Zoll USA/Hong Kong ?

  • stop, stop, stop, ...


    Das Thema Spannung ist echt nicht mein Problem ;)


    Der Shop, bei dem ich eventuell kaufen würde, bietet sogar eine Auswahl bei den zugehörigen Ladegeräten an:


    110 Volt oder 220 Volt

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von peterpu
    Ich habe inzwischen etwas mehr rausgefunden.


    Wichtig für die Zollgebühr ist wohl das Herstellerland, nicht das Versenderland.
    Für das Herstellerland China müssten das in meiner Preislage 4,7 % vom Gesamtwert (Ware + Versand) sein, dazu kommen die 19 % MWS.


    Ich habe jetzt mal beim Zoll eine (unverbindliche) Auskunft erbeten, wenn da was kommt, informiere ich hier.


    Wobei der Einfuhrzoll entfällt falls der Gesamtwert unter 150 liegt (aber leider nicht die Märchenabgabe).
    D.h. sind deine genannten 140 inkl. oder exkl. Versand?

  • Zitat

    Original von TheRock
    .....
    Wobei der Einfuhrzoll entfällt falls der Gesamtwert unter 150 liegt (aber leider nicht die Märchenabgabe).
    D.h. sind deine genannten 140 inkl. oder exkl. Versand?


    ich habe im Netz einen Wert von 22 gefunden, ab dem Zoll zu entrichten ist ? Hier im Thread wurden auch schon 175 genannt.
    150 einschließlich Versand könnte ich problemlos unterbieten, ich müsste nur ein Ersatzteil weglassen.

  • Super, danke!
    Die Zollseite habe ich zwar studiert, aber offensichtlich nicht gründlich genug.

  • Meineswissens muss man die Einfuhr einer Ware, die über der 22EUR-Grenze liegt, beim Zoll anmelden. Da würde ich mich nochmal extra erkundigen.


    Ich habe neulich etwas aus USA bekommen und musste das beim Zollamt abholen. Der Warenwert lag zum Glück gerade noch knapp unter der 22EUR-Grenze. So kam ich völlig ohne irgendeine Gebühr an die Ware. Ich hatte lediglich von der Post eine Mitteilung erhalten, dass eine Sendung an mich an den Zoll übergeben wurde.


    Wichtig ist, dass der Absender eine ausführliche/verständliche Rechnung und Warenbeschreibung beilegen muss. Wenn das nicht der Fall ist bestimmt der Zoll den Wert und/oder verlangt von dir die exakte Beschreibung.


    In meinem Fall handelte es sich um ein bei eBay ersteigertes Produkt. Es wurde völlig ohne Rechnung und lediglich mit dem kleinen außen angeklebten grünen Zettelchen geschickt. Auf dem Zettel war vom Absender ein falscher Warenwert angegeben. Da ich den Kaufpreis nachweisen konnte wurde das aber nicht weiter beachtet.


    Innerhalb der EU hingegen klappt das alles völlig problemlos. Ich habe z.B. was in England gekauft, das kam ganz normal und ungeöffnet mit FEDEX/UPS direkt nach Hause vom Lieferanten aus England.


    Direktes Anfragen beim Zoll ist denke ich sehr sinnvoll.

  • Danke für den Hinweis mit der Anmeldung. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass das von vielen praktiziert wird. Zumindest nicht im privaten Consumerbereich?


    Zitat

    Original von Candid
    ....
    Direktes Anfragen beim Zoll ist denke ich sehr sinnvoll.


    Die Anfrage ist wie gesagt gestern raus, sollte eine Antwort kommen, informiere ich natürlich hier.

  • Zitat

    Original von peterpu
    Danke für den Hinweis mit der Anmeldung. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass das von vielen praktiziert wird. Zumindest nicht im privaten Consumerbereich?


    Da bin ich mir auch sicher, dass das wohl keiner macht. Früher habe ich viel direkt aus HongKong (Brandoshop ;) ) gekauft, das ging auch immer ausnahmslos gut. Heute scheint der Zoll aber wesentlich sensibler für diese Postsachen zu sein, weil das wohl deutlich mehr geworden ist.


    Wenn es um einen höheren Betrag geht würde ich mich heute aber auf jeden Fall vorher informieren direkt beim Zoll so wie du das gemacht hast.


    Einfach mal ausprobieren ist heute aber wohl nicht mehr die richtige Variante. Das klappt nun wohl nur noch innerhalb der EU.


    Einige Händler in USA scheinen sich auch durch sehr hohe Versandkosten etwas zu schützen gegen ausländische Käufer zumindest aus Europa habe ich den Eindruck.


    Mein letztes Rechercheobjekt war ein teurer Makita-Akkubohrschrauber, der hier um 500 EUR kostet. In USA wäre er für weniger als die Hälfte zu bekommen. Mit allen kosten (alleine 75 Dollar Versand) würde ich am Ende keine 50 EUR gespart haben mit noch etwas Unsicherheit, was die exakten Kosten angeht. Dafür dann ohne Garantie dazustehen und noch den Netzstecker tauschen zu müssen lohnt es nicht.


    So machen Käufe im außereuropäischen Ausland anscheinend nur Sinn, wenn man wie du das Produkt hier in dieser Form nicht bekommt oder wenn es um sehr geringwertige Dinge geht.


    Innerhalb Europa kann es sich aber wirklich lohnen. Ich habe z.B. ein Objektiv für meine DSLR aus England mit Europagarantie für deutlich über 50% weniger kaufen können. Doch daran, dass das nicht mehr möglich sein soll, arbeiten Nikon, Canon und wohl bald auch Olympus. ;(


    Auf die Antwort vom Zoll bin ich gespannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Candid ()

  • Zitat

    Original von Candid


    Innerhalb Europa kann es sich aber wirklich lohnen. Ich habe z.B. ein Objektiv für meine DSLR aus England mit Europagarantie für deutlich über 50% weniger kaufen können. Doch daran, dass das nicht mehr möglich sein soll, arbeiten Nikon, Canon und wohl bald auch Olympus. ;(


    .


    Beim dztg. Pfund/Euro-Kurs sind Käufe hier in UK zu empfehlen.
    Zu Weihnachten kamen die Franzosen in Massen rüber zum Einkaufen. Vor ein paar Jahren war es noch umgekehrt, da fuhren die Briten rüber nach F um billig einzukaufen...


    Sorry fürs OT, Peter ;)

  • Also Good save the Queen Land kann ich wärmstens empfehlen.
    Bekomme von dort ca.alle 3 Monate eine Lieferung und stets problemlos,EU halt.


    Aus USA muß ich wegen jeder Kleinigkeit welche hier ankommt zum Zoll fahren,die machen sich ins Hemd.


    Nur mal so als Anmerkung ;)

  • Der Zoll hat geantwortet. Die Tipps hier im Thread haben gestimmt :)
    Ich geb's nochmal sinngemäß wieder:


    - Die Freimengen im Postverkehr liegen bei einem Warenwert von 22 EUR für die Einfuhrumsatzsteuer und 150 EUR für den Zoll.
    - Den Zollsatz findet man übrigens hier, man muss die richtige Warennummer suchen (etwas mühsam) und das Herstellerland kennen.
    - Die Art der Abgabenerhebung hängt vom Post-Unternehmen ab, das die Sendung befördert. Manche geben das Paket zum Zoll und man muss es dort abholen, andere bezahlen die Gebühren selber und holen sich den Betrag bei der Abgabe vom Kunden zurück.


    Wie auch immer, nun weiss ich, was ich maximal bezahlen muss.

  • Kleine Anekdote am Rande:
    Am Montag bei amazon.com eine Uhr bestellt und per Kreditkarte bezahlt, am Mittwoch schon von UPS geliefert.


    Sehr guter Service von Amazon: Zoll und Steuern werden schon im Vorhinein geschätzt und zusammen mit dem Artikel bezahlt. Somit muss man das nicht später irgendwo bezahlen gehen, sondern bekommt das Paket ganz normal zugestellt. Bei mir waren das 19% MwsT auf Ware und auf Versandkosten, der Zoll ist bei Uhren anscheinend zu vernachlässigen. Die Versandkosten haben übrigens 35 Dollar betragen.


    Insgesamt eine ganz dicke Empfehlung für amazon.com. :tup :applaus
    Hätte nie gedacht, dass das so schnell und problemlos geht. Da kann man richtig viel sparen, besonders auch aufgrund des Dollarkurses.

  • Ich habe heute Zollgebühren bezahlt, für 2 MP3 Player die ich 2006 in der Bucht erstegert habe, bei einem Versender aus Hong Kong.
    Hatte dem Zollamt mitgeteilt das die Verjährungsfrist nach 3 Jahren abgelaufen ist, aber die hatten schon ein Strafverfahren draus gemacht. Dann beträgt die Verjährung 10 Jahre, egal ein paar nachgezahlt und gut is.

  • Zitat

    Original von FredT
    Nach den letzten Änderungen sind wohl Einfuhren bis 175 EUR zollfrei, allerdings mußt Du die Einfuhrumsatzsteuer entrichten: 19%


    Grüße
    Fred


    Zollfrei nur dann, wenn Du dabei bist. D.h. Du brimngst sie Dir selber mit. Bestelltkäufe sind gleich zollpflichtig.