Hallo zusammen,
gestern sind wir von einem Termin in Zürich nach Bonn zurückgekehrt.
Auf der Hinfahrt funktionierte BMN hervorragend. Mehrmals wurden wir perfekt um Staus herumgeleitet. Einmal leitete uns das System kurzerhand durch Frankreich. Eine Erfahrung, die für Ansässige sicher schon täglich Brot ist. Aber uns berührte diese Umleitung doch mächtig. Wir sahen uns mit einer neuen Zeit konfrontiert, wo sogar Stauumleitungen wie selbstverständlich über Grenzen und offene Schlagbäume laufen. Wie schön.
Beim Start für die Rückfahrt nach Bonn hatten wir gestern in Zürich 36 TMCs. Darunter waren auch mehrere auf der A6, die unsere Route aber nicht unmittelbar betrafen. Als wir in Deutschland rechter Hand den Schwarzwald sahen, wurden es weniger. Es blieben 9 oder 10.
Etwa fünf Kilometer vor dem Kreuz Mutterstadt trafen wir auf der A61 auf ein Stauende. SWR2 meldete zähfließenden Verkehr vor Mutterstadt. Wir hielten das für ein unbedeutendes Ereignis, das sich hinter dem Kreuz Mutterstadt auflösen würde und blieben auf der A61.
Hinter dieser letzten Ausfahrmöglichkeit erreichten uns über einen nicht identifizierten Dudelsender Korrekturen durch Staureporter: der Stau reiche in Wirklichkeit bis zum Kreuz Worms, weil dort einspurig über eine Baustelle geführt würde. Später war dieser Sachverhalt auch im Staubericht von SWR2 enthalten.
Nach zwei Stunden hatten wir Worms erreicht. Zwei Bauarbeiter und ein Baggerführer zerkleinerten eifrig eine Autobahnspur im Kreuzungsbereich.
Bis hierhin gab es für BMN unter den TMCs keinen Hinweis auf dieses Staumonster. Die Staus auf der in Worms kreuzenden A6 waren dagegen seit dem Morgen korrekt verzeichnet.
Hier stellt sich jetzt wirklich die Frage: wer ist für die Einspeisung in das TMC-Netz verantwortlich. Wie kann es sein, daß bei den TMCs ein nicht unbedeutender Stau fehlt, der dem Sender SWR2 bekannt ist?
Fazit: wir sind vom Funktionieren des TMC-Netzes abhängig. Wir brauchen zuverlässige Leute an den Schaltstellen.
Gruß
artur