Fertigkalibrierte .map-Files für OziExplorer! Hier ein Test!

  • Da meine Hardware jetzt fürs Wandern und Radfahren bis auf die Befestigung funktioniert, werde ich mich ab sofort hier einklinken und die erfahrenen "Ozi - aner" mit Fragen, aber vielleicht auch Anregungen bombardieren.


    Habe ich in der Hilfe von Ozi und Ozi-CE richtig gelesen, dass beide beim Überschreiten des Kartenrandes eine Nachbarkarte suchen. Gilt das für alle Richtungen?
    Wenn das so ist, warum macht Ihr Euch dann die Arbeit, die Karten alle zusammenzuschnipseln, z.B. mit Panvue?


    Da ich zufällig Fineprint besitze, habe ich heute erste Erfahrungen mit diesem virtuellen Drucker machen können.
    Nach dem, was ich an vielen Stellen gelesen habe, ist das Programm für die Arbeit mit TOP50 , aber z.B. auch für die französischen Bayo-Karten von unschätzbarem Wert.


    Vorgehensweise:
    Linken oberen Kartenausschnitt in TOP50 einstellen, zum Drucker(Fineprint) schicken, auf Sammeln (in Fineprint) drücken. Dann ersten Kartenausschnitt merken. Mit der Pfeiltaste nach rechts gehen, dabei auf Überlappung achten, zum Drucker schicken, usw.
    Wenn der rechte Rand des gewünschten Kartenausschnittes erreicht ist, das ganze mit der nächsten Reihe wiederholen, usw. Dabei auch auf Überlappung achten.
    Die Ausschnitte werden von Fineprint gesammelt. Man kann sie dann in einem Schritt als Tif - bmp oder jpg Datei abspeichern.
    Als nächster Schritt bliebe dann das Entfernen des Schriftzuges am unteren Rand u. u.U. die Umbennung der Dateien.
    Ich habe dabei in TOP50 einen Ausschnitt von 7X3 km gewählt.


    Jetzt kommt die für mich entscheidende Frage. Bastle ich aus den Teilen mit Panvue eine Karte oder ist es einfacher, u.U. auch genauer, die einzelnen Karten zu kalibrieren? Ich muß dazu bemerken, dass meine Versuche mit Panavue nicht besonders zufriedenstellend waren.

    2 Mal editiert, zuletzt von fermoll ()

  • Hallo Fermoll,
    gut, dass wieder frischer Wind ins Ozi-Forum kommt 0)


    Habe ich in der Hilfe von Ozi und Ozi-CE richtig gelesen, dass beide beim Überschreiten des Kartenrandes eine Nachbarkarte suchen. Gilt das für alle Richtungen?
    Wenn das so ist, warum macht Ihr Euch dann die Arbeit, die Karten alle zusammenzuschnipseln, z.B. mit Panvue?

    Das gilt für alle Richtungen.
    Eine einige große Karte hat hauptsächlich den Vorteil, dass du nur einmal kalibrieren musst. Das ist bei vielen kleinen Karten entsprechend mehr Aufwand. Ausserdem leidet unter Umständen bei einer späteren Auswertung die Übersicht, z. Bsp. wenn du den Track am Stück sehen willst.


    Den Vorteil mit Fineprint verstehe ich nicht, solange du die Top 50 benutzt, würde ich das so machen:
    Da erstelle ich mir die gewünschte Karte in einem Arbeitsgang, über die Funktion : Drucken/Druckbereich/Fläche(>Bildschirm)über Mausklick/obere linke Ecke - untere rechte Ecke.
    Bei "Form": maßstabsgerecht nach aktueller Karte wählen.
    Wenn du jetzt auf Seitenansicht gehst, hast du im temporären Ordner ein *.tmp file, das nur noch in *.bmp umbenannt werden muss.
    In diesem File fehlen dann auch die verschiedenen Hinweise, die man auf dem Papierausdruck hat.



    Jetzt kommt die für mich entscheidende Frage. Bastle ich aus den Teilen mit Panvue eine Karte oder ist es einfacher, u.U. auch genauer, die einzelnen Karten zu kalibrieren? Ich muß dazu bemerken, dass meine Versuche mit Panavue nicht besonders zufriedenstellend waren.


    Das mit der Genauigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab. Solange du mit geraden (UTM-) Gitttern arbeiten kannst, reichen für eine Karte 2 Kalibrierpunkte, egal wie groß die Karte ist. (7x3 km ist sehr klein, da wär mir der Aufwand des kalibrierens zu groß. Kann im Einzelfall natürlich sinnvoll sein, z. Bsp. bei Speicherplatzproblemen.)
    Bei schrägen Gittern müssen mehr Punkte zum kalibrieren verwendet werden, bei größeren Karten (ab 30x30km) möglichst alle 9.


    Zusammengefasst:
    Den Sinn von Panavue oder Fineprint sehe ich vor allem bei eingescannten Papierkarten, aber bei Top50-CD's brauchst du dir die Mühe des Zusammenschnipselns nicht zu machen.


    Übrigens werde ich demnächst einen kleinen Crashkurs für das erstellen und kalibrieren von Oziexplorerkarten anbieten, da immer mehr Leute sich mit dem Thema befassen.

  • Hallo Peterpu


    Die Möglichkeit, bei TOP50 größere Kartenausschnitte zu wählen und die Temp-Datei umzubenennen, ist wirklich besser.
    Das ist bei den franz. Bayo-Karten nicht möglich. Hier kann man wirklich sehr gut auf FinePrint zurückgreifen.
    Bleibt die Frage, ob es sinnvoll ist, die Karten zusammenzuschnipseln oder nicht. Da ich mit Ozi-CE und Holux wandern werde, tendiere ich zu kleinen Karten. Das muß ich aber mal ausprobieren. und den Zeitaufwand für das Kalibrieren abschätzen.

  • wie gesagt, der Zeitaufwand für das kalibrieren hängt stark vom Gittersystem ab.
    Bei senktechtem UTM-Gitter/WGS84 ist das in ein paar Minuten erledigt, da nur 2 Punkte benötigt werden.
    Klar, bei 9 Punkten dauerts entsprechend länger.

  • ich stelle mir mit der TOP 50 Karte Kacheln in der Größe von ca. 2 MB zusammen, kalibriere dies Karten an 4 Ecken über das Koordinatengitter von TOP 50 und erhalte so eine sehr große Genauigkeit. Ozi sucht ab dem Kartenrand die nächste Karte automatisch.


    Bei gescannten Karten suche ich mir Koordinatenpunkte aus MS-Autoroute und kalibriere diese Karte damit. Ergibt ebenfalls eine segr große Genauigkeit.
    Zur Navigation verwende ich einen Jornada 540 mit einem Garmin GPS 12-Gerät.


    Gruß Erich

  • Ich mache die Kacheln etwas größer, 30' E - 10' N. Da sind die Files ca. 6-8 mM groß. Als Datum habe ich Potsdam verwendet mit geographischen Koordinaten (Grad/Min/Sek).
    Frage ist nun, ist das in Ordnung oder gibt es bessere Alternativen.
    Bei TOP50-NRW ist das Gitter leider etwas nach Osten gekippt,.

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  • Mittlerweile habe ich PeterPu's beeindruckenden Workshop gelesen. Einen Verbesserungsvorschlag habe ich zu machen, das Programm xnview (Freeware) zur Reduzierung der bmp-Farben auf 256.
    Link:http://www.xnview.com/
    Dazu braucht man die Bildschirmeinstellungen nicht mehr zu verändern.
    Meiner Erfahrung nach nimmt die PC-Version von OZI auch tif-Dateien an.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,
    es ist zwingend notwendig, bei großen Ausschnitten auf 256Farben zu reduzieren und zwar schon die Bildschirmeinstellung!!! Der .tmp File wird sonst zu groß! Da hilft es nix, wenn man diesen nachher auf 256 Farben reduziert! Außerdem kann das neue Img2Ozi so weit ich weiß auch 24bit Bilder nutzen - eine Reduzierung bei kleinen Karten ist also gar nicht mehr nötig!
    Aber wenn man die Bildschirmauflösung nicht reduziert und es zu groß macht bekommt man leicht Files, die an die 1GB rangehen...und die zu verarbeiten dauert selbst auf den schnellsten Rechnern eine halbe Ewigkeit, zum Teil wird´s auch gar nicht gehen!
    Gruß
    Tobi

  • Ich habe Kacheln angefertigt mit 30' Ost und 10' Nord.
    Bei Echtfarben: TMP-File: ~ 80 - 140 mB. Bildaufbau ca. 1 min. mit 440mHz Rechner und 384 mB Ram.
    Farbreduzierung mit XnView auf 256 Farben und Konvertierung auf tif-Datei mit Packbits Komprimierung je 10 sek. Dateigröße ~ 7-8 mB. Farbreduzierung auf unkomprimiertes bmp-File: 10 sek Dateigröße ~28 mB.
    Umwandlung in img2ozf (Vers. 2.05) ca 20 sek. Dateigröße 3,5 mB.


    Ich verändere die Graphikauflösung nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,
    ich meine auch Karten bei denen die .tmp Dateien über ein GB groß werden! Da wird die Berechung irgentwann wirklich böse lang! Das umstellen der Farbtiefe dauert 20 Sec. man spart aber vielleicht 15min Berechungszeit...
    Ist ja auch nur ein Tip gewesen, bei kleinen Karten mach ich das auch nicht - soll der Rechner doch rödeln!
    Gruß
    Tobi

  • Ich habe etwas Ungewöhnliches herausgefunden. Ich habe in Top50-NRW eine Seitenansicht 50X50 KM erstellt und keine TMP-Datei gefunden. Der Rechner hat allerdings 500 mB Ram. Und dabei habe ich noch nicht einmal die Farben auf 256 reduziert. BS ist WIN 2000.

  • Ich muß mich korrigieren. Ich war nur zu dumm, die Datei zu finden.

  • Nur zur Info: Habe gerade von Top50 eine Karte 120 x 80 km exportiert. Bei 256 Farben war die *.tmp Datei rd. 400 MB groß. Nach Umwandlung und Kalibrierung war die OZI-Datei dann rund 50 MB groß. Zeitdauer auf 1000 MHZ Rechner und relativ aufwendiger 9-Punkt Kalibrierung rd. 30 Minuten.


    Hat dank prima Workshop Anleitung von PeterPu alles bestens geklappt.


    Grüße Lucius

    * Dell Axim X5 Advance * 256 SD Card * MN|5.2 mit GNS 9810 :] * OZI * Fortuna Pocket XTrack *

  • Hallo,ich habe mir jetzt auch mal eine Top50 CD geholt.Zum Erstellen der Karten nehmt ihr immer die Druckvorschau und dann das Tmp File.Aber ich kann mir doch im Programm einen Bereich makieren und dann kommt ein Menü wo ich diesen Bereich in die Zwischenablage kopieren kann und von dort kann ich es doch in jedes Grafikprogramm einfügen.Wo liegen denn die Vorteile der Druckvorschau?


    MfG Sojus

  • Es geht um Bereiche von 50X50 km oder mehr. Das sind um die 100 mB und nicht um einen Teil des Bildschirms.