Hat GLOPUS Probleme bei vielen Karten-Kacheln?

Vorgeschichte:
Ich habe gestern mal ganz Sachsen als 10x10km-Kacheln mittels NHTop50Trans (und edgri's Anleitung) erzeugt. Das Ganze habe ich in GIFs gewandelt und die Karten, die nichts enthalten (ca. 4kb GIF-Größe) gelöscht. Übrig geblieben sind 309 Karten-Kacheln mit je ca. 1979 x 1969 Pixeln und <64 Farben.

Test1: Nehme ich EINE dieser Kacheln, wird das GIF-Bild im GLOPUS in 2 Sekunden angezeigt. Das Scrollen durch die Karte geschieht absolut ruckfrei.

Test2: Nehme ich den gesamten Ordner, dauert das Laden ca. 4 Sekunden und das Scrollen (eigentlich kann man da gar nicht mehr von Scrollen sprechen) passiert sehr ruckelig... Interessanterweise scrollt es sich nach ein paar Minuten besser
Trotzdem ist im Kartenmodus das gesamte Handling extrem zäh und wenn ich eine neue Karte laden wollte, erscheint manchmal die Dateiauswahlbox gar nicht erst (oder ich habe zu wenig Geduld...)

Kann es sein, dass GLOPUS beständig Nachbarkarten sucht (was natürlich bei >300 Karten und KAL-Dateien dauert...), denn ich habe "Automatisch neue Karte laden" angehakt?

Bemerken muss ich noch, dass das Ganze OHNE eingeschaltetes Bluetooth, also ohne GPS passiert.

Am MDA III sollte es nicht liegen: Auch wenn ich ihn mit 530 MHz Takt betreibe, ist er dann beim Test 2 anfangs fast unbedienbar...

Hallo Freak1001,

ich vermute, dass es am Speicher durch das Nachladen liegt (zeigen auch deine Szenarien).

Peter Kirst meint auf seiner Glopus-Seite:
http://www.supervisioncam.com/glopus/moving_map.htm

"[..] Glopus unterstützt bis zu fünf solcher Kartenanzeigen. In jede Karte kann ein anderes Bitmap geladen werden und somit ist es möglich schnell zwischen dieses Karten hin und herzuschalten. Achtung: Wenn die Karten zu groß sind, um in den verfügbaren Speicher zu passen, dann wird beim Umschalten die Karte gegebenenfalls wieder nachgeladen. [..]"

Die ersten 5 Kacheln hast Du sofort verbraten. Wenn Du also > 300 Files liegen hast ...

Gruß,
Te_Ha

Steinschubser 2009: Das ist noch was anderes. Man kann in Glopus mehere Karten im Speicher halten und zwischen diesen (ausreichend Speicher vorausgesetzt) ohne Nachladen hin- und herschalten. Das nutze ich, um z.B. verschiedenen Kartentypen (topographisch, Luftansicht, ...) beim Wandern zur Auswahl zu haben.

Beim automatischen Nachladen, was man für jede der Kartenansichten aktivieren kann, wird kaum mehr Speicher verbraucht, als ohne diese Funktion. Es wird nur eine kleine Liste aller verfügbaren Karten zusätzlich im Speicher gehalten, die selbst bei 300 und mehr Einträgen keine Probleme machen sollte.

Es ist allerdings richtig, dass bei Programmstart und vor allem ohne Maus, das Programm etwas "holprig" wird. Glopus startet eine Reihe von Background Threads (eben dieser Kartenscan, POIs laden, Maus suchen und noch ein paar mehr). Dadurch ist es möglich sofort mit den meisten Glopus Funktionen zu staten, aber der Prozessor ist u.U. noch einige Minuten 100% ausgelastet, bis all diese Funktionen fertig sind. Leider ist das Multitasking beim PPC scheinbar nicht ganz so problemlos wie beim PC und gerade die COM-Open Funktion stoppt u.U. den ganzen PPC für einige Sekunden. Kleiner Tipp: Ihr könnt mal den Wert für "Wiederholung bei Fehler" auf der Quelle Seite höher stellen. Dann sollten zumindest diese "Rucklerverursacher" seltener kommen.

@ SVC

Okay, ich werde mal deine Tips versuchen.

Am Wochenende konnte ich mal etwas Erfahrung sammeln, mit den vielen Kacheln:

1. Die nicht benötigten (weil leeren Kacheln) gibt es nicht im Verzeichnis, auch keine Kalibrierungsdateien dazu.

2. Der GLOPUS-Start dauert wirklich mehrere Minuten, wenn GLOPUS beim Starten im Kartenfenster startet. Nach dieser Zeit läuft GLOPUS richtig flüssig. Die lange "Wartezeit" passiert aber auch, wenn ich GLOPUS in einem anderen Fenster starte und danach ins Kartenfenster umschalte.

3. An zu wenig Speicher kann es eher nicht liegen: Selbst mit gestartetem TomTom hat der MDA III noch mehr als 20 MB frei...