Hallo,
was, wenn man mal länger unterwegs ist, der Ladezustand des Navis sich dem Ende nähert, das Ziel aber noch in der Ferne ist und man die Karte braucht?
Entweder einen Akkupack mit Mini-USB dran hängen. Oder, zumindest beim Radeln, versucht man es mit einem Laderegler. Der greift den Strom vom Nabendynamo ab (Seitenläufer theoretisch auch möglich, lohnt wegen des Kraftaufwands aber nicht) und versorgt damit neben der Beleuchtung auch gleich das Navi.
Das hab ich jetzt erfolgreich mit dem S3857 probiert. Der Laderegler ist ein schlichter Kemo M172, der erfolgreich aber auch mein TomTom geladen hat. In gebirgigerem Gebiet (war im Bergischen und im Sauerland) hält er den Ladezustand konstant, hat aber kein Aufladen geschafft. Im Flachland, wo man schneller ist, schafft er vielleicht auch, nachzuladen, das muss ich aber noch ausprobieren.
Alles in allem eine Empfehlung an Tourenfahrer.
Einziger Nervpunkt: Bleibt man stehen, um sich zu orientieren, bricht der Ladestrom ab, man bekommt angezeigt, wie woll die Akkus sind. Bewegt man auch nur ein wenig das Vorderrad, es kann reichen, dass es sich zur Seite dreht, kommt wieder minimaler Ladestrom, der bricht sofort ab, wieder das 2-3 Sekunden Batteriezeichen, bis man die Karte wieder konsultieren kann. Hier wäre eine Verzögerungseinstellung in der Software gut.
Wer sich in die Materie etwas einlesen möchte, dazu ein spannender Artikel:
http://fahrradzukunft.de/13/steckdose-unterwegs-3/ (mit Links auf Hauptartikel)
Gruß,
Poco