Ich habe diesen Herbst eine sehr unangenehme Erfahrung mit Garmin gemacht. Vor drei Jahren habe ich mir für meine BMW GS 1200 ein Garmin 660 zumo incl. Kartenupdate für insgesamt € 680,- gekauft. Das Gerät habe ich nicht allzu häufig verwendet und nie ein Update des Systems oder der Karten durchgeführt. Das Gerät war somit softwaretechnisch noch völlig jungfräulich, als es im September diesen Jahres von einem zum anderen Moment seinen Geist aufgegeben hat. Alle Systemfunktionen waren noch aktiv, aber die Navigation funktionierte nicht mehr. Das Gerät konnte nicht mehr auf die Karten zugreifen und somit weder die aktuelle Position bestimmen, noch Routen berechnen und Navigationsanweisungen geben. Der Kontakt zum Satelliten war noch aktiv, so dass z.B. die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt wurde. Ich habe das Gerät über meinen Händler an Garmin eingeschickt. Dort wurde der Fehler "E30" diagnostiziert und das Gerät für nicht reparierbar befunden. Mir wurde seitens Garmin angeboten, für € 485,- das neue Garmin 590 zu kaufen, das aber nicht in die Halterung meiner BMW passt. Nach massiven Protesten meinerseits wurde mir angeboten, für € 399,- ein gebrauchtes 660 zu kaufen.
Ich war und bin von der Reaktion seitens Garmin zutiefst enttäuscht und sehr verärgert. Beim Kauf wurde mir versprochen, ein Premium-Produkt zu kaufen, daher der hohe Preis. Ich hätte von Garmin erwartet, dass sie nach nur 3 jähriger Lebensdauer des Gerätes, das keinerlei Beschädigungen aufwies, eine deutlich kulantere Haltung an den Tag legen würden oder eine Reparatur des Gerätes durchführen würden. Das Angebot, € 399,- für ein gebrauchtes Gerät auszugeben, empfinde ich als nicht kundenfreundlich. Faktisch heißt das für mich, dass ich in den vergangenen drei Jahren pro Jahr € 225,- für die Amortisation des alten Gerätes ausgegeben habe, das jetzt nicht mehr funktioniert.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
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Leider die gleichen Erfahrungen gemacht und auch in meinem Familien/Freundenskreis.
Ich kann nur für TT reden,Teilweise Totalausfall,GPS Ausfall usw.
Kundendienst im Ernstfall kannst Du nicht erwarten.Bei meinen Geräten waren die Störungen selbstverständlich nach der
Garantie/Gewährleistungszeit.Selber Ablauf wie bei Dir.Gerät nicht zu reparieren,ABER SIE KÖNNEN VON UNS EIN NEUES ERWERBEN.
Habe in meiner Familie zwei weitere Beispiele,die genauso abgelaufen sind.Ist aber nicht nur bei Garmin so,sondern bei fast allen Anbietern,wie mir berichtet wurde.
Aber wir sind selber schuld,wir kaufen die Geräte für teilweise über 300 € und sind dann auch noch Beta Tester für einige Hersteller.
( Ich gehöre natürlich auch dazu
)Fazit: Bist mit Deinem Problem nicht alleine....
Gruss
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@Peter Frankfurt: Herzlich willkommen im Forum.
Die unangenehme Erfahrung bzw. das "Problem, mit dem du nicht allein bist", ist rechtlich keines - so unangenehm das dann tatsächlich für dich auch sein sollte. Es hängt auch nicht damit zusammen, dass du das Gerät nur wenig genutzt hast. Rechtlich sind Gewährleistung und Garantie klar geregelt, bei einem mehr als 3 Jahre alten Gerät greift weder das eine noch das andere. Aus welchen Gründen also sollte Garmin anders reagieren?
Und ja, logischer Weise machen das auch die anderen Hersteller so.
Gruß Frank
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Ich denke,dass Peter an das Wort KULANZ gedacht hat.......und die würde einigen Firmen,auch natürlich Garmin, recht gut stehen!
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Garmin war so kulant ein funktionierendes Gerät zum moderatem Preis anzubieten . Wenn mein. 3000€ LED TV den Geist auf gibt zuckt Samsung auch nur mit den Schultern und ich muss die Panele auch voll bezahlen . Rechtlich alles in Ordnung.
Gruß