Mein erster Eindruck von TomTom für Android


  • Tja, und ich schalte den 3D-Autozoom genau deswegen meistens ab. Mir ist er viel zu nah dran. Insbesondere bei kurz hintereinander folgenden Abbiegemanövern sieht man nicht, was als nächstes kommt. "Übersicht"würde ich das keinesfalls nennen.


    Da finde ich die Lösung bei Navigon (der PNA-Version) vorbildlich: dort konnte der Nutzer den Zoomlevel beim Autozoom nach seinen Wünschen in drei Stufen einstellen. Der Vorteil, dass man beim Autozoom möglichst weit vorausschauen kann und bei Abbiegemanövern möglichst detailliert detailliert den Straßenverlauf sieht, ist schon enorm, wie ich finde. Allerdings ist das Vorausschauen bei der 3D-Darstellung prinzipbedingt nicht ganz so gut. Deshalb fahre ich eigentlich nur im 2D-Modus.


    Gruß


    Markus


  • die Frage der flüssigen Darstellung wird sicherlich noch interessant werden, wenn bei der Ausrichtung in Fahrtrichtung der ganze Screen gedreht wird und nicht nur der Pfeil. Da ist dann Rechengeschwindigkeit von Nöten.


    ???
    Ähmmm...das konnten schon Uralt-PocketPC mit 200 Mhz-Prozessor.

    Gruß gs.arch


  • ???
    Ähmmm...das konnten schon Uralt-PocketPC mit 200 Mhz-Prozessor.


    Das können Programmierer auch heute noch: rasant schnelle Rechner durch ungeschicktes Programmieren ausbremsen... bis es ruckelt ;)


    Bei der 3D-Darstellung ruckelt es bei mir auch ein bisschen. Die 2D-Darstellung bewegt sich weicher. Die 3D-Darstellung ist aber vom Prinzip her aufwändiger als die 2D-Darstellung. Da muss mit jeder Fortbewegung das gesamte Bild neu aufgebaut werden. Bei 2D nicht, da muss der sichtbare Ausschnitt verschoben werden. Nur beim Zoomen ist das ggf. aufwändiger.


    Gruß


    Markus

  • ...., wie ist es mit der Lautstärke der Durchsagen?


    Zu leise...jedenfalls auf meinem Gerät (DHD). Navigon ist erheblich lauter.
    Vielleicht will TomTom ja den Halterverkauf ankurbeln, damit sollen die Ansagen "laut und deutlich" zu hören sein.

    Gruß gs.arch

    2 Mal editiert, zuletzt von gs.arch ()

  • Kann ich nicht bestätigen, dass TomTom leiser ist, als Navigon

  • HD-Traffic oder auch ein Blitzerwarner müssen durch InApp-Käufe nachgekauft werden. Der Verkehrsdienst kostet für einen Monat 4,99 EUR oder für 12 Monate 29,99 EUR. Der Blitzerwarner schlägt mit 1,59 EUR für einen Monat und 18,99 EUR für 12 Monate zu Buche.




    Insgesamt macht die TomTom-App für Android auf mich einen sehr guten Eindruck. Ich hoffe, dass TomTom noch kurzfristig weitere Display-Auflösungen unterstützt und auch die Kartenausrichtung in Fahrtrichtung noch implementiert.



    Tut mir leid aber ich finde die Preise für die InApps nicht akzeptabel, da schneidet die Konkurrenz viel besser ab. Das ist auch der Hauptgrund dafür das ich TomTom Android links liegen lasse.


  • Tut mir leid aber ich finde die Preise für die InApps nicht akzeptabel, da schneidet die Konkurrenz viel besser ab. Das ist auch der Hauptgrund dafür das ich TomTom Android links liegen lasse.


    Nun. Das mit den Blitzern finde ich auch eine ziemliche Abzocke, da die Daten hierfür von den Usern generiert werden, sie also für TomTom außer etwas Speicherplatz keine Kosten verursachen.


    Was den Verkehr angeht, stimme ich mit die nicht überein. Ja, die "Anderen" bieten das billiger an. ABER: Die "Anderen" haben mit ihren Verkehrsdiensten auch weniger Kosten. Die meisten beruhen auf Redaktionellen Daten, in welche etwas hineininterpretiert wird + floating Car Daten (also von den Navis generierte Bewegungsdaten) und in manchen Fällen auch noch ein Netz aus Induktionsschleifen, was dem Anbieter auch noch selbst gehört.


    Das sieht bei den floating Phone Daten (Bewegungsdaten von Mobiltelefonen) schon ein bisschen anders aus. Diese werden von Vodafone eingekauft, die Auswertung ist wegen der vielen false Positives sehr viel aufwändiger und gerade wegen dem letzten Punkt geht hier auch eine menge Kohle drauf, um die Qualität zu steigern.


    Letzten Endes werden mit den Diensten sicherlich auch die mittlerweile kostenlosen Kartenupdates quärfinanziert. Diese wachsen auch nicht auf Bäumen, sondern werden von Menschen gemacht, die bezahlt werden wollen. Man kann sich also entscheiden, ob man lieber bei z.B. Navigon für die Karten zahlt oder bei TomTom für den Verkehr.


    Deswegen bin auch auch schon gespannt, was mit den Anbietern passiert, bei denen man nur einmalig etwas bezahlt und dann alles Inklusive ist. Irgendwann wird bei denen der Punkt da sein, wo die Einnahmen niedriger als die Ausgaben sind. Aber über sowas denkt ja der Geiz ist Geil Kunde nicht nach.

  • TomTom ist neu in Android Geschaeft und die Konkurrenz hat sich seit laengere Zeit etabliert, uebrigens mit Preisen die akzeptabel sind. Wenn TomTom meint Fuss an Android Boden zu bekommen mit Preisen die hoeher liegen dann die schon etablierte Konkurrenz kann ich nur sagen: viel Glueck aber ohne mich.

  • Hallo nochmal,


    zwischenzeitlich hat TomTom schon einige Updates der App herausgebracht.


    Die 2D-Darstellung in Fahrtrichtung ist nun ebenfalls verfügbar.


    Meine Erfahrung mit der Stauumfahrung ist sehr positiv: die HD-Traffic-Infos sind nach meiner Erfahrung mit die Genauesten und aktuellsten, im Vergleich zu den anderen Anbietern. Negativ ist mir aufgefallen, dass es kaum Meldungen über längere Sperrungen auf Bundesstraßen gibt, die z.B. via INRIX (Navigon) verfügbar sind.


    Ich nutze TomTom jetzt knapp ein Jahr und bin bisher sehr zufrieden.


    Gruß


    Markus

  • Negativ ist mir aufgefallen, dass es kaum Meldungen über längere Sperrungen auf Bundesstraßen gibt, die z.B. via INRIX (Navigon) verfügbar sind.


    Auch beim Thema Sperrungen hat es Fortschritte gegeben. Auf dem abgebildeten Ausschnitt enthält HD Traffic aktuell immerhin 26 Sperrungen, früher war hier (im Gegensatz zu Berlin) kaum etwas zu entdecken.
    Bei den mehrmonatigen Sperrungen hapert es aber noch immer.

  • Moin, ich bin seit Jahren Navigon User und habe mir jetzt TomTom wegen der hier so hoch gelobten Verkehrsinformationen zusätzlich geholt.
    Was mir auf den ersten Moment so auffält ist folgendes:


    1. Die Ansgaen sind erheblich leiser als bei Navigon.
    2. Die Darstellung der Karte finde ich nicht sonderlich gelungen aber OK.
    3. Die Darstellung der Verkehrsbehinderungen ist klasse.
    4. Verkehrsbehinderungen werden anscheinend nur in einem gewissen Umkreis um meine aktuelle Position angezeigt und berücksichtigt. Ich schätze so ca 150 - 200 km.
    5. Mir fehlen so einige "Sonderziele", Ich fahre z.B. mit Erdgas.
    6. Die Qualität der Verkehrslage schein besser zu sein als bei Navigon.
    7. Man muss leider immer das Kartenmaterial von gesamt Europa runter laden und installieren.
    8. Auslagern der Karten auf eine SD Karte geht bei beiden leider nicht.


    Ich bin dann mal auf weitere Erkenntnisse bei dem Vergleich gespannt.

    2 Mal editiert, zuletzt von wurzl ()

  • Bei beiden, Navigon und TomTom, funktioniert das Auslagern auf die SD Karte absolut ohne Probleme...

  • Das kommt leider auf das jeweilige Smartphone an.
    Bei meinem Huawei Ascend P6 ging das zum Beispiel nur durch einen Trick, mit der App "Folder Mount", diese benötigt allerdings Root Rechte.