Ich stehe mal wieder vor der Aufgabe, einige größere Papierkarten zu scannen und für OziCE zu kalibrieren. Bisher habe ich die dabei anfallenden Einzelscans mit Panavue "kurzweilig" durch Suchen äquivalenter Punkte zu einer Gesamtkarte zusammengefügt.
Nachdem nun für Ozi das Zusatzprogramm MapMerge zur Verfügung steht und sich mit der Developer-Version von OziCE wohl auch auf dem PDA zur Navigation (Moving Map) verwenden lässt, könnte ich alternativ auch die Einzelscans kalibrieren und dann MapMerge das Zusammenfügen besorgen lassen. Vom Zeitaufwand her ist das vermutlich kein großer Unterschied zur Panavue-Methode.
Etwas anders interessiert mich dabei aber: nehmen wir beispielsweise an, es liege eine größere Karte im Maßstab 1:250.000 vor, deren Projektionsdaten nicht bekannt sind und man sich also mit Näherungsversuchen behelfen muss. Wird diese Karte mittels Panavue zusammengesetzt, muss man anschließend diese ganze große Fläche an nur 3-5 Kalibrierpunkten aufhängen. Fehler können sich dann über die Entfernungen entsprechend vergrößern.
Für MapMerge wird hingegen zuvor jede Einzelkarte kalibriert, wobei sich dann Kalibrierfehler jeweils nur auf eine vergleichsweise kleine Teilfläche des späteren Gesamtwerks beschränken. Diese Teile werden anschließend von MapMerge automatisch koordinatengerecht zusammengesetzt und dabei z.B. auch um kleine Winkel gedreht. Könnte es also sein, dass im Falle unbekannten Kartendatums mit dieser Methode eine bessere Kalibrierung der Gesamtkarte erzielbar ist? Hat da schon jemand Erfahrungen?
Viele Grüße,
WOM