Nach langer(krankheitsbedingter)fahrradloser Zeit möchte ich nun wieder mein Garmin 62st zum Navigieren nutzen.Ich denke hier an ein ähnliches Vorgehen,wie ich es von meinen Navigon-Navis im PKW kenne.
Ich bin also z.B. in einem fremden Ort A und möchte mit dem Rad,dem 62st und der TOPO Deutschland zum Ort B über fahrradbrauchbare Wege fahren.
Da ich jeden Tag an einem anderen Ort in den Ferien bin,will ich das Navigieren/Routen am GPS62st durchführen,da ich unterwegs keinen PC dabei habe.Das Handbuch von Garmin ist für mich keine echte Hilfe(es scheint für Leute zu sein,die sowieso wissen,woher sie fahren müssen :-)).
Gibt es hier ein Anleitung,die einem Kochrezept gleicht,die für den Laien nachvollziehbar die einzelnen Schritte erklärt.Das kann gerne als PDF-File sein,ich kann aber durchaus auch einige Euros investieren,wenn es soetwas als Buch zu erwerben geben sollte.Ich habe noch keines gefunden bis auf das Redbikehandbuch,das ich aber auch nicht so als den echten Helfer empfinde.......
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... da wirst du wohl selbst alle Möglichkeiten ausprobieren müssen.
Ich würde wie folgt vorgehen:
> Du nimmst eine Gegend, in der du die Wegeführungen wie deine Hosentasche kennst.
> Du probierst dann das Active Profil Fahrrad und Tourenfahrrad aus, wenn es auch über unbefestige Wege gehen soll, dann auch MTB.
> Sollte die Route nicht in deinem Sinn sein, kannst bzw. musst du ein oder mehrere Wegpunkte/Zwischenziele setzen.
> Sollte in der Gegend ein markierter, touristisch erschlossener Radweg sein, kannst du diesen ganz oder in Teilabschnitten in die Route einbinden.
> Möchtest du auch Radwege an Bundesstraßen nutzen, musst du die Präferenzen umstellen.
> Solltest du dich in einer bergigen Gegend aufhalten, bringst die Umstellung der Höhenberücksichtigung auch unterschiedliche Routen.
Einfach ausgedrückt: Du musst sehr viel ausprobieren, um ein gutes Routingergebnis erzielen zu können.
Und es wird nie auf Anhieb die optimale Route errechnet werden können, in einer unbekannten Gegend ist ja auch das Endergebnis nicht sofort überschaubar.
Aber sollte in der Praxis beim Navigieren ein Weg kommen, den du nicht nehmen möchtest, dann fährst du eben anders und lässt die Route neu berechnen.
Das Navi ist nur ein HIlfsmittel mit dem Vorteil, dass das Ziel immer "im Auge behalten" wird und über die Reststrecke und Fahrtdauer Auskunft gibt.
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Hallo Jappi, hallo Polarstern,
Zunächst einmal an Polarstern: Wenn Du dein Falk Ibex als Maß für den Garmin 62GPS nimmst, das geht sehr schlecht.
Falk hat die Ibex Geräte explizit fürs Radfahren entwickelt und die Kartensoftware darauf abgestimmt. Die Garmin Outdoor GPS sind "Universalgeräte" mit einem anderen Nutzungshintergrund. Da geht Navigieren so wie mit Autogeräten oder Deinem Ibex nicht so einfach.Jappi: Routingfähig, so wie Du dir das vorstellst, ist im Bereich der Topo-Karten nur die ganz neue Topo D 2012. Und was dazu bisher veröffentlicht wurde, ist nicht gerade berauschend.
Erwarte daher da nicht allzuviel. Schau mal hier oder in den Outdoorforen nach, was dazu geschrieben wird.Ich selber habe ein Garmin Montana und fahre da mit dem Rennrad auf normalen Straßen und der Garmin CityNavigator Autokarte. Da geht Routing auch im Radfahrermodus, allerdings ohne Sprachansage, wie auch beim 62st, und was aber nur heißt, keine Kraftfahrstraßen oder Autobahnen. Radwege oder für Autos nicht fahrbare Straßen die für Radfahrer kürzere Wege bedeuten, werden da noch lange nicht gewählt.
Für Radfahrer gilt bei den Garmin Outdoorgeräten immer noch: Tour als Track am PC ausarbeiten und dann den Track abfahren, wenn die Tour spezifisch über Radwege, Feldwege und Nebenstraßen gefahren werden soll.
Gemessen an den Kosten für die Geräteklasse und noch dazu den Karten, sofern nicht OSM Karten installiert werden, ist der Komfort dieser Geräte im Vergleich zu den PKW- Navis noch weit zurück.
Aber, wie schon beschrieben, das Anwendungsgebiet der Geräte ist breiter und daher schwierig abzugrenzen. -
Erstmal danke für eure Beiträge.
An das Falk hatte ich damals auch gedacht,habe es aber nicht nehmen können,weil-zumindest damals-nur Kartenmaterial für DL zur Verfügung stand und ich viel im Ausland bin. -
.. es geht hier nicht um den Falk Ibex, hier geht es um das Active Routing von Garmin.
Ich habe das neue Routing in BaseCamp mit einer Topo Pro Kachel von Friedrichstadt/Eider ausführlich ausprobiert, nicht nur die vorgegebenen Profile für's Radfahren, sondern habe auch die Präferenzen sehr viel verstellt.
Mein Fazit war jedenfallls, dass mit der neuen Topo Pro per Auto-Routing zwar nicht immer die optimale Route errechnet wird, aber mit einem oder mehreren Zwischenzielen das Ergebnis freundlicher gestaltet werden kann.
Dass über Outdoor-Auto-Routing keine positiven Berichte zu lesen sind, liegt an den Usern, die eigentlich grundsätzlich kaum in der Lage sind, eine optimale Route zu erstellen.
Sie suchen ein Ziel aus und erwarten, dass die Route exakt einem Flusslauf, einem Rundkurs oder einem ausgeschilderten Radweg folgt.
Allerdings, wer nimmt sich schon die Zeit, und probiert an einer Strecke 64 Präfenrenz-Kombinationen durch?
Wenn es nicht auf Anhieb klappt, ist der Hersteller Schei...benkleister :D.Ich wollte dem TS nur aufzeigen, wie er vorgehen könnte, um mit dem Active Routing zu einem guten Ergebnis zu kommen.
Dass er nur nach einer fertigen Lösung sucht ........Übrigens: Mit dem Ibex kommen auch nur die wenigsten User zurecht. Die sind auch alle am Maulen und Jaulen. ;D
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Ich wollte dem TS nur aufzeigen, wie er vorgehen könnte, um mit dem Active Routing zu einem guten Ergebnis zu kommen.
Dass er nur nach einer fertigen Lösung sucht ........D
Davon ist bei mir nicht die Rede:Ich suche nach einer brauchbaren Anleitung,um Touren selbst zu erstellen.In dieser Anleitung sollte zumindest in Form von Untermenüs aufgezeigt werden,was das Gerät kann.
Ich möchte nämlich gut navigieren und kein Entdeckungsreisender in den Untiefen des Geräteherstellers sein
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...es bleibt auf jeden Fall das Problem, dass auch wohl mit der neuen Topo D 2012 eher selten auf Anhieb eine "fahrradoptimale" Route berechnet wird und Nachbearbeitung mit Zwischenzielen an einem 62st ist ja wohl ein Unding. Radfahrernavis, so einfach zu bedienen wie Autonavis gibt es nicht. Das wird auch schwer zu realisieren sein, weil einfach die Auswahl an Routen zu einem Ziel wesentlich größer ist. Z.B. nur über Straße, Abkürzung durch einen Park, einen Fußgänger(über)weg (den man ja mit den Rad auch mal zu Fuß nutzen darf ! ;)) usw. usw.
Es bleibt derzeit dabei. Mit dem Rad sind Touren am besten als Track am PC vorzuplanen um seinen Wunschweg zu fahren.