Rider Frage zu Stromversorgung

  • Zitat

    Nein, das ist Unfug.


    Huups, stimmt. Bin ich mit meinen NC Akkus in tüdel geraten. Ionen Akkus verlieren Ihre Kapazität durch Oxidation Ihrer Zellen. Verstärkt wird dieser Effekt durch Wärme. Also hohe Ströme bzw. externe Wärme... Sehr schön zu sehen bei den Akkus z.B beim Notebooks.


    Deswegen eignen sich Ionen Akkus nicht für den Modellbau. Dort werden kurzfristig hohe Ströme abverlangt, die den Alterungsprozess durch Wärmeentwicklung stark beschleunigen.


    Gruss


    tnt

    2 Mal editiert, zuletzt von tnt ()

  • Hi,


    bei NiCd Akkus gibt es tatsächlich einen Memoryeffekt, der sich durch gezielte Lade-/Entladezyklen abschwächen lässt. Prozessorgesteuerte Ladegeräte können so etwas.


    Meine Erfahrung zu LiIon Akkus ist, dass sie in ihrer geschätzten Lebensdauer von etwa 3 Jahren, ihre geschätzten 1000 Ladezyklen abkönnen, und man sich deshalb keine Gedanken über die Akkupflege machen muss.


    Die KO-Kriterien wie Minustemperaturen, Tiefentladung, und hohe Stromentnahme muss man natürlich vermeiden.


    Gruß
    H.-J.

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  • Zitat

    Die KO-Kriterien wie Minustemperaturen, Tiefentladung, und hohe Stromentnahme muss man natürlich vermeiden.


    In enem Artikel den ich diesbezüglich lass, wird sogar angegeben, LiIon Akkus mit 50% Ladung im Kühlschrank zu lagern....also zwischen 4....8°....


    Gruss


    tnt

    Einmal editiert, zuletzt von tnt ()

  • Hi,


    wobei das wahrscheinlich auch in die Hose geht. In einem Kühlschrank ist es viel zu feucht, da bekommst Du Kriechströme, die Dir den Akku langsam aber sicher tiefentladen.


    Lagern sollte man LiIon Akkus beim Händler. ;D


    Wenn man einen hat, sollte man ihn einfach benutzen.


    Gruß
    H.-J.

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  • Hi,


    zugegeben, das wäre das Beste. Aber da weißt Du auch nicht, wie lange die Dinger dort lagerten.....und vor allen Dingen wie......


    Gruß


    tnt

  • Zitat

    Ich habe eine Batterie YTX14-BS, 12 AH. Bei ca. 3mA an Dauerplus, kannst du die Dockingstation 4000 Stunden betreiben, das ist fast ein halbes Jahr um die Batterie (theoretisch) voll zu entladen.


    DANKE.
    Nach so einer, wenn auch theoretischen Angabe, hätte ich jetzt nämlich fragen wollen. Ich habe den Rider auch am Dauerplus.
    Es ist mir zwar absolut unverständlich, warum eine Dockingstation ohne angedocktes Hauptgerät Strom ziehen muß, aber sei es drumm, sie tut es halt.
    Doch bei theoretisch so vielen "Betriebsstunden" der Dockingstation brauche ich mir ja keine Gedanken zu machen. 4.000 Stunden, so lange ist noch nicht mal die Überwinterungszeit meiner Maschine.


    Und was das Problem mit den Handschuhen angeht:
    Ich habe den Rider schon öfters mit Handschuhen an und ausgemacht. Wo ist das Problem?

  • Es ist mir zwar absolut unverständlich, warum eine Dockingstation ohne angedocktes Hauptgerät Strom ziehen muß, aber sei es drumm, sie tut es halt.


    Ganz einfach, in der Docking Station ist ein Spannungsteiler, der die Motorrad Spannung von 12V auf 5V reduziert.



    Ich habe mal alle Gedanken, Fakten und Gerüchte zusammen getragen:


    http://tecweb.info/rider/rider4.html


    Bitte Änderungen/ Ergänzungen über Boardmail.


    Danke,
    Mausebiber

  • Mal so als ergänzende Frage vom einem "Unelektrischem Mensch":
    In wieweit erscheint es Euch wahrscheinlich, dass die Halterung mit ihren doch sehr nahe zusammen liegenden Pinnen (ohne angeschlossenen Rider) im Regen Kriechströme oder gar Kurzschlüsse verursachen kann?


    liebe Grüsse, Dirk

  • Hallo Sunny,


    den Dauerstrom zu unterbrechen und nur dann den Rider zu laden, wenn der Aku leer ist, halte ich für eine gute Idee.


    Was für einen Schalter hast du eingebaut (oder welchen wirst du noch einbauen)? Muss der auch Wasserdicht sein?


    Viele Grüße


    Stefan Knuf

  • Zitat

    Mal so als ergänzende Frage vom einem "Unelektrischem Mensch":
    In wieweit erscheint es Euch wahrscheinlich, dass die Halterung mit ihren doch sehr nahe zusammen liegenden Pinnen (ohne angeschlossenen Rider) im Regen Kriechströme oder gar Kurzschlüsse verursachen kann?


    Regenwasser ist "fast" reines Wasser (destilliertes Wasser) und damit elektrisch nicht leitend!


    Gruss
    tnt

  • Stimme tnt zu.


    Hier noch ein paar Zahlen:


    Die elektrische Leitfähigkeit wird in Siemens pro Meter (S/m) gemessen. Ein Siemens entspricht dem Kehrwert von einem Ohm.
    1 S = 1/W = 1 W-1


    Bei der Leitfähigkeitsmessung handelt sich eigentlich um eine Widerstandsmessung. Bei einem geringen Gehalt an gelösten Salzen ist die Einheit Siemens pro Meter (S/m) zu groß. Daher gibt man in solchen Fällen die Leitfähigkeit in Mikro-Siemens pro Zentimeter (µS/cm) an. Ein Mikro-Siemens entspricht einem millionstel Siemens.
    1 µS = 10-6 S

  • Wenn dem so wäre, dann hätten unsere Energieversorger bei Regen echte Sorgen...und damit wir auch!!! ;D ;D ;D