Hab TomTom jetzt eine Woche in Sizilien getestet und kann hier mal einige Punkte schildern:
1. Das Italien-Material (zumindest Sizilien) scheint relativ alt zu sein. Bin mehrmals in Sackgassen geschickt worden, wo früher offensichtlich Straßen verliefen, die nun von einer gar nicht so neuen Autobahn unterbrochen sind und wo der Brückenbau offensichtlich zu teuer war.
2. In vielen kleineren Städten sind offensichtlich Einbahnstraßenregelungen verändert worden - Achtung, das kann nicht nur teuer, sondern auch gefährlich werden.
3. In der Datenbank sind leider einige Gemeinden lediglich als Stadtteile bzw als Straßennamen (!!!) von größeren Städten verzeichnet. Eine Straßenkarte sollte also mitgeführt werden.
4. TomTom ist leider sehr schweigsam in Sizilien - Display im Auge behalten.
5. Es gibt leider relativ viele Rechts-Links-Fehler (Karte zeigt korrekt - Stimme sagt Gegenteil!) auch hier: Diplay im Auge behalten.
6. Das Kartenmaterial kennt offensichtlich auch kleinste Straßen und bezieht sie auch jederzeit in die Berechnungen ein - kleines Auto mieten!!!
7. Grundeinstellungen für Geschwindigkeit anpassen.!Wer nicht gerade Ralley-Fahrer ist, sollte die Grundeinstellungen für die Fahrgeschwindigkeiten nach Straßentyp reduzieren, die meisten Straßen sind so eng, dass sich ein weiterer Weg über die gebührenpflichtige Autobahn lohnt, natürlich nur wenn man es eilig hat ... Italienisch fahren und hupen macht auf Dauer sogar Spaß!
Da 1:200.000 die kleinste verfügbare Gesamtkarte der Insel war, hat TomTom alles in allem gute Dienste geleistet. Über Favoriten ging es jederzeit auf kleinsten Straßen zum Ferienhaus, zum Fischhändler oder ins Restaurant. Flughafen und Tankstellen waren ebenfalls korrekt bei den Standard-POIs eingetragen.
Übrigens: TomTom hat einen Faible für Abwechslung und landschaftlich reizvolle Strecken :-)))