8310 + TMC + Staus = KATASTROPHE

Eure Kommentare passen schon, jedoch würde ich mir lieber eine Verzögerung (von mir aus 1min) wünschen, so dass nicht alle 10sec der Wechsel stattfindet. Das hatte ich schon mehrfach auf einer Strecke und bin bald wahnsinnig geworden, da ich dadurch in ein Stau gefahren bin und keine Möglichkeit mehr hatte dem auszuweichen.

'ne flexible Automatikfunktion würde ich mir wünschen. Sicherheitstechnisch finde ich es nicht gut die Meldungen manuell zu prüfen und dann ggf. umzuleiten. Außerdem gibt's sinnvollere Stauumschiffungen falls noch eine dazukommt, jedoch durch die manuelle Umfahrung verbaut man sich doch ganz schnell auch sinnvolle Wege.

Zitat

Original von Sydney

Da lieber konstant eine Meldung als das ständige wechseln und mal Ausfahrt nehmen, dann wieder gerade aus.. letztendlich gibt's nur Stress und hilft nicht wirklich

Da hast Du sicherlich Recht und ich stimme dir zu. Aber kein mir bekanntes Navi kann hellsehen oder alle unsere Wünsche erfüllen.

Kleine Ergänzung zur Empfangsverbesserung: Bei den Navigons mit TMC-Antenne im Ladekabel ist es meist sinnvoll, das Kabel 1-2mal locker um den Halter zu legen, und dann erst in den Untiefen des Fahrzeugs verschwinden zu lassen - lang genug sind die Kabel ja, und je näher die Antenne an der Scheibe ist, um so besser wird der Empfang.

Hallo Hotte,

dann mach Dir eine Wurfantenne, indem Du die beiden Kabel trennst.

Eine Wurfantenne ich immer ein schlechter Kompromiss, ein Y-Kabel ist da besser. Ansonsten probiert man halt mal aus, welche Position des Kabels den besten Empfang ermöglicht.

Nach der Nachrüstung von TMC pro und eine Oprtimierung der CoreConfig.ini hat sich mein Empfangsverhalten deutlich gebessert.

Eine Stausituation habe ich nur durch Einschalten des gesunden Menschenverstandes umfahren können: 25 km Stau auf der A2 zwischen Bielefeld und Hannover. Da wurde keine Umleitung angeboten.

Zum Thema TMC kann ich nur auf Basis vieler Fahrten in Deutschland mit verschiedenen Festeinbauten beitragen, dass es manchmal hilfreich war, sich nicht stupide auf das Navi zuverlassen, sondern mal zur Karte zu greifen (auch wie altmodisch) und sich zu orientieren, um die beste Route zu finden. Da kann die Software noch so gut sein.

Zum Schluss eine Begebenheit von gestern: Da hat ein Navi den Fahrer zu einem Abfahrtspunkt einer Fähre geführt, und der Fahrer hat sein Auto in ein U-Boot verwandelt.

Ich hatte am Wochenende auch so ein Erlebnis mit dem Navigon 8310

Von Tschechien sollte es nach Hause Richtung Münster gehen. Das Navi wollte mich in Höhe Leipzig weiter auf der A 4 fahren lassen. Die Ankunftszeit ging von ca. 15.30 auf 19.00 Uhr (wg. eines Staus). Ich kannte von einem Kollegen eine neue Autobahn 38, die zwar für ca. 15 km noch nicht ausgebaut ist (also kurz runter und über Landstrasse wieder auf die 38 zurück). Das Navi empfohl diese Route leider nicht. Sobald ich auf die A 38 auffuhr, ging die Ankuftszeit wieder auf ca. 15.30 zurück und es war eine wunderbar ruhige Strecke über ca 200 km. Es erscheint mir auch wichtig, bei langen Strecken sich nicht stupide auf das Navi zu verlassen sondern die Route vorher planen oder einen Blick auf die Karte zu werfen.

Leider wurden mir häufig STaus in weiter Entfernung angekündigt, die dann wieder im Nirwana verschwanden; einen wirklichen Stau auf der A 44 wurde dann nicht angezeigt

Zitat

Original von kdreichertDa hast Du sicherlich Recht und ich stimme dir zu. Aber kein mir bekanntes Navi kann hellsehen oder alle unsere Wünsche erfüllen.

Es geht nicht um Hellsehen, sondern um eine Puffer- bzw. Verzögerungszeit um das wilde hin- und zurückrechnen von Umleitungen zu vermeiden.