Hallo Peter (pu),
".........hinter Ihnen geht Einer, hinter Ihnen steht Einer..
dreh'n Sie sich nicht um..."
Auf leisen Sohlen schleicht sich die große Katze heran, längst hat sie die Witterung des vor ihr gehenden, unwissenden "Futters" aufgenommen. Es kann sich nur noch um wenige Meter drehen, dann wird sie sich zu einem kurzen Sprint aufmachen, dem vor ihr laufenden, so interessant riechenden zweibeinigen Futter auf den Rücken springen, um ihm mit einem kurzen, kräftigen Biss in den Nacken vom Leben in den Tod zu bbefördern...
Natur. Fressen und gefressen werden. Sollte man annehmen, die stattliche Katze dürfte - nach den ausgiebigen Mahlzeiten der letzten Wochen - kaum unter Mangelerscheinungen leiden, aber wer weiß, wann es die nächste Mahlzeit geben wird. Die Katze weiß es nicht, dafür können wir - ein wenig mitleidig, schon - feststellen, ja, wir wissen es, das wird für die Katze für lange Zeit die letzte Mahlzeit sein. Sie ist ab dann allein, kein Futter mehr das sich vor ihr befindet. Sie wird einsam an der Spitze laufen, Tag für Tag hungriger werden ohne Aussicht, etwas fressbares vor sich zu sehen, Futter entdecken zu können.
Wenige Tage noch, wenig Zeit sich an den Überfluß der letzten Zeit zu erinnern, bald wird die letzte Mahlzeit auch der Erinnerung angehören, was dann??????
Mit knurrendem Magen auf nicht mehr so leisen Sohlen durch die Prärie, einsam, alleine, die schwere Prüfung auf sich nehmen zu müsen, an der Spitze zu sein??
War es das Wert? muss man sich fragen. Aber auch hier ist die Erkenntnis: Natur, so ist sie.
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