Fussgängerzonen und Anliegerstrassen (und noch mehr?) fehlen in 3.1 - Teil 2

  • @ SAXI,
    ähm der Vergleich tut mehr als hinken.
    Hier wird von Navigation an Land geredet/gwschrieben, es werden bei den Navisystemen doch nur KFZ, manchmal auch Fahradfahrer und Fußgänger genannt, Flieger oder auch Kapitäne tauchen bei den hier genannten Navis nicht auf ;D !
    MfG Olaf

  • Obk, ich kann kaum etwas auf dem Bild erkennen. Oder hast Du eine Vergrößerung?

  • Zitat

    Original von obk
    Klar: Ich bin auch dafür, dass jene "Innenstädte" [und andere Straßen] wieder in Destinator3[Pro] aufgenommen werden... bin aber - so wie Du auch - der Meinung, dass dadurch keine Proffesionalität erreicht wird, die einen Einsatz in den oben erwähnten Bereichen rechtfertigen würde.


    Die Argumentation mit Notärzten etc. ist für mich uninteressant.


    Für mich Gründ zum Nicht-Kauf von D3Pro sind, wenn ich
    1) einen Kofferraum voller Stadtpläne auf Geschäftsreisen mitnehmen muss, weil meine Ziele (durch Löschung der Anwohnerstraßen) nicht im Navigationssystem auffindbar sind.
    2) meine Heimat oder Büroadresse nicht auswählen kann (-> wozu dann überhaupt noch das mitgelieferte Fahrtenbuch, wenn ich diese beiden häufigsten Adressen jedes Mal von Hand nachpflegen muss????).
    3) in einer fremden Stadt mich aus einem Einbahnstraßendschungel von Anwohnerstraßen ohne Unterstützung durch das Navi herauskämpfen muss.
    :-D) :-D) :-D)

  • Zitat

    Original von DeJe
    Obk, ich kann kaum etwas auf dem Bild erkennen. Oder hast Du eine Vergrößerung?


    Hallo


    Leider Nein... ich hätte aber mal glatt behauptet, dass das nach topografischem Kartenmaterial aussieht...


    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von obk ()

  • Zitat

    Original von SAXI
    Morgen!


    Also das Argument mit dem Notärzten, Feuerwehr, etc.. kann man auch schlecht gelten lassen.
    Ich habe noch keinen Notarzt/ Feuerwehrmann gedehen, der am Navi die Adresse sucht. Wofür gibt es eine Zentrale Leitstelle, die über Funk Wegbeschreibungen übermittelt?
    Und wenn dort ein Navi im Einsatz ist, dann bestimmt ein weitaus teureres.
    Schließlich habe ich ja auch noch keinen Piloten in der zivielen Luftfahrt mit MN4, TomTom, Desti oder wie sie alle heißen fliegen sehen .... ;)



    Hahaha - wie genial wäre das denn ?!?


    "Verehrte Fluggäste, leider müssen wir hier noch etwas kreisen, da sich bei mein MN4 gerader leider aufgehängt hat und ich wohl erst schnell wieder die INIs ersetzen muss" oder das Boardpersonal öffnet die Cockpittüre und die Passagiere aus den ersten Reihen hören dauernd "Bitte wenden, in 200m wenden,...." ;D


    Sorry das konnte ich mir gerade nicht verkneifen ;)


    Schönen Tag noch - AWSW !

  • AWSW, ist ja ganz witzig. :]


    [OT On]
    Was hälst davon?
    ... die Cockpittür steht immer noch auf:
    "Mist, was'n jetzt los?"
    "Wieso, was soll sein?"
    "Naja, das Online-Kartenupdate ist jetzt fertig, nagelneue Basiskarten..."
    "Naja, ist doch klasse!"
    "...ja schon, nur auf denen fehlt der Flughafen, geh aus der Wendeschleife, wir fliegen zurück." ;)
    [OT Off]


  • Ich verstehe ja nicht, was Du mit dem Bild eigentlich aussagen möchtest. Etwa, daß ein Karte für den Rettungseinsatz eine topographische Karte sein muß? Das wäre ein Trugschluß.


    Aber eine topgraphische Karte ist das ziemlich sicher nicht. Dazu sind die Hauptstrassen zu groß (und nicht proportional zu den Nebenstrassen) und bei topographischen Karten sind Strassen prinzipiell nicht eingefärbt.


    Andreas

  • Zitat

    Original von omega


    Ich verstehe ja nicht, was Du mit dem Bild eigentlich aussagen möchtest. Etwa, daß ein Karte für den Rettungseinsatz eine topographische Karte sein muß? Das wäre ein Trugschluß.


    Hallo


    Nein... davon ist ja auch nichts zu lesen...


    Scheint aber eher Kartenmaterial zu sein, das auf das Landesvermessungsamt zurückgeht... und mein Eindruck ist: Die Proportionen stimmen.


    MfG

  • Auch wenn der Ton etwas Rau ist und meine Bemerkung als Blödsinn hingestellt wird:
    Alles waren Beispiele für die Verwendungsmöglichkeit:
    Ich bin nicht Arzt im Bereitschaftsdienst, aber was glaubt ihr denn, wie der zu seinem Patienten kommt.
    Glaubt ihr, der fährt auf einem Funkleitstrahl? Der muss sich seine Karten und Stadtpläne selbst kaufen und immer wieder im Dunkeln anhalten und sich mühsam seinen Weg suchen. Der Arbeitet nämlich nicht nur für die Stadt, wo er wohnt. Der hat ein riesen Gebiet auf dem Lande oder eine Unmenge von Straßen in der Stadt zu versorgen. Glaubt ihr da nicht, dass er etwas schneller mit einem Navigationssystem ist, in dem er ja schon vor der Fahrt das Ziel eingeben kann.
    Auf sein Navigationssystem sollte man sich auch nicht verlassen sondern es als Hilfe ansehen.



    Das mit den Mengen von Stadtplänen, die man zusätzlich mit sich führen müsste, wenn man in den Innenstädten Kunden besucht, ist ebenfalls ein gutes Argument.



    Wenn einige diese Straßen nicht brauchen, sollten sie zufrieden sein, anderen, die diese Straßen aber benötigen, ob beruflich oder privat, das nicht in Abrede stellen.


    Übrigens:
    hier bei uns auf dem Lande ist jeder asphaltierte Weg zu einem einzelnen Bauernhof (Sackgassen), ohne eigenen Straßennamen teilweise sogar Feldwege im Plan drin ;-). Hier find ich mich jedenfalls gut zurrecht.
    Bin heute 25 km auf dem direkten Weg nach Haus gefahren, über asphalatierte einspurige "Feld-"straßen ;-), die maximal 20 familien bedienen.
    In Düsseldorf in der Altstadt fehlen Straßen, an denen mehr als 20 Häuser mit mehr als 500 Einwohnern leben.


    Wer sich damit abfinden will ..... ich finde es nicht gut.
    Dabei ist Düsseldorf doch nur ein Einzelfall.


    Professionel:
    Was bitte heißt professionel den anders als beruflich.
    Wo steht denn in der Anleitung das dies System für Hobby- Spass-Anwender ist.
    Natürlich gibts M&G für Flotten und Speditionen, aber welche Firma rüstet denn seine Vertreter mit so was aus? Und dann gibt es den Geschäftsmann der selbständig arbeitet. Der soll sich so ein System leisten?
    Der will doch nur komfortabel von A nach B ohne sich den günstigsten Weg immer neu ausrechnen zu müssen und Karten im Auto auszubreiten.
    Wer will den Fortschritt denn nicht nutzen.
    Wenn die Straßen nicht eingemessen wären, wäre das ein Grund sie wegzulassen.
    So halte ich es einfach für ein Versehen, eine fehlerhafte Programmierung.


    Ich kenne jedenfalls Polizisten, die zu bis zu 20 Einbrüchen am Tag fahren, und lieber privat das Aldi-Navi nehmen (selbst bezahlt) als immer die richtige Stadtkarte im Kreisgebiet zur Hand nehmen oder sich von der Leitstellle über Funk leiten lassen. Das ist nämlich nicht schneller.


    Und ich bin immer noch nicht sauer, dass einige das nicht brauchen und meine Argumente zerreden wollen.

  • Hallo Bernhard,


    ich glaube mittlerweile hat JEDER eingesehen, daß die fehlenden Strassen, die in 3.0.65 ja noch da waren, komplett wieder in's aktuelle Kartenmaterial rein müssen.
    Oder gibt es immer noch jemanden, der diesen Punkt nicht unterschreiben würde?


    Ansonsten bin ich auch der Meinung, daß der Trend zu immer mehr Kartendetails gehen wird, egal ob Navigon oder Destinator das wollen oder nicht. Autonavigation ist heute, Fahrradnavigation morgen und Fußgängernavigation übermorgen. Und logischerweise wird man dafür dem Kunden nicht drei Programme zumuten.


    Es wird entweder so kommen, daß man Karten selbst mit der gewünschten Detailtiefe erstellen kann, oder aber die Karten mit maximaler Detailtiefe ausgeliefert werden, da bis dahin jeder PDA locker 4 GB Flash ROM hat.


    Destinator hat doch schon ein entsprechendes Angebot: Enarro Reiseführer. Und genau davon rede ich. Ich laufe z.B. durch Heidelberg, stehe vor einem historischem Gebäude und möchte, daß mein PDA mir Informationen darüber ausspuckt. Und da viele historischen Gebäude nun Mal nicht direkt mit dem Auto angefahren werden können und somit zu Fuß erreicht werden müssen, kann man einfach nicht Fußgängerzonen und Kleinstwege aus den Karten verbannen. Damit führt man Programmoptionen wie Enerro ad absurdum. Wie soll den Enarro mir etwas zeigen, wenn die halbe Innenstadt von Heidelberg fehlt?


    Grüße


    Andreas


  • Hallo


    Nun mal langsam... ich denke, der "Ton" war bisher sachlich; von daher sind Begriffe wie Blödsinn einfach nicht angebracht.


    Und die fehlenden Straßen und Gebiete wollen wohl alle wieder zurück haben!


    Aber: Angesichts von fehlenden Straßen in Desti3[Pro] postest Du Beispiele von Berufen, die irgendwie alle eine Orientierung im Straßenverkehr benötigen [könnten]. Und die Zuspitzung kommt dann im sterbenden Patienten... ich gebe gerne zu: Unter den von Dir Genannten, mag es viele geben, die auf solcherlei Systeme wie PDA und Navisoftware zugreifen könn[t]en [und für die sind die fehlenden Straßen ggf. auch ärgerlich]. Aber dort, wo es die von Dir beschriebene Dramatik gibt, kommen dann doch andere Lösungen zum Einsatz. Einen Link zu solch einer habe ich gesetzt... schon gelesen?


    Und die Bezeichnung "Professional"... hat mit der Alltagstauglichkeit für einzelne Berufsgruppen in meinen Augen nichts zu tun. Sie zeigt ersteinmal, dass die eine odere andere Besonderheit wie TMC oder Fahrtenbuch "verbaut" wurde. Nicht mehr und nicht weniger... darüber hinaus ist diese Bezeichnung im Bereich Software ja nicht unbedingt was Neues.


    MfG

  • Zitat

    Original von omega
    Ansonsten bin ich auch der Meinung, daß der Trend zu immer mehr Kartendetails gehen wird, egal ob Navigon oder Destinator das wollen oder nicht. Autonavigation ist heute, Fahrradnavigation morgen und Fußgängernavigation übermorgen. Und logischerweise wird man dafür dem Kunden nicht drei Programme zumuten.


    Dem Trend zur Navi stimme ich zu.
    Wenn's um's Geldverdienen geht wären die eigentlich blöd, wenn die ein System für alle Lebenslagen bringen würden, wenn man auch mehrmals kassieren kann.
    C-IQ Kartenfreischaltung war ja nur der Anfang


    Sascha

  • Da muß ich auch zustimmen, der Thread ist sehr sachlich, teilweise witzig, informativ, konstruktiv kritisch. Also genau so wie ein Thread sein soll. :D


    Obk hat schon recht. Wenn es sensibel wird, Rettungswagen, Feuerwehr z.B., und man auf zuverlässige Navi-Systeme auf Grund von Zeitdruck (Leben oder Tod) angewiesen ist sollte man die hier diskutierten Navis NICHT einsetzen.


    Ich stimme aber darin überein das diese Navi durchaus für berufliche Zwecke (für Handels-Vertreter, auch Auslieferer, Selbständige) nutzbar und auch hilfreich sind. Aber eben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und absolute Zuverlässigkeit erheben können. Ich muß als Backup halt immer noch fragen können, Karte kaufen können, 10 Minuten Zeitpolster haben, ohne gleich meine oder die Existenz der Firma zu riskieren. ;)


    Last not least, ich denke auch es gibt seit einiger Zeit die Übereinstimmung das die "Innenstädte" wieder im Kartenmaterial aufgenommen gehören.
    Drücken wir die Daumen das es doch nur ein Versehen war und die ganze Diskussion nur heiße Luft um Nix. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von DeJe ()

  • Na ich denke als Jahrelanger Notarzt und Kreisnotarzt kann ich ein bisschen Klarheit verschaffen.
    Viele Kollegen incl. ich verwenden PDA Navigation bei Fahrten.
    Auf die Funkleitstelle kann man sich nicht immer verlassen (Teilweise Karten 10 Jahre alt) und es ist zu langsam.
    Es gibt zwar prof. Systeme aber die Preise sind jenseits von Gut und Böse. Abgesehen davon ist das Kartenmaterial Navteq oder Teleatlas.
    Ein Produkt von über 1000 ist sicherlich nicht nur fürs Hobby sondern auch für den Beruf. Und leider gibt es keine Alternativen.
    Ah ja Navi festeinbauten für den RTW oder NAW sind sehr teuer weil da noch TüV und GE Abnahmen erfolgen müssen und diverse Elektrische Forschriften erfüllt werden müssen.
    Und der Staat hat kein Geld

  • Zitat

    Original von DeJe
    Obk hat schon recht. Wenn es sensibel wird, Rettungswagen, Feuerwehr z.B., und man auf zuverlässige Navi-Systeme auf Grund von Zeitdruck (Leben oder Tod) angewiesen ist sollte man die hier diskutierten Navis NICHT einsetzen.


    Zumal man, wenn es um Leben und Tod geht, nicht auf die paar hundert Euro Differenz im Anschaffungspreis starren sollte oder darf!!!