Hilfe gesucht wegen Ärger mit Reklamation bei MEDION

  • gida


    Wenn es vor Gericht geht wird "natürlich" das Urteil eines unabhängigen Gutachters eingezogen.
    Problem: Die anfallenden Kosten :(


    Wer die tragen muß weiß ich nicht. Was sagt denn deine Versicherung?

  • Zitat

    Original von Lenny
    Bitte nicht Garantie und Gewährleistung (=Sachmängelhaftung) verwechseln!


    Gut gebrüllt Löwe ;) ...solange das Personal an der Servicetheke das auch auseinander halten kann :(
    Solange man da keine Einigung erzielt wird es auf einen Rechtsstreit hinauslaufen.

  • wie gesagt,
    Du siehst das richtig, die Beweislast liegt definitiv bei MEDION.
    Das werden die zwar nicht zugeben, aber wissen werden sie es ja wohl. Ggfs. muß daher auch Medion erst mal den Gutachter bezahlen. Wenn der natürlich zu Deinen Ungunsten entscheidet, können Sie sich das Geld von Dir zurückholen.
    Ich denke aber, das Ganze ist mehr ein Bluff von MEDION. Mache den Pfeiffen mal klar, daß Du Dich auskennst. Dann sieht's vielleicht schon anders aus.
    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    auch ich hatte ein ähnliches Problem.
    Display defekt - Hotline angerufen - PDA zu Medion eingeschickt - 4 Wochen nichts gehört - angerufen - 2 Tage später Brief mit der Ablehnung der Garantieansprüche (sollte ca. 90 bezahlen) - entrüstet erneut angerufen. Habe den PDA unrepariert zurückgefordert und ihn dann beim ALDI vor Ort zurückgegeben. Habe anstandslos mein Geld wieder bekommen. Werd in Zukunft nichts mehr zu Medion schicken. Ich habe mir jetzt einen HP H2210 geholt - der ist viel besser und bei ebay den Rest fürs Navi besorgt.
    Jetzt bin ich zufrieden. : drink


    Grüsse
    Schorsch


  • Hallo,


    habe ähnliche Erfahrungen gemacht, jedoch nicht wg. des Displays (bisher;-( Bei mir wurde als Stromquelle ständig "Wechselstrom" angezeigt, auch wenn das Gerät offensichtlich auf Akku lief. Entsprechend wurde der Akku lt. Ladestandsanzeige niemals leer. Was physikalisch freilich nicht haltbar war, und schließlich machte der PPC irgendwann ohne Vorankündigung alle Fenster zu und Lichter aus, und jeglicher (Speicher-)Inhalt usw. war auf immer vergessen. Soweit, so schlecht. Das Gerät war zu dem Zeitpunkt ca. 8 Wochen alt. Ich gehe im Nachhinein davon aus, daß der Fehler bereits von Anfang an vorlag, und durch wiederholte Ladung, Betrieb am USB usw. nur nicht auffiel. Und so kam ich auch nicht auf die Idee, gleich bei Aldi einen Tausch zu versuchen. (Hatte auch schon eine Brando-Display-Folie aufgebracht, die ich nie wieder sauber woanders drauf gebracht hätte.) Somit ging ich den eigentlich vorgezeichneten, doch wenig empfehlenswerten Weg über den Medion-Kundendienst. (Nicht ohne mir vorher wider besseren Wissens auf den Medion-Support-Seiten noch etwas Mut mit den dortigen vollmundigen Marketingsprüchen zu machen...) Ein Anruf bei der Hotline: "Das können Sie nur einschicken" (dacht' ich mir schon), "unfrei, mit der Post; Reparaturdauer ca. 5..10 Tage". Gesagt getan, das Paket am 18.08. aufgegeben. In völliger Verkennung der Situation hatte ich daraufhin am 26.08. den Status der Reparatur bei Medion abfragen wollen, und bekam zu hören, daß meine Sendung nicht eingegangen sei. (Nach acht Tagen Postweg.) Daraufhin telefonische Nachfrage bei der Post: "Paket wurde am 20.08. an den Beauftragten der Fa. Medion übergeben." Wieder Anruf bei Medion und Übermittlung der Post-Info. Reaktion: "Das müssen Sie uns nachweisen." Frust. Dennoch zurück zur Post, und von denen per Fax eine "Auskunft zum Auslieferungsnachweis" angefordert. (Ich lasse jetzt mal unkommentiert, daß das Fax sofort nach dem Auflegen meines Hörers losging, wo mein PC noch nicht angeschaltet war, und somit ein weiterer Anruf notwendig wurde...) Inhalt: "Status: Vereinfachte Zustellung in ZB 20.08. um 12:00:19" Die freundliche Dame von der Post hatte mich zuvor noch nach der Ziel-PLZ gefragt und darauf sofort geäußert: "Es geht wohl um die Fa. Medion?" Hm, ja. "Die haben nur ein zentrales Einlieferungslager (Auslieferungsdepot), und dort wird alle Post an die über ca. 2..3 Wochen gesammelt und dann einmal abgeholt." Oha. Trotzdem noch ein mittelfreundliches Fax an Medion mit dem "Auslieferungsnachweis" und Bitte um zügige Bearbeitung. Dummerweise wollte ich das Gerät irgendwann (wieder) zum Einsatz bringen, und sah mich daher genötigt, am 05.09. wieder bei Medion bezüglich Status nachzufragen. Fröhliche Antwort: "Ihr Gerät ist heute hier eingegangen. Ab jetzt dauert es üblicherweise 10..14 Arbeitstage, bis die Reparatur erledigt ist." Eine Art Entschuldigung für die bisher mindestens zwei Wochen Verzögerung in denen noch gar nichts passiert war, verschuldet durch Medion, lag natürlich völlig fern. Wieder trieb mich der Wunsch nach einem einsetzbaren Gerät am 19.09. zum Anruf bei der Hotline: "Ihr Auftrag ist erledigt." Wie jetzt, wann bekomme ich ihn denn dann wieder? "Wann haben Sie es denn abgeschickt?" Am 18.08. "Da müßten sie es doch schon längst wieder haben!" Wollen die einen für blöd verkaufen??? "Moment, ich frage mal zurück... Also, Ihr Gerät liegt beim Provider." Wie jetzt, ich denke, es ist erledigt? "Für das System ist es 'erledigt', weil es nun nicht bei Medion liegt." Ich glaube, sie meinen es ernst. "Das ist eine Fremdreparatur, beim Provider." Und wie lange dauert es nun noch? "Das ist unbestimmt." Zorn.
    Ausgehend von einer früheren, ähnlichen Erfahrung habe ich daraufhin am 22.09. bei der für den Kaufort zuständigen regionalen Aldi-Niederlassung angerufen (in meinem Fall in Wilsdruff). Abfrage von Medion Kunden-Nummer u.ä. Wenige Minuten später Rückruf von dort: "Sie erhalten Ihr Gerät diese Woche. Wenn nicht, melden Sie sich bitte bei uns wieder." Drei Tage später hatte ich es wieder. Offenbar geht es nur so.
    Ich werde den gleichen Bericht noch an Aldi übermitteln. Zumindest könnte etwas Druck auf Medion nicht schaden, und ALDI drückt bei Medion sicher stärker als jeder einzelne von uns.


    Gruß, viel Erfolg, und keinen (Garantie-)Reparaturfall, fussfolk.

    Einmal editiert, zuletzt von fussfolk ()

  • So, da ich seit gestern - nach einem langen, beschwerlichen und harten Weg -
    meinen PDA endlich wieder in Händen halte, gebe ich jetzt hier einmal mein
    "Feedback"...


    Nachdem der eigentlich schon für den 19.09.2003 zugesagte Rückruf des
    Kundenmanagements am 22.09.2003 immer noch nicht erfolgt war, rief ich die auf
    der Homepage angegebene 0180er-Nummer der MEDION Multimedia Hotline für den
    Bereich Personal Computer, Software, Drucker, Scanner und Zubehör an: Nach
    einigen Versuchen - es war am Anfang stets besetzt - meldete sich eine Dame, und
    ich verlangte das Kundenmanagement zu sprechen.


    Ihre Antwort: "Ich kann Sie leider von hier aus nicht dorthin verbinden." Ich -
    noch relativ ruhig -: "Dann geben Sie mir doch bitte die Telefonnummer, damit
    ich da selber anrufen kann!" Sie darauf: "Die darf ich Ihnen nicht nennen. Wir
    haben hier die interne Anweisung, die Telefonnummer des Kundenmanagements nicht
    herauszugeben." Ich - nicht mehr ganz so ruhig wie eben -: "Ihre Kollegen in
    Mülheim sagten mir, ich solle mich an das Kundenmanagement wenden, konnten mir
    aber die Telefonnumer nicht nennen und verwiesen mich an die Hotline. Und Sie
    sagen mir nun, ich kann das Kundenmanagement nicht ans Telefon bekommen. Wie
    soll ich das denn bitte verstehen!?!"


    Sie: "Die Firma MEDION hat 2 Call-Center, eines in Mülheim und das andere in
    Thüringen. Sie sind bei mir jetzt in Thüringen gelandet. Welche Hotline-Nummer
    haben Sie denn angewählt?" Ich, der bisher dachte, dass ein PDA zweifellos dem
    Bereich "Personal Computer" zuzurechnen sei: "Na, die der Multimedia Hotline
    eben!" Sie: "Es ist so: für diesen Bereich ist unser Telefonsystem so
    eingerichtet, dass die Kunden immer zuerst nach Thüringen geleitet werden, und
    erst wenn hier bei uns alle Leitungen belegt sind, dann erfolgt automatisch eine
    Weiterschaltung nach Mülheim." Ich - vollkommen baff-: "Schön und gut, aber wie
    kann ich denn jetzt das Kundenmanagement erreichen?" Sie: "Sie könnten es in
    einigen Minuten noch einmal unter derselben Hotline-Nummer probieren, vielleicht
    haben Sie Glück und erwischen dann eine Kollegin von mir, die die interne
    Anweisung, die Kundenmanagement-Telefonnummer nicht herauszugeben, naja, nicht
    so eng sieht und sie Ihnen nennt. Oder Sie rufen die Telefonnummer der Consumer
    Electronics Hotline für die Bereiche Haushaltsgeräte, Telekommunikation, Audio,
    TV und Video an, dort sind Sie zwar mit Ihrem PDA nicht richtig, da meldet sich
    dann aber in jedem Fall das Call-Center in Mülheim, das Telefonsystem ist da
    anders eingerichtet." Ich verabschiedete mich von der "auskunftsfreudigen" Dame
    und wählte die Telefonnummer der für mein Anliegen an und für sich gar nicht
    zuständigen Hotline.


    Nun hörte ich mehrere Ruftöne und erwartete eigentlich, dass irgendwann einmal
    jemand den Telefonhörer abnehmen würde. Aber nichts dergleichen geschah, die
    Leitung war nach dem fünften Klingeln einfach tot! Und dieses Spielchen
    wiederholte sich bei meinen fünf folgenden Wählversuchen aufs neue. Beim
    sechsten Mal ging dann plötzlich so eine Art "Anrufbeantworter" los, der mich
    plärrend fragte, ob ich nicht an der "MEDION-Kundenumfrage teilnehmen möchte,
    für 'JA' drücken Sie bitte die 1, für 'NEIN' bitte die 2". Wutentbrannt hämmerte
    ich auf die 2 meines Telefones!


    Endlich bekam ich einen Menschen ans andere Ende der Strippe, der mich dann
    tatsächlich doch noch zum Kundenmanagement durchstellte. Ich liess mir erst
    einmal von dem Sachbearbeiter ausdrücklich bestätigen, dass er wirklich zum
    Kundenmanagement gehört, welches sich, wie ich bei dieser Gelegenheit erfuhr,
    wiederum nicht in Mülheim, sondern in Essen befindet. Ich erzählte ein weiteres
    Mal, was sich in der Woche zuvor zugetragen hatte. "Ich muss erst einmal
    Rücksprache mit den Technikern in Mülheim nehmen, um zu der Sache qualifizert
    Stellung nehmen zu können. Ich werde Sie morgen früh auf jeden Fall
    zurückrufen."


    Als mich am nächsten Tag bis zum Nachmittag noch immer niemand zurückgerufen
    hatte, griff ich wieder zum Hörer - Gott sei dank hatte ich mir Name und
    Durchwahlnummer - ebenfalls 0180 - meines Gesprächspartners vom vorigen Tag
    notiert...


    "Ich habe mit meinen Kollegen aus Mülheim gesprochen, die bleiben bei ihrer
    Aussage, dass Sie den Schaden selbstverschuldet haben.", bekam ich zu hören. Von
    meinen Protesten und dezenten Hinweisen auf über ALDI laufende Beschwerden und
    geänderte Rechtslage hinsichtlich Beweislast wollte er nichts wissen. Er bot mir
    an, den Betrag des Kostenvoranschlages "im Rahmen einer Kulanzentscheidung" um
    maximal 25% zu senken, darüber hinaus könne er mir aber beim besten Willen nicht
    entgegenkommen.


    Ich dachte darüber nach und willigte dann zähneknirschend ein. Natürlich hätte
    ich auch einen Rechtsanwalt aufsuchen und mich auf mehrere Monate andauernde
    gerichtliche Auseinandersetzungen mit MEDION einstellen bzw. den ganzen Krempel
    bei ALDI zurückgeben und mein komplettes Geld zürückverlangen können. Wie
    gesagt, ich benötige das Navigationssystem aber dringend für meinen Urlaub
    zurück, also erschien es mir in dieser Situation am zeit- und
    nervenschonendsten, den verringerten Betrag zu akzeptieren. Zur Bedingung machte
    ich aber, dass mir das Gerät angesichts der unmittelbar bevorstehenden Reise
    kurzfristig repariert zugesandt werden würde. "Das dürfte kein Problem sein, der
    Fehler ist ja schon analysiert, ich gehe davon aus, dass die Sache in 2 bis 3
    Tagen erledigt sein wird."


    Nunja, so schnell ging es dann selbstverständlich doch wieder nicht...


    Um die Bearbeitung zu beschleunigen, hatte ich MEDION am Mittwoch per Online-
    Banking den Betrag überwiesen, dies auf dem Kostenvoranschlag vermerkt und Bezug
    auf die vom Kundenmanagement zugesagte zügige Reparaturzeit genommen. Nachdem
    das Gerät am darauffolgenden Montag immer noch nicht bei mir eingetroffen war,
    rief ich MEDION an. "Moment, ich schaue mal eben nach... das Gerät ist am
    Freitag bei uns rausgegangen, und zwar über die Deutsche Bundespost.", sagte mir
    die Dame. Und weiter: "Ich verstehe zwar nicht so ganz, warum meine Kollegin
    nicht das Gerät per Express-Dienst an Sie verschickt hat, aber egal, morgen müsste es spätestens bei Ihnen eintreffen".


    Um es kurz zu machen: am Dienstag wartete ich weiter vergeblich darauf. Ich rief
    nun wieder direkt meinen Sachbearbeiter vom Kundenmanagement an und äusserte
    meine Unzufriedenheit darüber, dass MEDION nicht den - wie eigentlich vereinbart
    - schnellstmöglichen Versandweg gewählt hatte. Gut, an dieser Stelle muss ich
    nun für diesen Menschen eine Lanze brechen: Zumindest er hat sich daraufhin
    wirklich ins Zeug gelegt, mehrere Telefonate mit der Post wegen des aktuellen
    Aufenthaltsortes des Paketes und der wahrscheinlichen Ankunfszeit bei mir
    geführt und mich dann auch zurückgerufen, sogar in den Abendstunden.


    Und gestern habe ich den PDA endlich, endlich wiederbekommen. Natürlich werde
    ich mir nach meinem Urlaub einmal überlegen, ob ich mich nicht doch noch wegen
    der unfreundlichen, kundenunorientierten und arroganten Art und Weise der
    übrigen MEDION-Mitarbeiter bei der Geschäftsführung von ALDI und/oder MEDION
    beschwerden werde.


    Einen weiteren Wermutstropfen hat die ganze Sache aber doch noch. Ich habe
    nämlich festgestellt, dass die Diktierfunktion des PDAs jetzt nicht mehr
    ordungsgemäß arbeitet, anscheinend ist das Mikrofon irgendwie defekt, es wird
    kein Ton aufgezeichnet, solange ich die Taste zum Aufnehmen gedrückt halte. Die
    werden doch bei MEDION nach dem Einbau des neuen Displays nicht etwa vergessen
    haben, das Mikrofon anzuschliessen, oder? Ich kann das nur vermuten, bevor ich
    das Gerät zur Reparatur gegeben hatte, funktionierte das Diktieren jedenfalls
    einwandfrei. Naja, aber darüber mache ich mir erst nach meinem Urlaub wieder
    Gedanken, hauptsache das Navigationssystem läuft erst einmal. Aber es wurmt mich
    natürlich schon ein wenig, da ich nur wenig Lust verspüre, die ganze Prozedur
    mit MEDION noch einmal durchmachen zu müssen. Vielleicht habt Ihr ja eine Idee,
    woran es liegen könnte? Falls die wirklich nur vergessen haben sollten, nach dem
    Einbau des Bildschirms ein Kabel fürs Mikro einzustöpseln, müsste das doch
    wirklich von denen direkt an Ort und Stelle behoben werden können, aber dafür
    wiederum extra 130 km hin- und zurückfahren kann es irgendwie auch nicht sein...
    aber den Screen selber versuchen loszuschrauben, davon werde ich
    verständlicherweise meine Finger lassen :)


    Bis dann


    Mister Floppy

  • Junge, Junge, Du kannst einem wirklich leid tun, eine schlimme Geschichte.
    Leider muß ich aber feststellen, daß Du so ziemlich alles falsch gemacht hast bei Deiner Reklamation.
    Ok, ich habe Verständnis für die sich bei der Abfolge entwickelnden Emotionen, aber in der Regel findest du bei einer solchen Abfolge die falschen Ansprechpartner.
    Zunächst einmal ist Grundsätzlich erst der Händler, also Aldi, Dein Ansprechpartner, der kann zwar einen "Abwickler" zwischenschalten, ist dadurch aber selber nicht aus dem Rennen. In der Regel klappt es über Aldi auch recht gut.


    Ansonsten wurde in verschiedenen Beiträgen richtig festgestellt, das die Beweislast zwischenzeitlich beim Hersteller liegt und der dürfte bei Deiner Schilderung schlechte Karten haben (einige Beispiele wurden genannt).
    Schlecht ist es aber immer, daß Beweisstück aus der Hand zu geben. Besser hättest Du zunächst alles schriftlich abgewickelt. Beim ersten Zweifel (ablehnende Haltung) einen Anwalt oder Verbraucherschutz eingeschaltet und denen für ein eventuelles Beweissicherungsverfahren den PAD übergeben.
    Im Nachhinein wirst Du kaum etwas ausrichten können.
    Die haben halt an dem Ding rumgewerkelt und können alles mögliche behaupten.
    Ok, alles leicht dahingesag, vor allem weil es bei Dir ja zeitkritisch war.


    Was bleibt zu tun?
    Ich würde mein/Dein Schreiben mit allen Beiträgen aus diesem Forum, auch den Reklamationen anderer Leidtragenden zur Info und Stellungsnahme an Aldi senden. Die sollen sehen was da so abläuft.


    Was mich ärgert ist, daß einige offensichtlich unkompetente Mitarbeiter bei Medion den ganzen Laden
    in Verruf bringen. Wie ich bereits in anderen Beiträgen dargestellt habe, habe ich selber bisher nur die besten Erfahrungen mit Aldi und Medion gemacht und empfehle immer wieder deren Produkte.
    Fällt mir bei solchen Schilderungen natürlich immer schwerer.


    Gruß
    Raselli

  • Zitat

    Original von raselli
    Leider muß ich aber feststellen, daß Du so ziemlich alles falsch gemacht hast bei Deiner Reklamation.


    Das würde ich so nicht stehen lassen wollen. Es ist der - auch vom Händler - vorgezeichnete Weg. Und was theoretisch vielleicht richtig und praktisch hilfreich ist, sind zumeist verschiedene Dinge. Praktisch zügig und problemlos geht es über Aldi nach meiner Erfahrung dann, wenn das Produkt noch im Laden vorrätig ist. Dann tauschen sie es problemlos um, oder man kriegt sein Geld zurück (was einem ja i.d.R. aber auch nicht wirklich hilft). Ansonsten übernehmen sie nach einer gewissen Zeit dann halt den Druck auf Medion, das allerdings offenkundig mit wesentlich mehr Erfolg, als wenn ich mich an Medion wende.
    Mit dem Versuch der Beweislastumkehr ist es freilich wirklich eine Schande. Wenn man dazu noch die AGB's der einschlägigen Händler oder Handelshäuser liest und ernstnehmen würde, dürfte man - theoretisch - eigentlich gar nichts mehr kaufen. Ein 'schönes' Beispiel für AGB, in denen sich der Lieferant zu nichts verpflichtet (übrigens nicht mal zur Lieferung!), aber potentielle Forderungen des Kunden von vornherein multiple blockt, findet sich hier: http://www.haid-services.de/discl.htm


    Gruß, fussfolk.

    5 Mal editiert, zuletzt von fussfolk ()

  • Hallöle!


    Ich hatte euch geschildert, dass ich meinen PDA an Medion geschickt habe, nachdem er kaputtging als er zum wiederholten Male aus der Autohalterung hagelte.
    (Siehe oben)


    Erst passierte garnix, auf Rückfrage hatte Medion dann keinen Posteingang zu dem Teil, irgendwann bekam ich dann einen Kostenvorsanschlag, laut dem es sich nicht um einen Garantiefall handle und ich die (schon oft zitierten) 98 Öre berappen solle.


    Tagelang habe ich daraufhin versucht die Sachbearbeiterin ans Telefon zu bekommen, ohne Erfolg. Ich habe Emails geschrieben, die nicht beantwortet wurden. Ich rief die Hotline (*säusel: 01805 - verarsch mich am Telefon*) an. Nickese, nada, niente...


    Wo ist jetzt das POSITIVE?


    Momenterl, kommt gleich...


    Heute schickte ich ein Fax, in dem ich um Rückruf bat. Eine Stunde später kam der Rückruf. Ich schilderte mein Problem und wies darauf hin, dass in diesem Forum schon mehrfach auf die lausige Qualität der Autohalterung hingewiesen wurde, worauf die (überaus freundliche) Sachbearbeiterin nur sagte: "Vergessen Sie den Kostenvoranschlag, das ist ein Garantiefall. Wir senden Ihnen Ihr repariertes Gerät zu und legen eine neue Autohalterung bei."


    Das ist doch sehr POSITIV, oder?


    Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht und werde euch informieren...


    Grüße,



    Manara

  • Der Murks von Medion kommt mir bekannt vor:
    Am Abend die PDA in die USB-Box gesteckt, am Morgen ein schwarzer Fleck und beim Einschalten ein weisser Bildschirm. Nichts geht mehr. Die Reparatur hat alles in allem fast 4 Wochen gedauert, weil - nur 1 mal pro woche die Pakete aus Dorsten abgeholt werden, und ich ein Schreiben bekam daß die Reparatur kostenpflichtig wäre - wie bereits oben beschrieben. Ich hab Kosenübernahme bestätigt und 3 Tage später das reparierte Gerät (gegen Nachnahmebezahlung) zurückerhalten. Auch meiner Bitte um Beilegen des defekten Displays wurde entsprochen.
    Die Aussage mit 'zu festem Druck etc.' , die ich auch als Begründung erhalten habe, scheint eine Standard-Antwort zu sein. Mein defektes Display sieht auch bei sehr genauem Hinsehen Kratzerlos und Beschädigungslos aus, und ich bin mir nicht bewusst, daß ich exzessiven Druck oder sonst was auf oder mit dem Display durchgeführt hätte. Auch ist das Ding nirgends heruntergefallen, das Gehäuse und das defekte Display sind immer noch 'mechanisch' makellos.
    Die Medion "Unterstellung" ärgert mich jetzt, da die Standardbegründung für die Reparaturkosten nicht durch Anzeichen mechanischer Überbeanspruchung belegt werden kann. Und ein Touchscreen sollte 'Touchen' doch wohl aushalten, oder?
    Mein Tip: pack die Komponenten wieder ein und zurück zu Aldi. Es gibt Alternativen. Und persönlich: das war das erste und letzte elektrisch betriebene Medion Produkt. Versprochen. Nicht wg. der Qualität der Komponenten, sondern wg. des Medion-GarantieService.

  • Moin
    wenn das, so wie es sich hier liest, um einen Standard Fehler bei dem Medion handelt, sollte man vielleicht mal alle Beiträge von denen bei dem es vorgekommen ist sammeln und alle an die CT schicken, da gibt es eine Rubrik VORSICHT KUNDE Service im Visier. Weil die haben da auch Techniker die Geräte zerlegen und den Fehler finden.
    Ich denke mal das CT, wenn Sie sich des Falles annehmen mehr Druck machen können als einzelne nacheinander, auch mit dem Forum im Rücken


    Schönen Gruß
    Uwe

    Schönen Gruß
    Uwe

  • hallo boehmm,


    also ehrlich ich verstehe manchmal eure vorgehensweise nicht, warum auch lasst ihr euch auf eine kostenübernahme ein.


    seit gut einem jahr liegt im garantiefall die beweispflicht in den ersten sechs monaten beim Hersteller.
    ich frage mich, wie will der bei den ganannten fällen beweisen das die ursache beim kunden liegt.


    hinzu kommt das ein navi-system und nicht nur ein pda gekauft wurde.
    soll heißen dieses system muß naturgemäß einiges mehr aushalten als ein pda im bürobetrieb. es muß also wengistens stoßfest sein. wenn der hersteller stattdessen ein handelsübliches gerät benutzt, muß er eben mit den folgen leben, also den regress übernehmen.
    wie ich mich verhalten würde habe ich weiter oben geschildert.
    die fachpresse einzuschalten ist sicherlich auch nicht verkehrt.


    vielleicht sind die bei medeon zwischenzeitlich aber auch wach geworden, siehe den beitrag von manara.


    gruß
    raselli

  • Moin Leute,


    raselli hat hat auf einen ganz wichtigen Umstand hingewiesen:

    Zitat

    Original von raselli
    seit gut einem jahr liegt im garantiefall die beweispflicht in den ersten sechs monaten beim Hersteller.
    ich frage mich, wie will der bei den ganannten fällen beweisen das die ursache beim kunden liegt.


    Also lasst euch nicht abwimmeln mit lapidaren Hinweisen, dass der Fehler durch den Kunden erzeugt wurde.
    Laut Garantie-Bestimmungen wird bei einem Fehler in den ersten 6 Monaten davon ausgegangen, dass das Gerät den Fehler schon bei Erwerb hatte. Der Händler muss nachweisen, dass dem nicht so ist/sein sollte.
    Erst nach den dersten 6 Monaten dreht sich die Beweislast um.
    Vorgehensweise:
    schriftlich die Ansprüche anmelden.
    Bei Ablehnung eine letzte Frist mit Androhung juristischer Schritte, eventl. auf die Beweislast hinweisen.
    Wenn immernoch negativ, Rechtsanwalt einschalten.
    Ein Brief eines Anwaltes wirkt manchmal Wunder.
    Die Kosten des Anwaltes muss bei Fristüberschreitung in jedem Fall der Beklagte übernehmen.
    Alternativ direkt bei Aldi reklamieren.
    Greetz

  • Hallo Zusammen,


    vieleicht ist mir etwas abhanden gekommen aber beträgt die gesetzliche Gewähleistungsfrist seit dem 01.01.2002 nicht 24 Monate anstatt 6 Monate und an alle nochmal ganz WICHTIG pocht auf die Gewährleistung und nicht auf die Garantie. Die Gewährleistung ist wesentlichbesser als jede Garantiezusage


    Gruß
    Holy