Wie am besten nach Italien vom Ruhrgebiet?

  • Vielen Dank für die Ratschläge. : drink


    Morgen gehe ich zur adac und lasse mich das ganze anhand von Karten zeigen. Nochmals vielen Dank.

  • Zitat

    Original von mfg2
    autsch. Ich bin wirklich ein Blindgänger was sowas betrifft :-D)


    Ich wollte mir ein Bild machen wolang ich fahren werde. So Autobahnen oder Tunnelnamen sagen mir meistens nichts. Kann man sich wo anders ein Bild machen wo lang man fährt?


    Nochmals vielen Dank an alle. Ich kann ohne Navi nicht mal zu unseren Nachbarn fahren :-D)


    Hm. Dazu sage ich jetzt nichts, gestehe Dir aber zu, dass Du die Schweiz nicht soooo kennst.


    Es gibt einen Haupt-Alpenübergang, den Gotthard. Etwas östlich davon ist der San Bernadino. Noch weiter östlich dann in A der Brenner.


    CH westlich, Bern, östlich am Genfer See vorbei. über Martigny der Gr. St. Bernhard Noch weiter westl. - weiß jetzt nicht wie der heißt - der fr., in dem dieses große Brandunglück war.


    Dann gibt es in Kandrsteg eine Autoverladung ins Rhonetal - auch über Martigny zu erreichen, dann die Rhone hoch - dort kann man über den Simplon nach Domodossola, weiter Lago Maggiore, Como, AB Richtung Mailand. Im Rhonetal gibt es eine weitere Autoverladung in Brigg nach Domodossola, bringt aber nicht viel, der Simplon ist gut zu fahren im Sommer.


    Soweit zur Geographie.


    Aber nochmal geraten: ADAC!


    Eichsis Autoverladund würde ich als erste Sahne Alternative ansehen, das dürfte auch eine verlässliche Zeitplanung einschließen. Alles andere ist zeitlich seeeeehr unsicher, da der Gotthard-Ausweichverkehr jetzt alles über den Haufen schmeißt.


    Das Bild zeigt die Fernpass-Brenner Route, die ich weiter unten beschrieben habe. Ohne Gewähr wegen Zeitangaben, denn der Brenner muß nun auch einen Gotthard Teil mitschlucken und ist eh immer kritisch.

  • vielen Dank für deine Mühe. Ich weiß wo ich morgen früh hingehe.

  • Zitat

    Original von mfg2
    Hallo,


    danke schon mal für die vielen hilfreichen Antworten.


    Also ich hab mir vorgenommen Montag abend von Bottrop aus zu starten (Ruhrgebiet). Die Fähre fährt Mittwoch früh morgens los. Da ich mir wirklich unsicher bin wegen der Zeit fahre ich schon Montag abend los. Laut map24.de sind das 2000 km bis nach Birindisi. Das ist meine erste Fahrt über 500 km die ich alleine Fahre (bin der einzigste der Führerschein hat) deswegen plane ich auch genug Pausen ein.


    Ein wenig OT ich weiß, aber Du willst -vermutlich als Führerscheinneuling- 2000km mehr oder weniger am Stück durchfahren?!? Ohne weitere Fahrer?


    Ich würde euch bzw. Dir dringend eine Übernachtung zur Regeneration empfehlen oder wirklich einen Teil mit dem Autozug fahren.

  • Also flipper, wirklich.... das ist gerade mal die Strecke eines nicht ganz so spontanen Usertreffens :D :D :D

    Navigation über Festeinbau (seit 2022 TomTom) und natürlich mit POIbase auf Smartphone via BT aufs Auto (Qashqai Akari).

  • Zitat

    Original von mfg2
    vielen Dank für deine Mühe. Ich weiß wo ich morgen früh hingehe.




    ...egal was Dir der ADAC vorschlägt noch einen Ratschlag von mir, ich fahre einmal im Jahr nach Pescara, das ist die gleiche Strecke, zwar 400 Km vor Brindisi aber trotzdem: Die Alpenüberquerung ist beim derzeitigen Verkehrsaufkommen ziemlich "nervig" u. Zeitraubend, darum kann ich eine Autoverladung via Frankf.-Verona nur dringensd empfehlen.
    Am Knotenpunkt Modena habe ich immer das Gefühl es trifft sich ganz Norditalien zu einem Stelldichein (also Staugefahr), das gleiche ein Paar Km weiter in Bologna. Hinter Bologna auf die A14, dann ist event. Ausfahrt Rimini wegen Urlauber noch Staugefahr, auf der weiteren Strecke habe ich noch keine weiteren Stau's erlebt. Ab Ancona beginnen die Abruzzen, da gibt es sehr viele Tunnel die aber nur ein paarhunder Meter lang sind.
    Bedenke noch zum schluß In Italien sind die Autobahnwegweiser grün beschildert, die blauen Schilder leiten Dich auf die Staatsstrasse, hab mich auch schon vertan.


    Gute Fahrt

  • Guten Morgen,


    ich war mitleiweile bei der ADAC und war überrascht über das Ergebnis. Anscheinen werde ich über Innsbrück und anschließend über den Brenner fahren. Es ist mir klar, dass so ein Autozug besser ist aber ein Großteil meiner finanziellen Mittel sind letzte Woche für die Reperatur des Wagens draufgegangen.


    Hier die Strecke


    http://www.bilder-space.de/show.php?file=Ba7lngLVxMJzc7t.JPG

  • Nun, die Brenner-Route wurde Dir ja hier auch schon empfohlen, so überraschend ist das also nicht. Kalkuliere auf alle Fälle genügend Zeit und Pausen ein. Wünsche viel Spaß dort und vor allem eine sichere Fahrt.

  • Zitat

    Original von mfg2
    muss man eigentlich an der Schweizer Grenze warten? Habe so was mal gehört weil die Schweiz nicht in der EU ist.


    Ein bißchen schon, es sei denn, Du hast schon eine Vignette für die Schweizer Autobahn.


    Vorsicht vor den Blitzgeräten: Die stehen in der Schweiz manchmal am Tunnelausgang, wenige Meter bevor die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wird. Und danach kommt ein großes Schild, auf dem die Kantonsverwaltung gehässig verkündet, wieoft sie mti der Kiste abkassiert oder gar Führerscheine eingezogen haben!


    Gruß
    Jürgen

  • @mfg2
    Ich war von etwa Mitte bis Ende Mai in der Toskana und kann meinen "Senf" :D nur für die Strecke Modena Bologna Florenz und noch bis ca. 160 km vor Rom dazugeben. Die Autobahnen sind großteils in sehr schlechtem Zustand, leider schlechter noch als die schlechtesten Autobahnabschnitte in Deutschland und auch Österreich. Parkplätze gibt es nur äußerst selten und dann noch ohne WC. Baustellen waren zu meinem Reisetermin auch genug, an die Tempobeschränkungen hat sich kaum jemand gehalten, also wo 40 od.60 km/h angegeben war wurde gut 70 - 90 km/h gefahren. Wenn ich auf freier Strecke laut Tacho 140 - 145 km/h gefahren bin, war ich bei weitem nicht der schnellste, ich hab mich nach kurzer Zeit angepasst, soll für Dich aber keine Empfehlung sein, die Tempolimits zu ignorieren. Die großen Raststätten waren meißt überfüllt, die Pinkelpausen habe ich bei den "Autogril" Stationen gehalten, da gabs saubere mitteleuropäische WCs, keine Plumpsklos. Getankt habe ich fast immer bei Q8, die hatten im Schnitt die günstigsten Preise. Auf eine Besonderheit solltest Du Dich gefaßt machen und zwar die Automatiktanksäulen, wo Du mit 10, 20, od. 50 tanken kannst und zwar auch wenn die Tankstelle offen, aber nicht besetzt ist. Nur solltest Du Deine Tankanzeige genau kennen, denn wenn Du mehr Geld einschiebst als in den Tank passt, freut sich womöglich der Nächste. Bei Mauteinfahrstellen nimm in jedem Fall ein Ticket, auch wenn der Schranken offen sein sollte, Du brauch es bei der Ausfahrt und nimm die richitge Spur also nicht Via Card oder Telepass. Auch ist es eine Legende das Italiener gute Autofahrer sind, sie fahren noch unberechenbarer als bei uns, sie sind allerdings nicht so agressiv, sie verzeihen viel mehr als bei uns. Als Beispiel möchte ich anführen, das auf manchen zweispurigen Autobahnteilstücken derart viel LKW Verkehr ist, sodas Du nicht nach rechts fahren kannst, die LKWs fahren bei 60 - 80 km/h im 5 - 10 Meter Abstand. Und mir ist es mehrmals passiert, das bei erlaubten 130 km/h einer derart dicht auffuhr, nicht einmal seine Scheinwerfer mehr im Rückspiegel zu sehen waren, also keine 10 Meter hinter mir. Er hat nicht gehupt oder die Lichthupe betätigt, ist nur kilometerlang hinter mir hergefahren, ist nicht angenehm, aber nicht zu ändern, bis man endlich einmal nach rechts kommt. Ist nicht nur mir als Ausländer so gegangen, sondern das gilt auch unter Italienern. Zum Schluß kann ich nur hoffen das Du ein gutes Navi hast, denn leider sind die Wegweiser manchmal recht unklar, schlecht beschildert oder übersprayt. Ja und die Stauanzeigen auf der Autobahn haben teilweise Stau in etlichen Kilometern angezeigt, als ich an der Stelle ankam gabs dann keinen.


    Einen erholsamen Urlaub wünscht Dir der alpenschotte Fred.


    p.s. ich hatte (habe) noch immer kein Navi, kam trotzdem überall hin wo ich hinwollte, nur lustig wars großteils nicht, dafür war meine Frau ein sehr gutes Navi. ;)




  • Hi,


    das ist genau die Strecke die ich auch fahre, außer daß ich von Augsburg zum Brenner meist über Garmisch - Innsbruck fahre, da die A99 um München ein reines Chaos ist, also genügend Zeit einplanen.
    Zur Zeit ist die Brennerautobahn auf Italienischer Seite mit etlichen Baustellen insbesondere zwische Brixen u. Bozen versehen.


    Im Forum wird die italenische Autobahn insbesonders die Strecke nach Rom als miserabel bezeichnet, die kenn ich nicht, aber die Strecke Brenner - Verona - Modena - Bologna - Rimini - Ancona - Brindisi ist in einem hervorragende Zustand, ab Bologna durchwegs 3 Spurig.


    Alles andere habe ich schon beschrieben!


    Von Montag Abend bis Mittwoch früh diese Strecke als alleinfahrer zu bewältigen finde ich schon deftig, wenn nicht sogar gefährlich, da Du mindestens eine Nachtfahrt machen mußt.
    Ein Navi ist für diese Strecke meiner Meinung nicht notwendig, da ja alles AB ist und die sind sehr gut beschildert.




    Einen schönen Urlaub u. gute Fahrt