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USA bieten Europäern Kooperation für Galileo an
Das US-Verteidigungsministerium hat den Europäern angeboten, die Erfahrungen mit Satelliten-Navigationssystemen mit den Europäern zu teilen. Man könne den Europäern helfen, die Satelliten für den Dauereinsatz im Weltraum besser zu schützen, die Entwicklung der notwendigen Atomuhren unterstützen und wertvolle Hinweise für die Kontrolle der Satelliten und Software-Updates geben, heißt es in US-Medien. Daran knüpfen die USA aber die Forderung, für Galileo US-Standards einzusetzen. Falls Europa auf diese Forderungen eingehe, würden die USA die noch festzulegende Signalstruktur auch für die kommende eigene GPS-Generation verwenden und diese damit zum Quasi-Standard machen.
Den USA scheint der Fall Galileo sehr wichtig zu sein: Für den Fall, dass die Europäer auf dieses Angebot nicht eingehen, "wäre das sehr schädlich für das transatlantische Verhältnis", hieß es im US-Außenministerium. Streit gibt es aber auch um die verwendeten Frequenzen. Das US-Militär betrachtet es als inakzeptabel, dass sich die Frequenzbereiche von Galileo und GPS in einem Bereich überschneiden, der im Ernstfall für den Einsatz der US-Streitkräfte vorgesehen ist.
Für die EU ist die Angelegenheit recht unangenehm. Die europäischen Planungen sehen eine wesentlich genauere Standortbestimmung vor als die Lösung, auf die Washington dringt. Mit der von den USA favorisierten Lösung entfiele auch das letzte Argument für Galileo -- denn mit einem System gleicher Genauigkeit hätte das System keinen Vorteil gegenüber dem etablierten GPS der amerikanischen Streitkräfte. Bereits im November hatte es Berichte gegeben, die USA seien in der Lage, das Galileo-System in Krisenzeiten künstlich zu verschlechtern oder ganz abzuschalten.
Quelle : www.heise.de
Mit besten Grüßen Steve