Topomap by Sourceforge - Geoportail, Spanien und mehr!

  • Hallo,


    ich bin da auf ein wohl recht neues Tool gestoßen. Das heißt Topomap und ist aus der Sourceforge-Schmiede.


    Mit dem Programm soll man nicht nur Spanienkarten und zukünftig solche weiterer Länder (Deutschland, Ösi etc.) von entsprechenden Seiten mit Kalibrierungsdaten extrahieren können, sondern auch, man höre und staune, die Daten des französischen Geoportail! An Formaten gibts aktuell im Wesentlichen Ozi, später soll jedoch unmittelbar im Garmin-Format und sogar als *.ecw extrahiert werden können in unterschiedlichen Qualitätsstufen.


    Link:


    http://sourceforge.net/projects/topo-map/


    Ich habe damit mal etwas rumgespielt, bekomme das aber irgendwie nicht hin. Er läd mir zwar tausende von Kartenschnipsel aus dem aktuellen Geoportail als *.jpg und zwar in Ordnern, die offenbar die jeweiligen Reihen der Schnipsel für den gewählten Ausschnitt beinhalten. Das Programm setzt die Karte insgesamt beio mir aber irgendwie nicht zusammen, obwohl eine "Merge"-Funktion angezeigt wird und auch nach Durchführung eines Vorganges angeblich abgeschlossen wurde. Zudem sind für das Ozi-Format *.map Dateien dabei, die die Kalibirierungsdaten enthalten (sollen). Füge ich Kartenschnipsel und *.map - Dateien bei Global Mapper ein, sagt der mir, die Kalibrierungsdaten seien fehlerhaft.


    Das wäre ein absolutes Traumtool, wenn es gehen würde bzw. ich es hinbekäme. Wenn irgendjemand das hinbekommen sollte, wäre es super, wenn er hier ein jedenfalls kurzes Tutorial reinschreiben würde.


    Vielen Dank im Voraus! :)

    2 Mal editiert, zuletzt von bITTRICH ()

  • Danke für den Hinweis, habe ich auch mal ausprobiert :)


    Das mit den *.map Dateien im Ordner sind doch die zusammengesetzten Kacheln, also z.B. in der Standardeinstellung 4864x3328 Pixel groß. Da sollte es reichen, den Wert entsprechend hochzusetzen. Gibt bei schlechter Aufteilung aber anscheinend dicke schwarze Ränder :rolleyes:


    Das Problem sind allerdings in der Tat die *.map Dateien, die sind schlicht und einfach Murks. Die eigentlichen Kalibrierungspunkte sind gar nicht gesetzt, nur in den Moving-Map-Parametern, und das dann auch noch (Regionale Einstellungen aus Windows?) mit Komma statt Punkt als Dezimaltrennzeichen. Auf die Schnelle habe ich es nicht beheben können...

  • So gings mir auch ...


    In der Anleitung steht was von "GIS", das kapiere ich aber nicht.


    Naja, warten wir mal ab, scheint ja noch in den "Kinderschuhen" zu stecken das Ding.


    Wenn wer einen Weg findet, das insbesondere mit den IGN Karten ans Laufen zu bekommen, würde mich das sehr freuen!

  • hhhmmm . . .


    wie man die Kacheln des geoportail.fr-Servers lädt und richtig kalibriert habe ich vor Jahren für den erste Serverversion schon einmal beschrieben.
    Da ich keinen Bedarf an französischen Topos habe kenne ich die weiterführenden Skripts und tools leider nicht.
    Es ist nicht ganz trivial . . .


    Grüsse - Anton

  • Mein Interesse ist auch mehr akademischer Natur ;)
    Die haben den Zugriff wirklich stark verkompliziert, wenn man sich das in dem Forum bei Sourceforge mal anschaut...


    In GM importieren kann man die Karten, wenn man die *.map löscht, dann wird das Worldfile verwendet. Ungefähr kommt es mit Equirectangular (true scale latitude 46.5)/WGS84 hin, da hilft vielleicht Weiterprobieren, um die restlichen 8km Versatz wegzubekommen :D
    Sonst vielleicht einfach mit dem Versatz zusammensetzen und die Eckkoordinaten der Eckkacheln aus den Textdateien heraussuchen und damit dann die zusammengesetzte Karte neu kalibieren...

  • Mein Interesse ist auch mehr akademischer Natur ;)
    Die haben den Zugriff wirklich stark verkompliziert, wenn man sich das in dem Forum bei Sourceforge mal anschaut...


    In GM importieren kann man die Karten, wenn man die *.map löscht, dann wird das Worldfile verwendet. Ungefähr kommt es mit Equirectangular (true scale latitude 46.5)/WGS84 hin, da hilft vielleicht Weiterprobieren, um die restlichen 8km Versatz wegzubekommen :D
    Sonst vielleicht einfach mit dem Versatz zusammensetzen und die Eckkoordinaten der Eckkacheln aus den Textdateien heraussuchen und damit dann die zusammengesetzte Karte neu kalibieren...


    Ja, mein Interesse ist auch rein akademischer Natur, keine Frage.


    Das mit dem Zusammensetzen ginge ja per GM und anschließend händisch kalibrieren, sollte halbwegs manierlich funktionieren. Nur schöner wärs, wenn, wie bei MobAC, gleich eine funktionierende *.map dabei wäre, was ja eigentlich nicht so schwierig sein kann.


    In den zugehörigen Dateien zu dem Tool ist eine "TopoMap.doc", da ist Einiges erklärt. Für mich spanische Dörfer. Vielleicht gibts da ja Hinweise, wie man die Kalibrierung hinbekommt.

  • Nur schöner wärs, wenn, wie bei MobAC, gleich eine funktionierende *.map dabei wäre, was ja eigentlich nicht so schwierig sein kann.

    das Gegenteil ist leider der Fall :(


    der MobAC hat es da vergleichsweise einfach passende .Map-Dateien zu generieren..


    Grüsse - Anton

  • Hallo,


    im Develeop-Blog von Sourceforge ist folgender Eintrag neu:


    Guillaume kennt sich scheinbar besser mit Kalibrierung als mit Englisch aus ...


    Das mit den Punkten und Kommas ist schon beschrieben, nur was meint Guillaume mit dem zweiten Problem:

    Zitat

    Open file in Oziexplorer and save it => it transform file (at least
    calibration points line in fixed length field).

  • Hallo Peter,


    eine Ozi-Kalibrierungsdatei (.MAP) enthält normalerweise 2 voneinander unabhängige Koordinaten-Angaben.
    zum einen die eigentliche Kalibrierung (abhängig von Projektion und Kartenbezugssystem)
    zum anderen das umfassende Rechteck für die Lagebestimmung in Lat-Long/WGS84


    das zweite beschreibt den Vorgang dass anscheinend bei einer erneuten Abspeicherung durch OZI die Koordinaten mit fester Feldlänge (immer gleiche Anzahl von Ziffern) geschrieben werden.


    Du kannst mal eine solche .MAP-Datei und ein Worldfile von einer Karte des geoportail.fr einstellen dann sehe ich es mir an.


    hooring isch di Katz
    Anton

  • Hallo, das ist das *.map.file:



    Das ist das *.txt - File, das mit generiert wird:


    Und dann ist da noch dieses *.jgw - File:


    Zitat

    2
    0
    0
    -2
    29185
    5038591


    Ich hatte auch schonmal ausprobiert, das *.map einfach zu löschen. Dann geht es zwar mit Global Mapper, nur die Karte ist nicht lagegenau.

  • Hallo Peter,


    danke für die Kalibrierungs-Dateien.


    die .MAP-Datei kann man vergessen - dort ist nur das umfassende Rechteck angegeben.


    interessant ist das Worldfile - damit sollte sich der Ausschnitt kalibrieren lassen.
    Wenn du noch das JPG beilegst versuch ich es einmal


    Anton

  • Mit den 4 Eck-Koordinaten aus dem *.txt wird man die map sicher kalibrieren können. Nur wird das lästig, wenn man erstmal 100 solcher Schnipsel einzeln kalibrieren muss.


    Wobei sich das vielleicht in Grenzen hält, wenn man die Schnipsel mit den worldfiles über GM zusammen setzt und dann das Endprodukt erst mit den entsprechenden Daten aus den Eckdateien richtig kalibiriert.

    2 Mal editiert, zuletzt von bITTRICH ()

  • Hallo Peter,


    die 4 Eckkoordinaten sind genausowenig eine Kalibrierung wie das umfassende Rechteck in der .MAP-Datei.
    Das sind "Moving Map Parameters" - sonst nichts ;)
    die "Moving Map Parameters" sind nur bei Sonderfällen* für eine Kalibrierung brauchbar.


    Die korrekte Kalibrierung steckt vermutlich in der Wordfile.


    Grüsse - Anton


    * Sonderfälle:
    - geografische Projektion mit Kartenbezugssystem WGS84
    - Merkatorprojektion mit Kartenbezugssystem WGS84


  • Das ist Unsinn, die Koordinaten der Moving Map Parameter können natürlich auch zur Kalibrierung verwendet werden (sie müssen natürlich stimmen). Es muss auch nicht das Datum "WGS 84" sein (ist es in diesem Fall aber). Im übrigen ist als Projektion "Latitude/Longitude" einzutragen, weil dies genau die Einstellung für "Equidistant Cylindrical" ist. Wenn man die Koordinaten als Kalibrierungspunkte überträgt, muss man nur noch darauf achten, dass sie in einem anderen Format einzugeben sind und fertig ist die Laube...


    Grüße
    Helge