GP-43 Erfahrungen

  • Hallo, ich bin gestern und heute mit dem GP-43 von Bayern nach Westfalen und zurück gefahren, insgesamt ca. 1000 km. Folgendes ist mir aufgefallen:
    Zum Radarwarner: Er ist schlichtweg ein Witz. Besonders in Thüringen warnt er ständig vor evtl. mobilen Blitzern und das an Stellen, wo mit Sicherheit keiner steht. Eher auf der gegenüberliegenden Autobahnseite, wo ein Parkplatz ist. Jede Menge tatsächlicher Blitzerpositionen für Lichtschrankenmessungen, erkennbar an den Strichen auf der Strasse, meldet er nicht. An den gemeldeten Blitzerpositionen habe ich nie etwas verdächtiges gesehen, aber an 2 Stellen ohne Vorwarnung (soweit ich das erkennen konnte) wurde gemessen. Also, besser die Geschwindigkeits-beschränkungen beachten.... Die einzigen definitiv richtig angezeigten Blitzer waren die stationären Blitzer bei Kassel. Mir ist bekannt, dass bei mobilen Blitzern die Trefferquote gering ist, aber sie liegt wohl unter 1 %
    und die Gefahr, dass Raser in eine nicht einprogrammierte Meßstelle geraten (geschieht ihnen recht) ist hoch.
    Das Gerät scheint empfindlich gegen Störspannungen auf der Spannungs-versorgung zu sein. Ausschalten und Starten des Motors, wenn das Navi am Zigarettenanzünder hängt, hat sporadisch bewirkt:
    1. Totales Aufhängen. Erst nach Ein- Ausschalten und Neuprogrammierung der Fahrtroute gings weiter.
    2. Bei der gestrigen Fahrt nach Kamen: Rast auf einem Parkplatz ca. 150 km vor Kamen. Nach Neustart des Motors meldete das Navi eine Fahrt-entfernung von über 5500 km (!), deren Wert vergrösserte sich je näher ich Kamen kam. Also: nächster Parkplatz raus, Gerät ausgeschaltet, neu eingeschaltet, Ziel neu eingegeben und dann ging wieder. Und wurde sogar richtig ans Ziel gelotst.
    Rückfahrt ohne Radarwarner mit seinen Ansagen war so richtig erholsam.
    Ich kann darauf gut verzichten.

  • Zitat

    Original von nosti123
    Rückfahrt ohne Radarwarner mit seinen Ansagen war so richtig erholsam.
    Ich kann darauf gut verzichten.


    Ich verstehe sowieso nicht, warum so viele scharf auf diesen Mumpitz sind ;) : drink

  • Richtig, auf den Radarwarner kann ich auch verzichten, aber eine Runde Solitaire mit dem Desktopfree Navi zu spielen während meine Tochter reitet, darauf kann ich nicht verzichten.

  • [quote]Original von nosti123
    Hallo, ich bin gestern und heute mit dem GP-43 von Bayern nach Westfalen und zurück gefahren, insgesamt ca. 1000 km. Folgendes ist mir aufgefallen:
    Zum Radarwarner: Er ist schlichtweg ein Witz. Besonders in Thüringen warnt er ständig vor evtl. mobilen Blitzern und das an Stellen, wo mit Sicherheit keiner steht. Eher auf der gegenüberliegenden Autobahnseite, wo ein Parkplatz ist. Jede Menge tatsächlicher Blitzerpositionen für Lichtschrankenmessungen, erkennbar an den Strichen auf der Strasse, meldet er nicht. An den gemeldeten Blitzerpositionen habe ich nie etwas verdächtiges gesehen, aber an 2 Stellen ohne Vorwarnung (soweit ich das erkennen konnte) wurde gemessen. Also, besser die Geschwindigkeits-beschränkungen beachten.... Die einzigen definitiv richtig angezeigten Blitzer waren die stationären Blitzer bei Kassel. Mir ist bekannt, dass bei mobilen Blitzern die Trefferquote gering ist, aber sie liegt wohl unter 1 %
    und die Gefahr, dass Raser in eine nicht einprogrammierte Meßstelle geraten (geschieht ihnen recht) ist hoch.


    Die weißen Striche auf der Fahrbahn haben nichts mit einer Geschwindigkeitsmessung zu tuen sondern sind für illegale Abstandskontrollen gedacht. Desweiteren Mobile Blitzer können selbst dort stehen wo sie aus Platzgründen keiner vermutet. Denn moderne Technik macht dies möglich. Manche "Starenkästen" sind auch in Schilderbrücken integriert z.B A8 Salzburg München.

  • Zitat

    Original von wolsat
    sondern sind für illegale Abstandskontrollen gedacht.


    Was meinst du damit? ?(

  • Zitat

    Original von heinzl1


    Was meinst du damit? ?(


    Die Geschwindigkeit wird in den meisten Fällen mit nicht geeichten Geräten ermittelt

  • Es gibt "zweierlei" Art von weissen Strichen auf der Fahrbahn.
    Die einen sind meist vor Brücken und dienen der Abstandsmessung.
    Zwei breite Balken in grösserem Abstand zur Brücke für die Ermittlung der Geschwindigkeit und die schmaleren Balken näher an der Brücke für die Abstandsmessung. Oft sieht man schmale weisse Balken bei Rastplätzen, die bezeichnen die Standorte der Lichtschranken, damit die nicht jedes Mal neu eingemessen werden müssen. So habs ich mir jedenfalls erklären lassen von einem, der es eigentlich wissen muss :)