4410 von Innen

Hallo,

ich habe das 4011 einmal näher untersucht und musste dazu das Gehäuse öffnen. Hier ein Übersichtsbild vom Innenleben.

Interessant finde ich, dass die Platine einen großen Flächenanteil an Masse hat. der auch aussen herum geht. Am Rand ist eine LInie vom Abdecklack ausgenommen, wobei der Eindruck entsteht, es wäre eine separate Leiterbahn. Der TMC-Antennenanschluss am Kopfhörerstecker sitzt genau an dieser Masse. Die Abschirmung vom USB-Stecker und Minus der Stromversorgung sowie die Abschirmung der GPS-Antenne sind alle über Anzeige 0 Ohm mit dieser Masse verbunden. Man müßte ausprobieren, ob man auch an diesen Stellen gehäusenah eine Wurfantenne anschließen kann. Das würde z. B. Stecker sparen... Vorsorgungsspannung Masse steht über das Ladekabel nicht unbedingt mit Fahrzeug-Masse in Verbindung. Das wäre schlecht für den Empfang im Auto.

Wolfgang

Ich will gerade einen externen Akkupack bauen.

Toll jetzt weis ich das der Akku 3,7 V / 1200 mAh hat.

Ein Akkupack mit 3 x 1,2 V Akku Mignon LR6 hätte demnach 3,6 V.
Das ganze noch mit 2800 mAh und das NAvi müsste mindestens 6 - 8 Stunden durchhalten.

Das passt.

Jetzt brauche ich einen Batteriehalter für 4 Mignon LR6, ein USB mini Kabel und etwas Wissen zur Stromversorgung des PNA.

Das wird besonders die Radfahrer freuen.

So kann man die Laufzeit des PNA verlängern.

Zitat

Original von wgwgwg
ich habe das 4011 einmal näher untersucht und musste dazu das Gehäuse öffnen.

4011
Du meinst sicher 4410, oder

Sascha

Entschuldigung,

ich hab gestern nicht mehr so genau geschaut. Für mich ist das das erste mobile Navi.

Das Teil wird möglichst gut in das Cockpit eines CL600 W215 integriert. Alle Maßnahmen am Leder-Armaturenbrett geben mir das Gefühl, ich würde etwas verbotenens tun und irgend eine finstere Macht wird sich im nächsten Moment an mir rächen. Ist auch schon geschehen, als sich die Stichsäge daneben benommen hat und zweimal auf das Leder draufgestochert hat.

Ich brauche unten alles bündig. Die Stecker müssen also verlegt werden. Das sind +, -, Ton. Also ein dreipoliger, der beim Einstecken keinen Kurzschluss macht. Da fällt Klinke schon mal weg. Und die Garantie auch. Weis jemand, ob man das Gehäuserückteil als Ersatzteil bekommt?l

Ich kann noch weitere Bilder reinstellen. Von der Seite ...

Bis bald Wolfgang

@nowogka

horizontal neben dem Originalakku hätte leicht noch der gleiche Platz. Damit wäre die Laufzeit exakt verdoppelt und die Ladung usw. gleich mit geregelt. Unterhalb braucht der Stift den Platz, aber einen etwas breiteren könnte man schon einbauen.
Nur so ein Vorschlag. Ich habe es ganz gerne wenn immer alles beisammen ist.

Wolfgang

Dann hättest du zwei Akkus parallel geschaltet. Das ist nicht ganz ohne!!! Kann schnell Knall Bumm machen. Und was sagt ein Laderegler zu einer doppelten Last?
So einfach ist die Sache wohl nicht.

Zitat

Original von wgwgwg
ich hab gestern nicht mehr so genau geschaut.

Dann ändere Deinen Beitrag und die Überschrift doch bitte ab, damit zukünftig wenigstens die Suchfunktion eine korrekte Antwort liefert und nicht noch mehr Leute ihr Gerät aufschrauben müssen.

Danke

Sascha

Zitat

Original von Suppenheini
Dann hättest du zwei Akkus parallel geschaltet. Das ist nicht ganz ohne!!! Kann schnell Knall Bumm machen. Und was sagt ein Laderegler zu einer doppelten Last?
So einfach ist die Sache wohl nicht.

Das sehe ich auch so. Bei meiner "Lösung" wäre es so das Du im Prinzip nichts anderes machst als wenn Du das Gerät am Zig.. anstöpselst, nur das der Strom dann nicht von der Batterie kommt sondern von 3 Akku`s.

Wie schon erwähnt wäre das für Radfahrer interessant und die haben schon eine Möglichkeit so ein kleines "Akkupack" zu verstauen.

Beispielsweise mit einem dicken Gummi am Lenker.

@Suppenheini

Guter Gedanke. Man kann da nicht vorsichtig genug sein. Rein von der Logik her würde ich sagen: Der Laderegler ist strombegrenzt. Der Ladestrom wird unter den zwei Akkus aufgeteilt. Das dauert dann eben länger. Der Strom wird nie höher werden, als mit einem Akku.

Bei jeder Entladung werden die beiden Akkus dann wieder bis zum gleichen Zustand entladen, wobei bei Differenzen der stärkere auch mehr belastet wird als der schwächere.

Kritisch könnte nur sein, wenn die Akkus sehr unterschiedliche Ladekapazitäten aufweisen. Dann lädt der Regler beide und damit auch den weiter, der nicht mehr kann. Und das wird bei ausreichendem Ladestrom zu Wärmeentwicklung führen. Das müßte man unbedingt vorher abklären.

@nowodka

Bei deiner Lösung brauchst du aber auch 5 Volt, also die gleiche Spannung wie der USB-Stecker sie hat. Bei der Akkuladerei steckt man leider um Einiges mehr an Energie rein als bei der Entladung dann verfügbar ist. Deshalb wäre es besser, den Zusatzpack nur bei vollem internem Akku anzustöpseln. Dann bleibt die LadeLED grün und die volle Kapazität steht für den Betrieb des Gerätes zur Verfügung.

Bei parallel geschalteten Akkus bestimmen die Innenwiderstände die Musik.

Da du Navi hast, hast du auch Auto.

Und nun mach dich mal schlau, wenn du es noch nicht bist, was passiert, wenn du bei Starthilfe die Reihenfolge beim Anklemmen der Kabel nicht richtig vornimmst. Die Akkus werden hier parallel geschaltet. Es kann schlicht eine Explosion geben. (Habe in der Branche gearbeitet, wurde mir zur Abschreckung vorgeführt).

Zitat

Original von wgwgwg

@nowodka

Bei deiner Lösung brauchst du aber auch 5 Volt, also die gleiche Spannung wie der USB-Stecker sie hat. Bei der Akkuladerei steckt man leider um Einiges mehr an Energie rein als bei der Entladung dann verfügbar ist. Deshalb wäre es besser, den Zusatzpack nur bei vollem internem Akku anzustöpseln. Dann bleibt die LadeLED grün und die volle Kapazität steht für den Betrieb des Gerätes zur Verfügung.

Alles anzeigen

Wo nimmt denn das Navi 5 Volt her wenn es nicht am Zig.. angeschlossen ist?

Meine Lösung ist eher gedacht das Navi bei leerem Akku mit Strom zu versorgen ohne auf irgendwelche Besonderheten achten zu müssen.

Das zusätzliche Akkupack soll nicht das Navi laden sondern Strom zum Betrieb zur Verfügung stellen.

Wahrscheinlich mache ich einen Denkfehler.

Hallo nowodka,

die einzigs Möglichkeit, in das Navi Strom zu geben ist der USB-Stecker. An die Stelle wo der LiIon-Akku seine Energie in das Navi einspeist kommst du von aussen nicht ran. Das wäre auch zu gefährlich, da LiIon-Akkus extrem geschädigt weren, wenn auch nur sehr kurze Zeit ein Kurzschluss entsteht. Da erwärmt sich noch gar nichts. Das ist hier so wie so kein Problem. Also geht es nur über die USB-Spannung und die ist 5V. Weil das Gerät ja nicht wissen kann, ob du laden willst oder nur das Gerät betreiben lädt es sicherheitshalber mit dem übrigen Strom im Rahmen des vom Ladecontroller vorgegebenen Stromwerts den Akku auf. Der Ladecontroller von LiIon-Akkus ist relativ einfach gestaltet.

Hallo suppenheini,

so viel ich weis haben fast alle LiIon-Akkupacks eine Schutzschaltung integriert, die sowohl Überladung als auch Tiefentladung verhindert. Das wäre für den Akku sehr schädlich. Ein vollständig entladener LiIon-Akku ist nicht mehr zum Leben zu erwecken. Im Gegensatz zu NiMH-Akkus läßt der Ladestrom bei Erreichen der Ladeschlußspannung nicht spürbar nach, sondern der Ladestrom bleibt gleich und die Spannung steigt weiter an. Auch das wäre sehr schädlich, der Akku würde unbrauchbar. Deshalb wird der LiIon-Akku bei der max. Spannung von exakt 4,25 als voll erkannt.

Wie du richtig sagst wird allgemein untersagt, NiCd- und NiMH-Akkus parallel zu schalten. Doch bei LiIon bestehen keine Einwände. Hier ist eher die übliche Serienschaltung riskant, weil bei Alterungsunterschieden die an einem Strang geladenen Einzelzellen sich auseinanderentwickeln können und hin und wieder mit Balancern auf ihren Gleichlauf überprüft werden müssen.

Ich gebe dir aber in jedem Fall recht wenn du forderst, dass zwei baugleiche neue Akkus im gleich vollen Ladezustand eingebaut werden müssen.

Übrigens, bei deinem Experiment, waren es möglicherweise keine heute am Markt erhältlichen Akkus, sondern eher Batterien oder es waren extreme Bedingungen herbeigeführt worden. Alle Akkus weisen Überdruckventile auf, die im Falle der Erwärmung den Elekrolyten moderat aus dem Inneren entweichen lassen. Sicher keine angenehme Sache. Nur Batterien haben keine und es würde bei der Parallelschaltung einer vollen mit einer leeren die leere geladen und dann knallt es eben.

Trotzdem ist der Eingriff nur extremen Bastlern mit Experimentiertalent zu empfehlen. Ich komme nicht aus der Branche, deshalb bin ich gezwungen mich schlau zu machen. Hoffentlich ist es mir ein wenig gelungen.

Nun ja, vor ein paar Monaten sind noch recht aktuelle LiIon-Akkus in Sony-Notebooks explodiert. 100% Verlassen würde ich mich auf solche Sicherheitsfunktionen dann doch nicht immer.

Heutzutage wird global produziert - Qualität steht da nicht immer an erster Stelle, man könnte dies eventuell auch bei solch preisgünstigen Produkten wie den Medion-Geräten im Bereich des Möglichen halten.

http://www.computerbase.de/new…nder_notebook-akku_video/