Zu Beginn erst einmal ein herzliches Hallo und Glückwunsch zu diesem vorbildlichen Forum, in dem ich mittlerweile schon so manche Stunde als lesender Gast zu Besuch war. So fair und unvoreingenommen habe ich (leider) noch kein anderes technisches Forum erlebt. Dort wurden eher Neulinge/Anfänger blöd angemacht, weil sie oft das Fachchinesisch nicht verstanden oder es wagten auch noch mal nachzufragen aber hier, alles TOP.
Was jetzt so alles kommt, hört sich sicherlich ganz schlimm an (bin halt ein phantasievoller, blauäugiger und blutiger Anfänger, der nach der letzten Motorradtour einfach nur die Nase voll hat, sich laufend zu verfahren bzw. ständig anzuhalten, um Karten zu lesen). Aber nur so kommt für mich der Einsatz eines GPS im Auto und besonders auf dem Motorrad in Frage. Alles andere wäre für mich nicht ausgereift genug und zu fummliges Stückwerk.
Gruß
bikerolli
MEINE Einsatzgebiete:
Im PKW: hauptsächlich Deutschland und Frankreich, ggf. Schweiz hier vorrangig Schnellstraßen + kürzeste Verbindungen
Auf dem Motorrad: Deutschland und komplettes Alpengebiet bis ein-schließlich französische Küste und Pyrineen hier vorangig Rundkurse, Kleinststraßen - unbedingt sehr detailreich
Technische Bedingungen/Voraussetzungen:
Absolutes MUß:
1. Gesamtes Kartenmaterial muß im PDA mitgeführt werden können (mic-rodrive), da jederzeit außerplanmäßige Routenänderungen vorkommen können (zumindest bei den Anfahrten und in den jeweiligen Zielgebieten: Alpen incl. Mittelmeerküste, Pyrineen oder Skandinavien)
2. Routing von Ort zu Ort mit Zwischenstationen
3. Bei Routenabweichungen (Stau, Umleitungen etc,) automatische Neuberechung zwecks Rückführung auf die ursprünglich geplante Route
4. Vorrangig akustische Wegansage (wg. Motorrrad)
SOLL-Bedingungen:
5. CF I + II Steckplatz on board (aus Digicam sind diverse 128 MB CF I und 1 GB microdrive vorhanden)
6. USB 2.0
KANN-Bedingung:
7. Sollte die Hardware zusätzlich noch in der Lage sein als Handy genutzt zu werden, wäre dies eine nicht notwendige nette Nebensächlichkeit
Was NICHT sein darf:
8. Mühevolles Kartenzusammenstückeln über Korridore (wie auch im-mer dieses funktioniert), von denen während einer Fahrt dann nicht abgewichen werden darf, ohne in der Wüste zu stehen
9. Bei spontanen Tourenänderungen Anschlußnotwendigkeit an einen PC, Laptop oder Internetanschluß, um an das notwendige Kartenmaterial zu kommen
Vollkommen belanglos sind Akkukapazität und -laufzeit, da ständig ein 12-Voltanschluß vorhanden ist, ebenso das Gewicht und die Abmessungen (sofern im üblichen PDA-Bereich). Die Sprachausgabe könnte im Auto ggf. über die Bordlautsprecher erfolgen, auf dem Motorrad über die vorhandene Gegensprechanlage (mit Radio-, Gegensprech-, Funk- und Handyanschluß - Voxschaltung) mittels Helmkopfhörer. Wg. der Sprachausgabe ist das Display nur in der reinen PDA-Funktion (eher nebensächlich) von nöten bzw. ggf. wenn Routen vorab geplant werden. Wettersichere Unterbringung ist auch auf dem Motorrad problemlos machbar. Sofern Plexiglas als Motorradfrontscheibe nicht stört, kann die GPS-Maus ebenfalls wettersicher dahinter montiert werden (ansonsten gehts eben ab auf den Spiegel).
Tja, jetzt bin ich mal gespannt, ob ich hier gesteinigt werde oder ob es jemanden gibt, der bereit ist mir weiterzuhelfen.
... und dann noch zu einer allgemeinen technischen Frage bezüglich der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der genutzten Speichermedien. Was bedeutet es in der Praxis, wenn z.B. das microdrive mit einem ca. 3 - 4 fach schlechterem Geschwindigkeitsfaktor als eine gute CF I-Karte engeordnet wird? Bedeutet dies, dass ich bereits an der Kreuzung vorbegerauscht bin und dann erst die Ansage über die Richtungsänderung erhalte oder wie ist dieser Wert zu beurteilen?