Laden des ipaq mit Batterie-Zusatzpäckchen...

  • @ Garry,


    im Auge hatte ich ein Low-Drop-Festspannungsregler. Der kommt mit einem Spannungsunterschied Ein/Ausgangspannung von 1 V aus. Mit 5 Akkus (6 V) müssten sich so konstante 5 V erzeugen lassen.


    Das mit dem Aufwärtsregler muß Du mir mal erklären.
    Da müßte sich die Laufzeit aber ziemlich verkürzen, oder ?


    Gruß Heinz

  • Du musst nur bedenken dass da 1V und ca. 1A Verlustleistung abfallen, das wird dann schon ein bischen warm.


    Mit einem Aufwärtsschaltregler hast Du allerdings auch Verluste, aber Du hast den Vorteil nur 2 Akkus zu benötigen, bei 2000mAh reicht das wohl nicht ganz für einen Ladevorgang, ist aber wohl besser zu transportieren als einer 5er Block und günstiger zu laden, da die Ladegeräte meist nur bis 4 Zellen gleichzeitig laden können.


    Garry

  • Hast Du von dem Aufwärtsschaltregler ein Stromlaufplan?
    Wäre eine Überlegung wert.


    Heinz

  • Zitat

    Original von Iaterne
    Warum wohl hört meine Ladeanzeige am ipaq auf zu Blinken wenn das Batterie-Pack dranhängt und ich den ipaq anmache? Sobald er aus ist, läd es wieder...?


    Was passiert denn, wenn der interne Akku allmählich leer wird ? Übernimmt dann das externe Akku-Paket die Stromversorgung, so dass die Laufzeit letztendlich verlängert wird, auch wenn der interne Akku nicht geladen wird ?


    Ich möchte nämlich möglichst nicht mehr als 4 Mignon-Akkus verwenden, da die handelsüblichen Ladegeräte meist nur vier Mignon-Akkus aufnehmen können.


    Gruß
    Peter

  • Hallo,
    ich habe mir inzwischen auch ein Akkupäckchen zugelegt und damit erste Erfahrungen gesammelt. Hier mein Bericht:


    Ausstattung:
    - IPAQ 2210 bestückt mit GPS-CF-Karte und SD-Karte
    - modifizierter Notlader von http://www.spartechnik.de/
    - Akkuladegerät Conrad UFC-1 mit 4xNiMH Akkus 2000Ah


    Der Notlader wird normalerweise für den Betrieb mit Batterien verwendet. Daher beinhaltet das Gerät einen Spannungsregler, der die höhere Batteriespannung auf rund 5 Volt absenkt. Da ich jedoch Akkus verwenden wollte, habe ich den Regler entfernt, so dass die in Serie geschalteten Akkus direkt am Kabel und damit am IPAQ angeschlossen sind. Dies hat allerdings zwei Nachteile: Wenn die Akkuspannung gering ist, lädt der IPAQ-Akku die Zusatzakkus nach. Außerdem gibt es keinen Verpolungsschutz mehr und man sollte aufpassen, wenn man die Migno-Akkus einlegt (hmm, hat der IPAQ eigentlich einen built-in Schutz ?)
    Ansonsten ist der Notlader zu empfehlen. Er besitzt übrigens einen Ein/Aus-Schalter und eine Leuchtdiode, die anzeigt, wenn die Stromversorgung eingeschaltet ist.


    Den Ladevorgang habe ich dann folgendermaßen durchgeführt:
    1. Der am IPAQ-Ladegerät vollständig aufgeladene IPAQ wird mit eingeschaltetem Display (30%) über mehrere Stunden entladen (GPS-CF-Karte und SD-Karte eingesteckt, als SW lief OziExplorerCE)
    2. Bei 3%-Restakkuladung wird der Notlader eingeschaltet und dann laufend die IPAQ-Akkuladung und die Spannung gemessen (Display 50%).
    3. Bei 100%-Akkuladung des IPAQs wird der Notlader wieder getrennt und der IPAQ läuft mit seinem nun wieder aufgeladenen internen Akku.
    4. Bei 3%-Restakkuladung kommt wieder der Notlader dran.
    5. Die Ladung des IPAQ-Akkus steigt wieder bis auf 67%. Dann ist der Zusatz-Akkupack am Ende. Wenn man jetzt weitermachen würde, würde die Ladung des IPAQ-Akkus wieder abnehmen, da nun der Akkupack von dem internen Akku geladen wird.


    Insgesamt komme ich damit auf eine Laufzeit des IPAQs von ca. 18,5 Stunden, vorausgesetzt, der IPAQ war zum Anfang voll geladen. Das Aufladen funktioniert auch beim parallelen Betrieb des IPAQs, die gelbe LED des IPAQs blinkt dann wie gewohnt.


    Da hier schon negative Beobachtungen berichtet wurden, vermute ich, dass die Wahl der Akkus eine wesentliche Rolle spielt. Evt. ist bei den Conrad-Akkus der Innenwiderstand geringer, so dass letztendlich mehr Spannung am IPAQ ankommt.
    Angehängt habe ich noch die Ladekurven.


    Gruß
    Peter

  • mhhh, also ich benutze ja nun die "einfachste" oder auch gefährlichste (?) Variante. einfach 4 Akkus in Reihe in einer halterung und dann ohne was dazwischen in den standardanschluß des ipaq (natürlich ist der normale akku im ipaq drin).


    nutze die 2000er ansmann-akkus. wenn ich nun das akku-pak bei z.b. vollem akku anschließe, dann leuchtet die gelbe led am ipaq auf ohne zu blinken, genau, wie wenn er voll am netz hängt. entsprechend verhält sich die displayhelligkeitseinstellung.


    jetzt bin ich mit vollem ipaq, akku-pak trotzdem drangehängt von bonn nach d-dorf gefahren (100km) & bei ankuft war der ipaq noch immer auf 100%. ab wann und wie feststellbar beginnt den der ipaq die akkus zu laden statt umgekehrt? das habe ich noch nicht verstanden, dachte es geht nur in 1 richtung. sonst gäbe es doch wohl auch probleme, wenn man normale, nicht ladbare batterien dranhängt, oder?


    gruß
    iaterne

  • Zitat

    Original von Iaterne


    jetzt bin ich mit vollem ipaq, akku-pak trotzdem drangehängt von bonn nach d-dorf gefahren (100km) & bei ankuft war der ipaq noch immer auf 100%. ab wann und wie feststellbar beginnt den der ipaq die akkus zu laden statt umgekehrt?


    Muß ich noch mal ausprobieren. Ich vermute, dass der IPAQ bei vollem internen Akku den Ladestrom unterbricht, so dass dann auch in Gegenrichtung nichts geladen werden kann. Das passiert aber nur, wenn der interne Akku bereits auf 100% aufgeladen wurde. Wenn er diese Ladung nicht erreicht (bei meinem Versuch beim zweiten Ladevorgang), steht die Ladeanzeige einige Minuten auf dem gleichen Prozentwert und geht dann langsam wieder zurück.


    Gruß
    Peter

  • Hi,


    das mit der "Spartechnik" scheint ein guter Tipp zu sein. Hab bei denen gerade über eBay für 7,99 ein solches "Notladegerät" geordert. Sicherlich etwas teurer als selbst gebastelt, aber dafür siehts auch ganz gut aus.


    So sollte also bei mir nun auch die Akkulaufzeit demnächst etwas verlängert werden :)


    Gruß
    lammy

  • Zitat

    Original von lammy
    solches "Notladegerät" geordert. Sicherlich etwas teurer als selbst gebastelt, aber dafür siehts auch ganz gut aus.


    Noch'n Tip dazu: Wenn Du den Regler ausbauen willst und dazu das Gehäuse öffnen willst, solltest Du das kleine Schild am Gehäuse abhebeln, denn darunter befindet sich eine Schraube. Ist dann etwas einfacher, als ich es anfangs probiert habe. :D


    Gruß
    Peter

  • Hi,


    hm, mir ist noch nicht ganz klar geworden, weshalb ich das denn überhaupt tun sollte? ?(
    Du zählst 2 Nachteile auf, die man sich dadurch einhandelt .. aber was ist denn der Vorteil, bzw. Grund weshalb du es überhaupt getan hast? Wieso kann ich keine Akkus verwenden, wenn der Spannungsregler drin ist?


    Gruß
    lammy (der natürlich auch Akkus nehmen will ...)

  • Hallo,
    ja stimmt, ist in meinem Beitrag nicht so klar rausgekommen:
    Vier Batterien haben nominell 4x1,5 Volt=6Volt. Das könnte schon etwas viel sein für den IPAQ. Daher ist in dem "Batterie-Notlader" ein Spannungsregler, der die Spannung auf 5 Volt absenkt.
    Akkus dagegen haben 4x1,2Volt= 4,8 Volt, im voll aufgeladenen Zustand sogar etwa 5,2 bis 5,3 Volt.
    Auch wenn am Anfang der Ladephase der Regler vielleicht noch mit den 5,2 Volt zurechtkommt, wird er aber mit allmählich absinkender Spannung des Akkupäckchens Probleme bekommen, die 5Volt zu erzeugen (es sollte immer eine gewisse Spannungsdifferenz zwischen seinem Ein- und Ausgabn vorhanden sein).
    Das war dann auch in der Praxis so: Anfangs sah alles prima aus und der IPAQ wurde scheinbar geladen. Nach ca. 30 min war dann aber Schluß und die Ladung des IPAQ-Akkus ging wieder runter. Erst dadurch kam ich auf die Idee, mal im Notlader nachzuschauen, ob da noch was zusätzliches drin ist.


    Gruß
    Peter


  • ich kann dich beruhigen, ..... ich habe für meine Einzelteile (ohne Akkus) auch knapp 4 bezahlt..... ( am meisten hat dieser Hohlstiftstecker in der bl*den Zwischengröße gekostet ......


    mit dem 2000mA Akkus hat das Ding mich gut den ganzen Tag durch Paris begleitet.....
    mit einem Stück Klettband ist das Ding fix ab&dran.... und baumelt nicht durch die Gegend.....
    hier ein Bild:

  • Moin!


    Endlich scheinen sich auch mal andere Leute damit zu befassen, den PDA mit Mignon-Akkus für längere Outdoor-Aufenthalte fit zu machen.


    In den vergangenen Semesterferien war ich einen Monat mit dem Fahrrad durch Deutschland unterwegs, und wollte natürlich wissen, wo ich bin und für später die Route auch gerne aufgezeichnet haben.
    So ein GPS ist schon richtig praktisch, da die ADFC-Radtourkarten nicht immer hochauflösend sind. ;)


    Ich hatte schon vor der Tour ein 4er Akkupack (Ansmann 2.200 mAh), um meinen Cassiopeia auch bei längerer Steckdosenabstinenz nutzen zu können.


    Da man in einem Zelt nur selten mit einem Stromanschluß rechnen darf, hab ich mich im Netz nach einer Version umgesehen, die mit Batterien funktioniert.


    Auf einer US-Seite fand ich den Tip, eine Diode zwischenzulöten, was ich auch prompt tat.
    Leider ist der Spannungsabfall einer Batterie zu konstant, sodaß schon nach kurzer Zeit die Spannung zu niedrig ist, um den PDA laden/betreiben zu können.
    Um ein ständiges Umstöpseln von der Halterung mit Diode in die normale ohne Diode zu vermeiden (man will ja schließlich Radeln und nicht nur mit der Technik kämpfen), habe ich mir gedacht: probierst du's einfach mal mit 6V (bzw. 6,5V, je nachdem wie gut die Vartas grad drauf waren).
    Pro Tag ging so ein 4er Pack Batterien drauf, was zwar meinem Umweltbewußtsein gar nicht gefiel, aber mangels Alternativen (Dynamo anzapfen ging nicht gut, vor allem wegen 40kg Gepäck, da will man den nicht auch noch zuschalten, Solarenergie fiel wegen mangelnder Sonnenscheindauer auch flach) leider nicht vermeidbar war.
    Als 'Notstromaggregat' lag im Armor noch ein 4er Pack Micro-Zellen, die im Falle des Falles hätten einspringen können, damit ich nicht mit dem Wechsel der Akkus wertvolle Radelzeit vergeuden muß.


    Fazit: der Akku hält nach der Tour genauso lange durch, wie mein in der Zeit nicht benutzter Zweitakku, was also bedeutet, daß der Akku keinen Schaden genommen hat. Der PDA selbst funktioniert ebenfalls nach wie vor einwandfrei.
    Ich suche zwar immernoch nach Alternativen für meine nächste Tour durch Irland, aber wenn ich nichts finde, werde ich wohl wieder den blauen Engel in mir überwinden müssen...

  • Noch mal eine blöde Frage zum Verständnis.


    Kann man mit so einem Notlader oder Batteriepack den PDA auch mit kabelgebundener GPS-Maus betreiben? Ich dachte die GPS-Maus braucht einen eigenen anschluss an 12 Volt??
    Gibts dafür eine praktikable Lösung (z.B. für das Aldi-Navi)
    Ich kann ja auf dem Fahrrad oder in der Stadt zu Fuß nicht immer eine Autobatterie mitschleppen...