Wie sind eingentlich die meteologischen Vorausetzungen für die Anzahl SAT's?
- Bewölkt
- Regen
- Gewitter
- Schneefall
Schönes Wetter
Sind die Unterschiede gross?
Gruss
Hasti
Wie sind eingentlich die meteologischen Vorausetzungen für die Anzahl SAT's?
Schönes Wetter
Sind die Unterschiede gross?
Gruss
Hasti
Hallo,
es geht um Mikrowellen, welche nicht durch Wasser und Metall kommen.
Ich denke starker Regen, Schneefall und wahrscheinlich auch Nebel sind die natürlichen "Feinde".
Kann man etwa eine angabe machen wie viele SAT's bei welchem Wetter.
Ich habe meist zwischen 6 und 9 SAT's jedoch bis jetzt immer bei gutem Wetter.
Nimmt bei schlechtem Wetter diese Angaben stark ab?
Hi,
vorgestern bin ich auf der BAB 7 bei Hildesheim durch sehr starken Regen gefahren und hatte vor, während und nach der "Dusche" duchgehend 8 Sats - also keine geringere Empfangsleistung zu erkennen.
Gruß
Eichsi
ZitatOriginal von hasti
Kann man etwa eine angabe machen wie viele SAT's bei welchem Wetter.
Ich habe meist zwischen 6 und 9 SAT's jedoch bis jetzt immer bei gutem Wetter.
Nimmt bei schlechtem Wetter diese Angaben stark ab?
Hallo Hasti, das mit dem Wasser ist schon richtig, aber in 1. Linie hängt das von der Uhrzeit ab. Die GPS-Sats haben fast exakt 12 Stunden Umlaufzeit. D.H. 1 Stunde später kann die Sat-Stellung völlig anders sein. Für deine Frage sind die "Sats in View" interessanter als die "Sats in Use". Bei sehr günstigen Empfangsbedingungen (flach) können durchaus alle "Sats in View" auch "in use" sein. Mit einem Freewaretool wie VisualGPSCE siehst du übrigens beide Zahlen.
Da die Umlaufzeit nicht exakt 12 Stunden ist (ich glaub ca. 1 Minute Unterschied), verschiebt sicht die Satkonstellation, bezogen auf eine bestimmte Tageszeit, im Laufe der Wochen.
ZitatOriginal von Eichsi
vorgestern bin ich auf der BAB 7 bei Hildesheim durch sehr starken Regen gefahren und hatte vor, während und nach der "Dusche" duchgehend 8 Sats - also keine geringere Empfangsleistung zu erkennen.
Hmmm ... und ich hatte es hier (Rheinebene südlich Köln) schon, daß ich bei stark bewölktem Himmel mit sehr niedrig hängenden Wolken zwar 10 Sats empfangen habe, diese aber im Pegel recht schwach waren. Später am Tag, als es dann aufklarte, ging der Empfangspegel aller Sats auch wieder auf normale Werte. Wäre das Ganze zB im Wald passiert, wäre wahrscheinlich 'Schluß mit lustig' gewesen ...
Wastl
Hallo,
ich glaube jetzt muss noch der Unterschied zwischen "Sats in use" und "Sats in view" geklärt werden und was die verschiedenen Navi-Programme eigentlich anzeigen - oder liege ich da falsch?
..so jetzt ist Charly wieder an der Reihe, bevor ich hier großen Bockmist schreibe
@ all
Ohne mich jetzt mit Mikrowellen näher befasst zu haben, scheint die Behauptung "Wasser" könne sie schon abhalten, nicht ganz gerechtfertigt zu sein.
Denn Wasser, wenn auch mikroskopisch fein verteilt, hat wohl jede Wolke zu bieten, mal mehr mal weniger. Dazu muss es nicht mal regnen.
Im Umkehrschluss hiesse das aber, bei bedecktem Himmel ist GPS nicht mehr zu gebrauchen und wir wissen doch alle, dass es von den Amerikanern in erster Linie als militärisches "Hilfsmittel" entwickelt wurde.
Also "Befreiung(en)" nur noch bei Sonnenschein
Gruss Farron
Hallo Farron,
hier hat schonmal jemand - wenn ich mich nicht täusche, WolfL - Versuche angestellt, die Maus unter verschieden dicke "Wasserschichten" gelegt. Es ist offensichtlich von der Dichte abhängig. Der eigene Körper schirmt ja auch ab, wie man unschwer feststellen kann, und der besteht ja - nicht nur der Kopf :gap - zu 90% (??) aus Wasser. Außerdem könnten wir ohne den Effekt nicht in der Mikrowelle kochen, da die Stahlung dort von den Wassermolekülen absorbiert wird.
Aber gut, den genauen Effekt, stören Wolken, wie dicht, starker Regen... ich weiß es nicht, habe auch noch nirgendwo was gelesen..
So gut wie erwiesen - durch Erfahrung - ist aber wohl, dass Wetter allgemein nicht zu bemerkbaren Störungen führt, Ausnahme: im nassen Laubwald.
@ karomue
ZitatAber gut, den genauen Effekt, stören Wolken, wie dicht, starker Regen... ich weiß es nicht, habe auch noch nirgendwo was gelesen
yepp
ZitatSo gut wie erwiesen - durch Erfahrung - ist aber wohl, dass Wetter allgemein nicht zu bemerkbaren Störungen führt, Ausnahme: im nassen Laubwald
Einverstanden
Gruss Farron
Danke für die interessanten Antworten
Das die SAT's wandern wusste ich nicht, ich dachte die laufen mit der Erdumlaufbahn
ZitatOriginal von hasti
Danke für die interessanten Antworten
Das die SAT's wandern wusste ich nicht, ich dachte die laufen mit der Erdumlaufbahn
Hallo hasti,
nicht ganz, die Sats hängen ein ganzes Stück tiefer.
Zitatumkreisen zweimal täglich 24 Satelliten mit einer Geschwindigkeit von ca. 11 200 km/h in etwa 20 200 km Höhe die Erde und senden permanent Signale aus
Gruss Farron
ZitatOriginal von uwe_h
Hallo,
ich glaube jetzt muss noch der Unterschied zwischen "Sats in use" und "Sats in view" geklärt werden und was die verschiedenen Navi-Programme eigentlich anzeigen - oder liege ich da falsch?
..so jetzt ist Charly wieder an der Reihe, bevor ich hier großen Bockmist schreibe
bin zwar nicht Charly, aber ich versuch's mal :
sats in view sind die Sats, die man unter idealen Bedingungen zu diesem Zeitpunkt an dieser Stelle empfangen kann. Sprich alle Sats, die über dem Horizont stehen. In absolut flachem Gelände und bei günstigen atmosphärischen Bedingungen kann der Empfänger diese Sats alle zur Positionsbestimmung verwenden. Dann ist die angegebene Zahl für Sats in View gleich wie die für Sats in use.
Wie aber jeder weiss, ist oft was im Weg für den Empfang (Autodach, Gebäude, Schluchten, dichte Bewaldung ... ) Dann fallen bestimmte Satelliten so stark in der Feldstärke ab, dass der Empfänger sie nicht mehr verwendet. Dieser Zustand kommt meisst häufiger vor als der, dass alle Sats verwendet werden können.
Navisoftware zeigt übrigens immer Sats in Use an. Dieser Wert ist interessanter als die Sats in View, denn er entscheidet unter anderem auch über die DOP-Werte, also die Positions-Genauigkeit. Unter 3 Sats in Use kommt es zum Abriss.
ZitatOriginal von Farron
Denn Wasser, wenn auch mikroskopisch fein verteilt, hat wohl jede Wolke zu bieten, mal mehr mal weniger. Dazu muss es nicht mal regnen.
Hallo,
mein Beispiel von weiter oben zeigte ja nur, daß der Empfang schwächer wurde. Und in Wolken sind die Wassertröpfchen so weit auseinander, daß eben keine oder nur eine geringe Abschwächung auftritt. Und das ist schon was anderes als völlige Absorption durch einen Wasserfilm zB.
Noch mal zum Wald: Bin ich mit dem Rad unterwegs, dann kann es vorkommen, daß ich keinen Empfang habe, weil dann durch meine Eigengeschwindigkeit dem GPS das Blätterdach wie eine geschlossene Fläche erscheint. Bleibe ich dagegen stehen, habe ich meist nach kurzer Zeit wieder Empfang ...
Wastl
Also irgendwie scheint das mit dem Wetter doch Auswirkungen zu haben.
Es schneit gerade junge Hunde.
11 Sats in View, 3-4 in Use.
Antenne (Holux GM-210) ist auf der Terrasse (zum Testen!) unter freiem Himmel. Verbunden mit PDA.
Ebenso verhält es sich mit der Sysonchip CF plus II im PDA. Gleiche Daten: 11 in view, 3-4 in use.
Multiple Verbindungsabbrüche im 10 Sekundentakt beim Fahren im Auto.
Sonst hatte ich immer so 6-7 in use... ohne Abbrüche. Bzw. vielleicht 1 Mal in 30 Minuten ganz kurz ohne Auswirkungen aufs Navi.