Zitat "Ich habe Glopus noch längst nicht aufgegeben"! Danke Peter Wir haben noch viel mit Glopus und Deinem KnowHow vor ;-)

  • Ich mache deshalb an dieser Stelle ein neues Thema auf: Wie soll es mit Glopus weitergehen?

    ....ich wohl wirklich mal überlegen muss, wie es mit Glopus
    in Zukunft weitergehen wird, da Windows momentan in dieser Geräteklasse
    wohl stark im Rückgang ist

    Als HW-Muffel weiß ich gar nicht, welche Geräteklasse Peter meint: die Handys aus den bunten Prospekten? Ich würde mir eher eine outdoor -geeignete HW als Zielplattform wünschen und tendiere eher in den PDA-Bereich.


    Ich hoffe, daß ich genug Vorschläge, Stellungnahmen und Diskussionen provoziert habe.


    Gruß Jörg

  • Ich denke TomTom ist der Marktführer bei den typischen Navis. Und die laufen auf Linux. Weit verbreitet sind auch die Windows-CE basierten GoPal-Navis von Aldi, auf denen Glopus und Wikipedia läuft. Das ist die PNA-Klasse. Die Klasse der PDA und Smartphones hat leider so einige Preiswucher im Programm und ist oft auch nicht mit GPS ausgestattet.


    Auch wenn mir Linux prinzipiell sympathischer ist, würde ich kein TomTom nehmen. Glopus und Wikipedia sind für mich entscheidend für die Betriebssystem-Wahl. Es ist ja oft so, dass nicht nach der technischen Qualität eines Betriebssystems gefragt wird, sondern ob dort bestimmte Programme laufen. Für Java gibt es leider noch kein Programm, das mit Glopus mithalten könnte.


    Für die Zukunft finde ich Android am interessantesten:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Android_%28Betriebssystem%29
    Das basiert auf Linux und die Applikationen sind Java-basiert (kompiliertes Java). Gerade Java wird dafür sorgen, dass eine Vielfalt von Programmen angeboten wird. Java ist die Top-Lehrsprache an den Unis. Java-Programme sind wunderbar Hersteller- und Betriebssystemübergreifend lauffähig. Es ist also kein geschlossenes System wie TomTom, sondern es können beliebige Programme installiert werden. Selbst Garmin will ein Android-Navi herausbringen:
    http://www.mobiles-leben.ch/me…mt_bald_bei_t-mobile.html


    Also vom Trend her scheint alles in Richtung Unix/Linux hin zu laufen. Das ist ein Universalbetriebssystem, vom Handy bis zum Supercomputer. Ob Android Smartphones, iPhone, iPad, TomTom, Fritz-Box DSL-Router, iMac, Linux-PC, Großrechner oder der größte Supercomputer Europas. Überall ist Unix drin.

  • Hi,


    in meinem Beruf habe ich schon seit 1986 mit UNIX (HP/UX) zu tun gehabt. Schade, dass MS-DOS/Window den UNIX verdrängt hat, obwohl UNIX damals viel stabiler und schneller war. Nur die Marketing von MS war leider um einiges besser.
    Was in PC-Welt noch so schwer den MS-System von Sockel herunter zu reißen ist, wird in Hand/Mobile-Geräte leichter gehen.
    Habe zwar ein HTC mit MS-WindowMobile Betriebsystem, aber mein zukünftiges wird es mit Android sein.
    Wenn ich so lese was ein MS-Mobile Version 7 für Mindestens-Hardwareanforderung braucht, ist eigentlich ein Stromfresser. Mir wäre es lieber, das mein mobiles Gerät auch lange läuft, ohne großen Sorgen um Akku-Ladung zu machen.


    Gruss Bernd

  • in meinem Beruf habe ich schon seit 1986 mit UNIX (HP/UX) zu tun gehabt. Schade, dass MS-DOS/Window den UNIX verdrängt hat, obwohl UNIX damals viel stabiler und schneller war. Nur die Marketing von MS war leider um einiges besser.

    Also verdrängt würde ich nicht sagen. Für professionelle Anwendungen wird bei uns im Hintergrund immer Unix oder Linux eingesetzt. Da konnte man nur müde über Konkurrenten lächeln, die mit 32 Bit Windosen ständig mit Speicherproblemen zu kämpfen hatten. Windows war in vielen Bereichen nie eine Alternative. Gerade im Embedded Bereich und im industriellen Umfeld ist es wichtig, das Betriebssystem nach eigenen Vorstellungen anzupassen. Das geht eben mit Linux sehr gut.


    Interessant finde ich nur, dass (BSD-)Unix und Linux sich auf kleinen Mobilgeräten so verbreitet haben. Ich wusste lange gar nicht, dass das iPhone auch Unix unter der Haube hat. Zugegeben, mit Linux auf TomTom wäre ich auch nicht glücklich, wenn das System so geschlossen ist, dass man nicht einfach eigene Programme (wie Glopus ...) installieren kann. Zum Glück ist Android darauf ausgelegt, Fremdapplikationen aufzunehmen.


    Man muss auch sagen, dass die Windows CE / Glopus - Kombination zum damaligen Zeitpunkt richtig war. Da gab es noch wenig Alternativen. Eine Java VM auf so kleinen Geräten hätte sicherlich so nicht die Performance gebracht. Bei Android wird es ja auch gerade umgangen, den Java-Code in einer originalen VM auszuführen, sondern er wird zuvor in eine maschinennahe Form kompiliert. Ein Vorteil von Windows/C++ gegenüber Java ist auch, dass zur Performanceoptimierung auf Array-Rangechecks verzichtet werden kann. Das kann schon sehr wichtig sein auf den schwachen Mobilprozessoren.