnvoller Alternativrouten dürften alle noch so ausgeklügelten Systeme die Grätsche gemacht haben.
Übrigens fährt man hier dauerhafte Geschwindigkeiten bei denen ein trainierter Radsportler schon Mühe hat mitzuhalten.