kaufberatung F20 oder ICN520

  • hallo


    ich stehe vor der entscheidung den F20 für 149 oder den ICN 520 für 169 zu kaufen


    welcher von den zweien ist der bessere ???


    beide haben die D/CH/A karten



    danke für die hilfe im vorraus ;)

  • Moin, moin!


    Zitat

    Original von thutmosis
    ich stehe vor der entscheidung den F20 für 149 oder den ICN 520 für 169 zu kaufen


    Wenn Du Dir die Diskussionen hier die letzten Tage mal ansiehst, was mit dem F20 und was mit dem iCN520 möglich ist, dann mußt Du zwei Sachen abwägen:


    1. Wie wichtig ist mir ein Sirf3
    2. Wie wichtig ist mir eine vernünftige Anbindung an den PC


    Beides gleichzeitig ist bei den Modellen, die Du dir ausgeguckt hast, nicht möglich. Wenn der erste Punkt Dir wichtiger ist, dann nimm den F20, ansonsten den iCN520.


    Gruß, Karsten

  • ...und 3. Will ich irgendwann mal TMC nachrüsten - dann F20.


    Mike2401: Vielleicht sollte "vernünftige Anbindung an den PC" momentan noch übersetzt werden mit "Möglichkeit andere POIs zu laden" - jedenfalls solange das sagenumwobene Kit noch nicht da ist, oder?


    Gruß
    Walter

  • ist der unterschied zu sirf 3 so gross worin ist der hauptuntersied bis das er die satelitten schneller findet ???


    pc anbindung wäre halt schon was feines

  • ...und 4)
    Der F20 hat aktuelle Karten von 2006 drauf, beim 520 ist es Stand 2004.


    ...und 5)
    Der F20 ist drei SW Generationen weiter, was den eigentlichen SW Navigations Kern angeht (mehr Funktionen/weniger Fehler).


    /Ulrich

  • Zitat

    Original von thutmosis
    ist der unterschied zu sirf 3 so gross worin ist der hauptuntersied bis das er die satelitten schneller findet ???


    pc anbindung wäre halt schon was feines


    Der Hauptunterschied ist, das Sirf3 die Satelliten besser TRACKEN kann, das heist, das GPS Signal wird nicht so leicht verloren.


    Falls es KURZ verloren geht (kurze Tunnel etc.), findet der Sirf3 die Satelliten schneller wieder.


    Der reine Kaltstart (nach längerer Nichtbenutzung) ist auch ein klein wenig schneller, aber das ist nicht wirklich ein merklicher Unterschied.



    /Ulrich

  • Zitat

    Original von ulrichM


    Der reine Kaltstart (nach längerer Nichtbenutzung) ist auch ein klein wenig schneller, aber das ist nicht wirklich ein merklicher Unterschied.


    Die Begrifflichkeiten wie Kaltstart, Warmstart etc haben mit dem Navigationssystem selbst überhaupt nichts zu tun. Diese Begriffe kommen vom Satellitenbetreiber und in welchen Zeitintervallen Informationen ausgestrahlt werden. Ein Sony Radioempfänger spielt TinaTurner auch nicht schneller oder langsamer als das von Panasonic & Co.


    Dass Navi-Hersteller damit werben ist mit Verlaub Bullshit, denn darauf haben sie keinerlei Einfluss und insofern kann kein Gerät besser sein und mehr empfangen als vom Satellit abgestrahlt wird. Aber es klingt eben gut . . .


    Richtig ist, dass die jeweils neuere Emfängerchipgeneration, hier vom Hersteller Sirf, empfindlicher ist und dann noch Empfang hat, wo es der Vorgänger gerade nicht mehr hat. Die Diskussion darüber ist aber eher akademisch und wird gerne überbewertet. Je empfindlicher ein Chip ist, um so mehr HF-Smog nimmt er auf und muss diesen dann isolieren, was auch zu Lasten der jeweiligen Prozessorleistung geht, insofern kommt es immer auf die ganzheitliche Konzeption an.


    Bei der Wahl, welches System man kaufen soll, sollten folgende Punkte eine Rolle spielen:


    1. Aktualität des Kartenmaterials
    2. Features der Navi-Software und der eigene Bedarf


    Alle anderen Dinge, wie Look & Feel kann man nach dem eigenen Geschmack beurteilen und auch der Prozessor und Hauptspeicher sind von untergeordneter Bedeutung, weil nicht beeinflussbar.

  • Ich habe mir vor meinem F20 ne Bluetooth GPS Maus von Royaltek mit Sirf III für mein Läppi gekauft, das Ding ist der Hammer, wobit für mich nur noch Sirf III Geräte in Frage kommen.


    Ok, der Empfang im F20 ist nicht ganz so gut, wenn man in Gebäuden ist aber wer braucht das schon ?? ;):D


    Will damit sagen, daß meine BT GPS Maus auch im Keller noch 7 von 20 Satelliten gefunden hat, während der F20 hier nur mitbekam, daß Satteliten da sind, diese aber nicht ausreichend lokalisieren konnte.


    Im Auto: Vollauschlag, bisher nicht 1x einen Balken Rückgang gehabt.


    Ok, im Tunnel ist auch Essig aber kurz nach dem Ausgang gehts schnell weiter.

    :D Gruß NN :D

  • Moin, moin!


    Die Empfindlichkeit von SIRF3 innerhalb von Gebäuden reizte auch in Bad Honnef das eine oder andere Mal zu dummen Sprüchen: Kriege ich da auch aktuelle Daten vom real,- um die Ecke, damit ich die Käsetheke nach dem Umbau trotz Schnupfen auf Anhieb finde?


    Über die Aktualität des Kartenmaterials will ich mich hier nicht mehr auslassen, nachdem ich am Wochenende gehört habe, wie NAVTEQ mit den Versionsbezeichnungen umgeht.


    Bei der Anbindung an einen PC gehe ich von einer real existierenden Verbindung aus und nicht von der Aussage irgendwelcher Marketing-Strategen, daß es da was geben wird.


    Bleibt also, wenn ich SIRF3, PC-Anbindung und so auf Status EGAL setze, die erweiterte Funktionalität durch zwei weitere Funktionstasten "Tankstelle" und "Parkplatz". Mal die Frage in die Runde, wer hat die schon mal ersthaft benötigt? Oder anders gefragt, hätte ich die Chance auf die Taste "Tankstelle" auch die Suche nach den Erdgas-Tankstellen zu legen, wenn ich dann auf den F20 irgendwie/-wann mal POI's kopieren kann?


    Gruß, Karsten

  • Zitat

    Original von NavMobile
    Die Begrifflichkeiten wie Kaltstart, Warmstart etc haben mit dem Navigationssystem selbst überhaupt nichts zu tun. Diese Begriffe kommen vom Satellitenbetreiber und in welchen Zeitintervallen Informationen ausgestrahlt werden. Ein Sony Radioempfänger spielt TinaTurner auch nicht schneller oder langsamer als das von Panasonic & Co.


    Dies ist ja nun mal eine recht eigenwillige Interpretation, die ich so noch nicht gehört habe.
    Ein Sony Radioempfänger rauscht und knistert aber vielleicht viel mehr als ein Panasonic, weil er eben die Signale schlechter auswerten kann (Markennamen hier nur exemplarisch ;), Abmahnung zwecklos). Die Radiosender senden immer das gleiche, trotzdem klingt es beim Einen besser als beim Anderen.


    Kalt- und Warmstart-Eigenschaften haben haben mit dem Navigationsystem insofern zu tun, als das dieses eben ein GPS-Chipset beinhaltet, und diese werden gemeinhin über diese Begriffe bewertet. Das ein Satellit 'kaltstartet' habe ich so noch nicht gehört :gap.


    Zitat


    Dass Navi-Hersteller damit werben ist mit Verlaub Bullshit, denn darauf haben sie keinerlei Einfluss und insofern kann kein Gerät besser sein und mehr empfangen als vom Satellit abgestrahlt wird. Aber es klingt eben gut . . .


    Die Navihersteller werben mit Recht damit, weil ein Sirf3 nun mal (für den Enduser) bessere Eigenschaften im Rahmen seiner Navigationsanwendung hat, als ein Sirf2. Mein alter 520 HAT definitiv schlechtete GPS Performance als mein N60, und das liegt nicht and der Navigations-Software, sondern an der GPS Receiver SW, welche die zur Verfügung stehenden Daten der Satelliten eben besser auswertet. Und der Navihersteller bezahlt für die bessere GPS SW, also wirbt er auch damit.


    Zitat


    Richtig ist, dass die jeweils neuere Emfängerchipgeneration, hier vom Hersteller Sirf, empfindlicher ist und dann noch Empfang hat, wo es der Vorgänger gerade nicht mehr hat. Die Diskussion darüber ist aber eher akademisch und wird gerne überbewertet.


    Die Diskussion mag akademisch sein, dem Enduser präsentiert eine Navi mit Sirf3 nun mal ein besseres Positionierungsverhalten.


    /Ulrich

  • Das bereits 1 Beitrag über mir Zitierte kann ich so nicht stehen lassen.


    Ein Punkt des Sirf III Vorteils ist z.B., daß dieser mehr Satelliten empfangen kann, als der Vorgänger oder andere Marken, somit wäre im Idealfall die Positionierung noch genauer und bei schlechter Empfangslage das Signal chancenbedingt besser.


    Was Kaltstart und Warmstart angeht, kann ich nur folgende Frag stellen:


    Wenn man aus einem Tunnel kommt, nach dem kurz darauf eine Kreuzung folgt, würde man sich da nicht automatisch ärgern, wenn gerade grün ist und man nicht weiß, wohin man fahren soll ?? ;):D


    Auch heute habe ich wieder die sehr schnelle Warstartphase des F20 / Sirf III erfahren dürfen, gerade aus dem Tunnel raus, gings sofort weiter.


    Das Kaltstart/Warmstartverhalten ist nicht zu unterschätzen, schon gar nicht in Großstädten, denn sie bestimmt, "wie schnell sich ein GPS Empfänger wieder fängt".

    :D Gruß NN :D

  • danke für die vielen tips ;)


    ich habe mir eben einen garmin StreetPilot c510 gekauft mit europa karte und TMC für 199,- ;)

  • Zitat

    Original von thutmosisich habe mir eben einen garmin StreetPilot c510 gekauft mit europa karte und TMC für 199,- ;)


    Das war bestimmt die gute Wahl - auch wenn Navman auch ordentliche Geräte baut.


    Und @ ulrichM


    die vielen :gap hast Du wohl für Dich selbst gemacht, denn von GPS scheinst Du nicht viel zu verstehen. Es bedeuten:


    Kaltstart


    Das Navi hat praktisch keinerlei aktuellen Satellitendaten und muß alle Daten neu empfangen und laden. Dauert ca. 13 Minuten plus die Zeit, bis das Navi mit der Suche beginnt, also gut 15 Minuten real


    Warmstart


    Die Almanach-Daten sind zwar bekannt und vorhanden, aber die Ephemeriden fehlen und die werden im knapp einminütigen Rhythmus ausgestrahlt


    Diese Zeiten haben eben mit dem Navi selbst überhaupt nichts zu tun sondern sagen klipp und klar, welche Daten wann empfangen werden können. Das alles hat mit dem GPS-Empfänger nichts zu tun, wenn kein Empfang da ist, kann auch ein Sirf 3 oder was auch immer nichts berechnen. Und der Rhythmus der Informationen wird ausschließlich vom Satellitenbetreiber bestimmt und das ist die US-Regierung. Sonst niemand!


    Dann wird noch gelegentlich von einem Hot-Start gesprochen oder die Wiedererkennung, letztere gibt die Zeit an, die nach einer kurzen Unterbrechung - also z.B. nach einem kurzen (!) Tunnel - erforderlich ist. Diese Zeit ist absolut unwichtig, denn der Satellitenempfang ist nach einer kurzen Unterbrechung wieder vollständig vorhanden. Ein Alpentunnel fällt i.d.R. nicht unter diese kurze Zeit.


    Und auch der erste GPS-Empfänger hatte nach einer Tunnelunterbrechung nicht das geringste Problem dort weiter zu machen, wo er aufgehört hat, ganau, wie das Radio. Dazu bedurfte es keiner neuen Erfindung.


    Dass der Empfang in extremen Lagen mit Sirf 3 besser ist, als mit einem älteren Empfänger, ist unbestritten, aber der notmale Nutzer merkt dies praktisch nicht. Viel mehr, hängt die Reaktion nach kurzen Unterbrechungen von der Konstellation Hard-/Software ab, und da klammere ich den GPS-Empfäger jetzt aus. Übrigens: das beste Ergebnis in der ConsumerSparte liefert der Magellan eXplorist XL. Der hat keinen Sirf-Chip, ist aber der Genaueste auf dem Markt - auch in extrem ungünstigen Empfangslagen, wie dichtes und nasses Laub im Wald. Wobei Genauigkeit bei der Fahrzeugnavigation sowieso keine Rolle spielt.

  • @NavMobile:


    Nun gut, am Ende läuft es wohl auf die genaue Definition oder das Verständnis der Begrifflichkeiten hinaus.


    Ich kann Kaltstart, Warmstart u.ä. Begriffe auf einzelne Systemkomponenten beziehen (GPS Receiver, Navi, Hardware, SW gesamt, SW Einzelkomponenten etc.) oder eben auf ein Gesamtsystem aus Usersicht.


    Wann ein GPS Chipset aufgrund der Gegebenheiten und Timing des GPS-Satellitensystem theoretisch alle Daten empfangen haben könnte/müsste/sollte (deine Definition/Interpretation) und wann für den Endnutzer auf seiner Navi (als Gesamtsystem) schließlich ein 3D Fix draus geworden ist, sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe.


    Hier im Forum bevorzuge ich aus gegebenem Anlass eine eher Enduser-zentrierte Sicht und Beschreibung der Dinge.


    Jetzt aber noch mal 'ne andere Frage: Warum spielt die GPS-Genauigkeit deiner Meinung nach keine Rolle bei der PDA/PND Fahrzeugnavigation?


    /Ulrich

  • Zitat

    Original von ulrichMHier im Forum bevorzuge ich aus gegebenem Anlass eine eher Enduser-zentrierte Sicht und Beschreibung der Dinge.


    Jetzt aber noch mal 'ne andere Frage: Warum spielt die GPS-Genauigkeit deiner Meinung nach keine Rolle bei der PDA/PND Fahrzeugnavigation?


    Gerade der Enduser ist verwirrt, wenn Du - wie Du vorgibst - ganzheitlich informieren willst, aber es dann doch nicht nachvollziehbare Detailinformationen sind, die aus Prospekten entnommen sind und mit der GPS-Gesamtfunktionalität nichts zu tun haben.


    Ein Kaltstart ist eben der Zeitraum, den eine System braucht um ohne vorangegangene und gespeicherte oder sonstwie nutzbare Satelliteninformation ein Positions-Fix zu errechnen. Und das dauert eben ca. 15 Minuten und ein Navi kann das niemals beeinflussen. Auch nicht ein Wenig. Höchstens der Anwender kann es beeiflussen, aber immer nur negativ, i.d.R. durch ungeduldiges Ein-/Ausschalten des Navis oder durch schnelle Fahrt ohne Fix.


    Auf Systemkomponenten bezieht sich das keinesfalls, denn der GPS-Emfänger arbeitet sofort, wenn er unter Strom steht - genau wie ein Radioempfänger. Unabhängig der Zeitintervalle der Informationsabstrahlung gibt es noch weitere zeitkritischen Einflüsse, wie insbesondere den HF-Smog. Auch auf diesen hat weder der Navihersteller, noch der Nutzer Einfluss. Nun mag es sein, dass ein Empfänger in Verbindung mit einer bestimmten Software/Hardware hier in der Lage ist magrinalste Zeitvorspünge zu erzielen, für den User ist dieser Zeitvorteil aber überhaupt nicht erkenn-und nachvollziehbar. Und an einem bestimmten GPS-Empfangschip sollte man dies nicht festmachen.


    Und insofern ist für den Kunden nur ganzheitlich wichtig, wie schnell sein Navi funktionsfähig ist und idealerweise zu wissen, warum es sich nicht immer gleich verhält.


    Warum spielt die GPS-Genauigkeit keine Rolle? Standardmäßig erzielen alle GPS-Systeme eine Positionsgenauigkeit von deutlich unter 10 Metern, WAAS/EGNOS und andere Technologien erlauben Genauigkeiten von ca. 3 Metern. Und dies bei einfachen Consumer-Elekrtonik-Geräten. Diese Genauigkeit ist für die Straßennavigation viel zu hoch. Denn


    1. sind die Mehrzahl der Straßen in einem Ungenauigkeitsbereich von 10 Metern und mehr. Absolute Ausnahme sind auf Fahrbahn exakt vermessene Hauptstrassen. Da ist Navteq auch besser als TeleAtlas.


    2. haben Straßen ja oft erhebliche und wechselnde Breiten


    3. sind Ausweich- /Parkbuchten, Tankstellendurchfahrten, Baustellen, Verkehrslenkungen auf die Gegenfahrbahn etc. in den navigatorischen Korridor zu integrieren. Der Abstandskorridor zur realen Positionslinie geht bei Straßennavis bis zu 50 Metern +/-. Das ist die künstliche Unschärfe - auch MapCatcher genannt.


    Ich hoffe diese Schilderung ohne jegliche schmückenden Fachausdrücke ist ausreichen um es zu verstehen.