Hier mal ein kurzer persönlicher Erfahrungsbericht mit der von mir beim PNAV-Treffen in der Tombola gewonnenen Holux GPSlim 240 (GR240).
Schick ist sie (Gehäuse Silber, 'Deckel' glänzend Schwarz), klein ist sie (6,3 x 2,1 x 1,4 cm). Diese Riegelform prädestiniert sie für den Einsatz unter dem Mützenschirm oder sonstwo, wo man eben so etwas schmales unterbringen kann, zB in der Münztasche einer Jeans. Ich hab ihr dann auch direkt ein rotes Halsband spendiert, so findet man sie leichter wieder ...
Dann habe ich heute mal einen Factory-Reset gemacht und danach geloggt (Alfreds Wunsch). Aufgrund des Wetters habe ich es vorgezogen, dies im Wohnzimmer (unterm Dach, Dachpfannen leicht feucht) zu machen. Ergebnis siehe Anhang (Startup-Log).
Danach dann raus ins Feld, Empfänger zuerst in der Hand, dann unterm Mützenschirm. Leider 'nur' elf Sats in View/in Use maximal, zum Schluß kam ein zwölfter in Sicht. Kurzzeitig EGNOS-Empfang, der dann allerdings nicht wieder kam ... Siehe Anhang (Freifeld-Log).
Noch ein paar Eckdaten aus meiner (bislang kurzen) Erfahrung:
- Die Akkustandzeit ist gut neun Stunden, sollte nach einigen Ladezyklen noch etwas länger werden.
Gegen Ende der Laufzeit fängt die Akku-LED nicht hektisch an zu blinken wie bei manch anderen Maus, um dann den Empfäner fünf Minuten später ins Nirvana zu schicken, sondern beginnt mit einem leichten Glimmen, um sich bis zum Schluß in der Helligkeit zu steigern, was sich über eine gute Viertelstunde hinzieht. So hat man noch genug Zeit, entweder eine Lademöglichkeit zu finden oder das Navigieren geregelt einzustellen.
- Ladezeit (im Auto) ab leerem Akku: 2 1/4 Stunde.
- Die Bluetooth-Reichweite ist leider recht gering - möglicherweise ebenfalls ein Tribut an die Baugröße.
Als ich das Startup-Log aufnahm, lag die Maus auf dem Esstisch, ich saß mit dem loggenden PDA gut drei Meter entfernt auf dem Sofa. Meine Tochter lief ein paarmal durch die Funkstrecke mit dem Resultat, daß Übertragungsfehler passierten. Diese habe ich wegen der Auswertung der Logs händisch entfernt. Im täglichen Betrieb sollte das allerdings keinen Einfluß haben.
- Die Empfangspegel lagen leicht unter denen zB der Leadtek 9553, die ja auch nicht die allergrößte ist. Dies ist wohl auf die kleine Antenne zurück zu führen, sollte aber in der Praxis zu keinen gravierenden Einbußen führen.
PersönlichesFazit:
Ein guter SirfIII-Empfänger mit akzeptabler Laufzeit und nur unwesentlich unter den Spitzenmodellen liegenden Empfangsleistungen. Dazu kommt die reizende kleine Bauform :), man kann sie wirklich immer dabei haben. Leider kein Wechselakku, was auch der Baugröße anzulasten ist - allerdings sollten die bis jetzt neun Stunden Laufzeit (Standardbetrieb ohne Trickle Mode o.ä.) für einen Tag draussen reichen.
DerGreen: Leider wurde das (noch) nichts mit dem Verhalten bei mehr als 12 Sats ... kommt aber sicher noch.
Wastl