Kalibrieren ? Karte zu gross ?

Zitat

Original von Uwe_K
Das ganze in wollte ich mit der TRIAL-Version kalibrieren. Das Ganze habe ich jetzt zum 3. Mal probiert - es wird einfach nicht genau. Es sind 9 Punkte diagonal über die Karte verteilt genau an Koordinatenkreuzungen - da sollte doch fast nichts schiefgehen.....

Wastl hat fast schon alles gesagt...

Nur ergänzend:

9 Punkte diagonal sind absolut unnötig.
Liegt die Karte nicht schön parallel zum Gitter, ist ansonsten aber nicht verzeichnet, reicht eine Diagonale mit drei Punkten.
Bei größeren Gebieten nimmst Du besser 5, alle 4 Ecken + Mitte.
Damit ist eine Drehung bzgl. des verwendeten Gitters hinreichend beschrieben.

9 Punkte brauchst Du erst bei verzeichneten Karten, also billiger Scanner bzw. abfotografiert.

Da Du so todesmutig ein ganzes Bundesland (auch noch größer als Bremen) in ein Bitmap verpackt hast rate ich dennoch zu 9 Punkten. Einmal sind die Karten von den LVAs unsauber aneinander geklebt, zum anderen ist dies projektionstechnisch gesehen auch gar nicht sauber möglich.
Bei neun Kalibrierungspunkten gehts Du aber bitte spiralförmig vor, um die beste Näherung zu erreichen.

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so ähnlich...

Übrigens, auf der Hauptseite von Pocketnavigation gibts einen Workshop Ozi-Kalibrierung.
Wenn ich mich recht erinnere, ist das dort auch beschrieben.

Dafür tippe ich Leerstellen ein, damit die Boardsoftware ihren Kompressor drüber jagt...

Zitat

Original von PeDeAe
echt ?!

soll heissen, ich kann mir auf einem IPAQ mit 64MB (Gesamtspeicher) eine 100MB oder sogar 200MB mit OZi angucken ??

..genau dies ist der für mich persönlich entscheidende Punkt zugunsten von Ozi..,
...ansonsten täts MM2Go auch.

Vorteile des OZF2-Formats:
1. hohe Komprimierung
2. mehrere Zoomstoofen, dadurch sehr schnelles Zoomen in der Karte
Vergleiche einfach mal die Qualität von 25% bei Ozi mit 25 % beii MM2GO bei gleichem Ausgangsmaterial.
3. max. Größe durch Speicherkarte begrenzt!!!

Ozi rechnet immer nur den aktuell angezeigten Ausschnitt in eine Bitmap zur Anzeige um.

Hallo Wastl,

Zitat

Original von Wastl
Ich denke, daß hier keiner ist, der Ozi 'unter die Haube' gucken kann Aber es ist nicht nur bei dir aufgefallen (und kann somit als gesicherte Erkenntnis gelten), daß eine Neunpunkt-Kalibrierung, wie ja auch Bianchifan schrieb, nur bei extrem schlechten Kartenbildern notwendig ist und bei normalen Karten (wie sie ja auch die Top-Karten liefern) unnötig, ja sogar kontraproduktiv ist.

... ja es hat hier ja auch schon den Ausdruck "überkalbrieren" gegeben

Bei so vielen Punkten erwartet Ozi nicht parallele Koordinaten, und wenn dem nicht so ist, hat man Ärger ....

Besten Dank für den Tip!
Hatte auch immer gedacht: Je mehr KaliPunkte, je besser - und kriegte immer ungenauere Karten. Nun weiß ichs!
Gruß mixel

Hallo, ich hab zu dem Thema vor einiger Zeit extra einen Nachtrag im Workshop geschrieben.Was meint ihr, muss das noch präzisiert werden?

Zitat

Anzahl Kalibrierpunkte

Noch eine Anmerkung zur Anzahl der notwendigen Kalibrierpunkte: Es müssen nicht zwingend 9 Punkte bei schrägen Gittern verwendet werden. Solange die Gitter parallel verlaufen, genügt eine 3-Punkt-Kalibrierung.

Hierbei muss man sich klar machen, dass eine Kalibriersoftware bei Angabe von nur 2 Punkten ganz einfach davon ausgehen muss, dass horizontale und vertikale Gitter vorliegen.

Das heisst, jedem Pixelwert X in der Horizontalen wird der gleiche Nordwert zugeordnet. Ebenso wird jedem Pixelwert Y in der Vertikalen der gleiche Ostwert zugeordnet.

Erst durch hinzufügen eines 3. Punktes , der natürlich zu den ersten beiden unterschiedliche Pixel- und Koordinatenwerte haben muss, erkennt die Kalibriersoftware, dass schräge Gitter vorliegen müssen. Solange diese Gitter wirklich parallel sind (zum Beispiel digital erstellte Karten mit UTM-Gittern), genügen deshalb 3 Punkte auch für große Karten.

Bei eingescannten Papierkarten oder gar abfotografierten Landkarten wird man mit 3 Punkten keine befriedigenden Genauigkeiten erzielen, da zwangsläufig Verzerrungen auftreten. In solchen Fällen macht es Sinn, möglichst alle 9 Kalibrierpunkte zu verwenden. Auch hier gilt wieder: Ausprobieren!

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