GoPAL - Absturz durch zuviele TMC-Daten?

  • Hallo,


    ich bin am letzten Wochenende vom Frankreichurlaub zurückgekommen und hatte auf der Rückfahrt einige Probleme mit dem Navi.
    Da das vorletzte Juli-WE in Frankreich prinzipiell zur Überlastung der Autobahnen Richtung Süden führt war demzufolge mit vielen Staus zu rechnen.


    Dementsprechend gab es viele TMC/vTrafic-Meldungen - ich glaub, so viele hat ich noch nie in der Liste.


    Mein System ist ein PNA465 mit GoPAL3.0PE und sokobana VarioSkin3.4


    Irgendwann fingen die Probleme an:
    Das Navi meinte, keinen GPS-Empfang mehr zu haben: Es wurde die nächste Richtungsänderung angezeigt, der GPS-Tacho zeigte keine Geschwindigkeit an, die Sat-Anzeige blieb aber grün.


    Außerdem wurde es sehr sehr träge.... am Lyoner Ost-Kreuz haben wir uns mal eben fix verfranst....


    Soft-Reset: alles wieder schön, jedenfalls 30min lang, dann gab es die gleichen Probleme.


    Gegen Abend hab ich dann die Antenne abgezogen, da ich einen Speichermangel durch zuviele TMC-Daten vermutete. Danach lief es wieder super.


    Hat das schon mal jemand beobachtet?


    Grüße
    Frank

  • Das ist eine hochinteressante Feststellung.


    Ich wundere mich nämlich selbst, warum ich oft 16Stunden komplexe Landstraßennavigation bei gleichzeitigem Observer und gleichzeitigem OziCE mit Riesen-TKs flüssig bewältigt bekomme, an anderen Tagen schon nach zwei Stunden mit ähnlichen Bedingungen (stets am Start Softreset) Einfrieren, Sat-Abbrüche und schließlich SR-Notwendigkeit bekomme.


    Die TMC-Situation hatte ich aber nicht beobachtet, lasse aber die Antenne drin, da ja (mit TMCpro) auch kleine Bundesstraßensperrungen oder Warnungen (Wasserrohrbrüche - Überflutungen) sinnbringend angezeigt und gemeldet werden.

    Gruß
    mobutu


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  • Ich hab heute mal ein bisschen den Arbeitsspeicher bei der Fahrt beobachtet, geht ja mit Glopus sehr schön.
    Mit jeder neuen Routenberechnung wird es weniger, also könnte ja dann indirekt TMC schuld sein wegen der Ausweichrouten.
    Auch wenn ich mal nicht so gefahren bin wie die "Dame" sagt ging der Speicher runter, Frauen sind halt nachtragen wenn man nicht auf sie hört.

  • Zitat

    Original von athos
    Mit jeder neuen Routenberechnung wird es weniger, also könnte ja dann indirekt TMC schuld sein wegen der Ausweichrouten.


    Ich glaube nicht, dass es an der Zahl der TMC-Meldungen liegt. Und Rechenleistung wird ja auch erst benötigt, wenn aufgrund einer Meldung tatsächlich eine neue Route berechnet wird.
    Wie ich hier schon einmal beobachtet habe, scheint jedes Abbiegemanöver mit Ansage einen deutlichen Speicherbedarf zu verursachen. Vielleicht kann Frank sich ja noch erinnern, wie die Strecken diesbezüglich aussahen? Ohne Absturz --> immer geradeaus, mit Absturz --> viel Kleinklein?


    Gruß
    bonnie

  • Die Abstürze waren -soweit ich mich entsinne- nur in Frankreich zu verzeichnen.


    Da es eh keine vernünftige Ausweichroute von Marseille nach Lyon gibt hab ich die Stauumfahrung ausgeschaltet. Ich bin also die ganze Zeite die A8 (?) -Route de Soleil- gefahren, da ist keine Abzweigung, die geht einfach geradeaus.
    Die Strecke ist zwar nicht ewig lang (300-400km), hat aber ewig gedauert (4-5 Stunden).
    Die Abstürze fingen meist mit angeblichem Verlust des GPS-Signals an, als wenn man in einen Tunnel fährt: Es wird die nächste Fahrtrichtungsaänderung angezeigt. Trotzdem blieb die GPS-Anzeige auf grün.
    Das war auch nicht vor einem Kreuz sondern mitten auf der Strecke.


    Aus verschiedenen Gründen habe ich das TMC in Verdacht:
    - sehr viel Verkehr, sehr viele Störungen -> sehr viele Meldungen
    - an den französischen Autobahnen gibt es ja meist auch nur einen TMC/vTrafic-Sender: 107,7MHz. Bei jeder neuen Suche bleibt er also immer bei diesem Sender hängen; es ist also nicht so wie in D, daß es verschiedene Sender mit verschiedenen Meldungen gibt. In D kann es schon mal passieren, daß die ganz lange Störungsliste plötzlich nur noch wenige Meldungen beinhaltet, weil man einen anderen Sender empfängt und die bisherigen Daten eines anderen Senders nach ihrer Lebensdauer einfach rausfliegen.


    Theoretisch kann es aber auch einfach die Temperatur gewesen sein, es war an dem Tag 30°C warm. Aber wir hatten die Sonne meist im Rücken und die Klima auf 22°C.
    Gegen Abend (und dann aber auch mit abgezogenem Antennenstecker) waren die Abstürze Geschichte.


    Am Sonntag bin ich dann wieder mit Antenne durch halb D gefahren - keine Probleme.


    Wer weiss..


    Grüße
    Frank