Empfehlung Rückfahrkamera

  • Hi allseits,


    ich habe mir gerade ein Revo 1 zugelegt. Nun möchte ich eine Rückfahrkamera anschließen. Die elektrische Seite habe ich, denke ich, problemlos im Griff. Aber welche Kamera? Es gibt auf Amazon x Modelle, verschiedene Auflösungen, Montagearten, von 10 Euro bis über 50 Euro. Ich möchte ein ordentliches Bild bei Tag und Nacht, vernünftige Qualität (Waschstraßenfest) sowie automatische Ansteuerung des Revo bei Einlegen des Rückwärtsgangs ohne lange Wartezeiten. bis ein Bild erscheint. Schaut mal Youtube Video Hgq8wL4weMk an, das schaut doch ziemlich gut aus. Leider keine Angaben welche Kamera er benützt (Zenec? - wegen anderem Video vom selben Autor mit Zenec Nummerntafelhalterung), und Kommentare deaktiviert, daher kann ich nicht fragen.


    Weiters habe ich - da Steilheck Auto (Jeep mit Hecktüre und Reserverad außen) die Qual der Wahl, wo ich die Kamera anbringe: innen (Scheibenkante unten oder oben an der 3. Bremsleuchte - wäre 100% Waschstraßenfest, aber dafür Scheibe dazwischen, kann verschmutzen, beschlagen, spiegeln, nimmt auf jeden Fall Licht weg), oder außen (Möglichkeiten: im Reserverad, unter der Stoßstange, integriert im Nummernschild, oder noch weiter unten an der Traverse der Anhängerkupplung. Aber ist das überhaupt proaktisch, wenn die Kamera so tief sitzt, Ist es günstiger für das Abschätzen der Distanz nach hinten wenn die Kamera höher sitzt? Und wie schaut es aus mit Verschmutzung? Ich glaube mich zu erinnern dass Steilheckautos hinten den Dreck förmlich hochziehen und verwirbeln, hab wenig Lust vor jeder Rückwärtsfahrt die Kamera zu putzen.


    Und dann noch das i-Tüpfelchen, das Sahnehäubchen: 2. Kamera hinten am Anhänger. Wow, das wärs, ich fahre oft mit Hochspriegel (Aufbau), und dann sehe ich nach hinten exakt gar nichts. Kamera am Auto würde dann nur die vordere Wand des Hängers sehen. Also 2. Kamera hinten an den Hänger. Autsch: Kabellänge geht dann gegen 10m, plus noch eine Steckverbindung im Signalweg. Und das Revo hat nur 1 Eingang, jetzt wäre eine schlaue Umschaltung gefragt. Automatisch, natürlich. Da ich die 15 Pol AHK habe, wäre eine Möglichkeit, ein "Hänger dran" Signal abzugreifen vermutlich gegeben. Dann bräuchte es noch einen Umschalter für das Antennensignal ... könnte eventuell auch einen Zwischenverstärker drinnen haben wegen der Kabellänge ... wer kennt da was? Für LKW müsste es doch Lösungen gebem die haben das gleiche Problem.


    Bin noch in der Phase "Ideen zusammentragen", schauen was es schon gibt.
    muss ich selber nicht so viel basteln - bevor ich das alles ausprobiere
    ... hat jemand Ideen/Erfahrungen für mich?


    Gruss Armin.

  • Hallo,


    das Kamerasystem von Amz. taugt gar nix. Man sollte die Rezensionen lesen, da bleibt nichts Gutes übrig.


    Generell taugen Funkkameras an Fahrzeugen mit Motor nichts. Das Störfeld, das von der Elektronik und von dem Motor erzeugt wird, gibt nur undeutliche und mit Aussetzern gezeigte Bilder. Auch die Ausrichtung von Sender und Empfänger ist ein schwieriger Part.


    Hatte in der Vergangenheit an verschiedenen Fahrzeugen Rückfahrkameras angebracht, die alle hinter der Scheibe an der Heckklappe angebracht waren. Egal ob die Scheibe naß und schmutzig wird, bei einer außen angebrachten Kamera ist das Problem gleich, bzw. noch größer. Auch wenn Tropfen auf der Scheibe sind, sieht man noch sehr viel.


    Wie schnell das Rückfahrbild auf dem Schirm ist, hängt meistens nicht von der Kamera ab, sondern von der Trägheit des Navis, bzw. Anzeigegerätes. Bei dem Beckergerät, weiß nicht mehr welches es war, dauerte es schon einige Sekunden bis der Bildschirm das Bild von der Rückfahrkamera zeigte. Auch sollte man bedenken, dass das Rückfahrsystem erst einsatzbereit ist, wenn das Navi hochgefahren ist und das dauert und dauert, wenn man gerade wegfahren möchte.


    Meine Empfehlung: Zunächst nichts fest installieren, sondern mit lose verlegten Leitungen probieren,


    Gruß Karl

  • Hi, und danke für Deine ANtwort,


    Über FUnk habe ich auch nachgedacht. Allerdings betrachte ich Funk nur als Notlösug, weil "ein Kabel ist ein Kabel ist ein Kabel". Einmal verlegen, nie mehr Ärger. Funk ist meiner Erfahrung nach Glückssache: die wo es klappt sind begeistert, die wo es nicht klappt sind verloren, und man weiß vorher nicht, zu welcher Gruppe man gehören wird. Ich hätte meine Bedenken bei Anhängerbetrieb: mit 9m Distanz, die metallenen Bordwände in der Nähe, der Aufbau mit unbekanntem Inhalt (Ladung) dazuwischen, das wären ziemlich widerliche Rahmenbedingungen für eine stabile Funkverbindung.


    --> danke für den Tipp, aber lieber nicht. AUßer jemand sagt, er hat genau das System x, fährt auch mit Ballast hinten dran rum, und es funktioniert gut --> dann würde ich mir, wenn ich keine kabelgebundene Lösung zusammen bekomme, so eins kommen alssen und ausproboieren, ob es mit meinen Ranhembedingungen zurecht kommt.

  • hallo nochmal,


    ich denke auch eine kabelgebundene lösung ist villt etwas sicherer . es gibt ja auch für LKW kameras oder für diese müllfahrzeuge. deren aufbauten sind ja auch nicht gerade übersichtlich. villt kann man ja eine gebrauchte variante von solch einem fahrzeug bekommen. für das verlegen des kabels könnte man doch den kabelbaum vom trailer nutzen, nur das man dann einen seperaten anschluß für das auto braucht. ich denke mal das es einige möglichkeiten gibt.


    schöne ostern


    buerger-xxl