@all,
dieser Thread soll auf allgemeine Frage eingehen, die bei Problemen mit der Navigation auftreten. Ausgangspunkt ist hier zunächst der Thread
http://www.pocketnavigation.biz/board/addreply.php?postid=231495&sid=
Hier ist von hamba ein Verweis auf einen weiteren Thread, in dem die Frage gestellt wurde, ist die Einstellung der COM-Port Geschwindigkeit evtl. verantwortlich für ein "Nachhinken" bei der Navigation. hamba hat dazu 2 logs gepostet, einmal langsam, 4800 Baud und einmal schnell, 38400 Baud.
Ich habe nun beide logs angesehen und kann bezüglich der Frage, gibt es bemerkbare Unterschiede in der Aufzeichnung, keine solche sehen.
Leider kann ich das Excel-File - so wie es momentan existiert - nicht anhängen, da es auch gezippt die übertragbare Größe überschreitet. Da muss ich mir mal was überlegen.
Aber mal eine Grundsatzfrage, hier möchte ich um Beteiligung von entsprechenden Experten bitten.
Ausgang war wie hamba andeutete, wenn die Schnittstellengeschwindigkeit hoch gesetzt wird, gibt es keine "Nachhink"-Probleme.
Da die beiden logs vollständig sind, also keine Lücken, Unterbrüche aufweisen, muss zunächst davon ausgegangen werden, dass der Datenstrom von der Maus egal welche Baudrate eingestellt ist, den PDA und die Navi-SW erreicht. Denn das log wird ja über die Navi-SW zur Aufzeichnung geschickt. Das wirft jetzt schon eine weitere Frage auf: Was besagt eigentlich die COM-Port-Baudrate? Ist es nicht so, dass die Geschwindigkeit mit der die Maus Daten liefert garnicht beeinflusst werden kann? CruxView als Programmierprogramm bietet jedenfalls keinen Programmierpunkt mit dem die Datenübertragungsrate beeinflußt werden kann.
Was also bewirkt die Baudrate-Einstellung der Schnittstelle? Geschwindigkeitsfilter? Wenn dann aber auch bei 4800 Bd die Daten vollständig ankommen würde das die bestätigen, die sagen, 4800 reicht allemal.
Dann müsste der Grund wo anders liegen. Z.B. das GSV-Protokoll. Es wurde verschiedentlich gepostet, dass GSV mit einer Wiederholrate = 1 zum "Nachhinken" führt. Bei TTN wäre eine mögliche Erklärung:
das GPS-Modul läuft ja immer mit. Dort werden aus dem GSV-Prot die Sat-Balken und die Stellungsanzeige in der "Himmeldarstellung" generiert. Nun weiß man, dass Grafikanzeigen Zeit kosten. Ist das der Knackpunkt? Dass bei GSV=5 nur 1/5 der Daten in die Grafik umgesetzt werden müssen, könnte das eine Erklärung sein.
So, mehr fällt mir momentan nicht ein. Mal sehen, ob noch jemand was dazu beitragen kann.