Kalibrierung einer Weltkarte???

    Zitat

    Original von ReRo
    gdal_translate -a_srs "+proj=merc +datum=WGS84" -gcp 433 1012 -18924313 11028513 -gcp 7403 1012 18924313 11028513 -gcp 7403 4308 18924313 -6413524 -gcp 433 4308 -18924313 -6413524 welt.gif welt.tif
    gdalwarp -t_srs EPSG:32662 welt.tif welt-neu.tif
    René


    Prima. Welches "welt.gif" hast du denn genommen? Ich suche immer noch eine gute Weltkarte und Europakarte, die sich kalibrieren lässt. Ideal wären solche etwa wie im Schulbuchatlas.

    Hallo,


    ich habe die bereits ganz am Anfang genannte Weltkarte von city-info.ch verwendet. Man kann übrigens die gesamte Karte sehr einfach über folgende URL herunterladen:
    http://weltkarte.city-info.ch/welt.rcl?0,0,8000,5000,1
    Da kommt dann ein knapp 8 MB großes GIF mit 8000x5000 Pixeln heraus. Das habe ich dann wie beschrieben reprojiziert und dann anhand des Koordinaten-Gitters kalibriert und in BMP umgewandelt (mittels GlopusMapManager kann man dann noch kleinere Kacheln erzeugen). KAL-Datei habe ich attacht (Endung TXT entfernen). Dabei treten allerdings noch die beschriebenen Ungenauigkeiten auf. Wenn ich Zeit habe, werde ich mir mal manuell vier Punkte mit korrekten Koordinaten per Google Earth raussuchen und über diese kalibrieren, solange mir keiner sagen kann, wie ich die Koordinaten umrechnen muss.


    Gruß,
    René

    Zitat

    Original von macnetz
    GoogleMaps ist bei Übersichtskarten besser - bei GoogleEarth wird eine 3D-Reprojektion durchgeführt.
    Grüsse - Anton


    Stimmt die Projektion passt nicht bei großflächiger Ansicht. Voll deneben. Ich dachte zuerst, du meintest mit 3D die Höhenwirkung "Terrain", aber es gibt auch nachdem diese Option abgeschaltet ist immer noch die Sichtprojektion auf die Weltkugel. Schade. Zu GoogleMaps wüsste ich nicht, wie ich das exakt kalibrieren sollte.

    Zitat

    Original von macnetz
    nichts ist einfacher :)
    guckst du: Google Maps -> Glopus Kalibrierung
    Grüsse - Anton


    Ja, kannte ich schon. Leider macht das Ding immer nur eine Karte/Kachel. Die können bei Glopus aber nicht so groß sein, z.B. war die 8000'er Weltkarte der NASA schon overkill für die Speicherauslastung des PDA. Die anderen Hinweise beziehen sich auf GoogleEarth, aber wie gesagt, da ist die Projektion in dieser groben Ansicht nicht mehr korrekt.
    Ich dachte an so vielleicht 20x10 Kacheln für eine Weltkarte, wo man noch Landschaften und Städte sehen kann. Plus noch mal eine Einzelne für die gröbste Übersicht.

    Zitat

    Original von frank334
    Ich dachte an so vielleicht 20x10 Kacheln für eine Weltkarte, wo man noch Landschaften und Städte sehen kann. Plus noch mal eine Einzelne für die gröbste Übersicht.

    Hallo,


    das ist eine nette Routinearbeit an langen Winterabenden ;)
    Ich mache solche Sachen gerne während des Sonntagskrimis. Mein letztes grösseres Projekt hatte mehr als 3000 Einzelkacheln - 20X10 Kacheln erledige ich an einem Sonntag-Nachmittag zwischen Kaffee und Abendessen.


    Grüsse - Anton

    Hallo,


    das Problem bei Google Maps ist aber, dass für viele Länder z. B. in Südamerika oder Afrika nur die Ländergrenzen und größere Gewässer (aber ohne Namen) angezeigt werden. Städte oder Regionen fehlen völlig. Das finde ich etwas spärlich.


    Gruß,
    René

    habe das gleiche problem mit der resigen weltkarte.
    glopus kommt da auch nicht mit der Projektion klar.
    aber mir fält da gerade was ein, vielleicht klappt das.
    oder hat jemand von euch die karte schon gestückelt und georeferenziert?


    wieso funktionert eigentlich das NASA Bild von Frank334 aber nicht das andere? Ist doch gleiche Projektion?

    Ja, zerstückelt und georeferenziert. Siehe Glopus-Forum. Mit meinen auf GDAL basierenden Scripts geht das ruckzuck mit ein paar Kommandos. Auch die hier zitierte beschriftete Weltkarte funktioniert:
    http://weltkarte.city-info.ch/welt.rcl?0,0,8000,5000,1
    Entzerrt nach ReRo's Vorschlag, manuell kalibriert und mit meinen geotiffsplit script für Glopus in 1000x1000 Häppchen zerstückelt. Der Vergleich der Küstenlinien mit der NASA-Satkarte zeigt die Karten relativ deckungsgleich. Städtepunkte liegen zwar etwas auseinander, aber für diesen Massstab ist das noch akzeptabel.