Willkommen!!!

  • Herzlich willkommen!



    Jawohl, ich wurde auserkoren, Dich auf Pocketnavigation.de und in dem dazugehörigen Forum zu begrüßen und Dich in die Wunderwelt der Navigation mit sehr kleinen und handlichen Rechnern einzuführen.


    Mach Dir keine Sorgen, ich verstehe selbst nicht allzu viel davon.


    Wenn Du auf diesen Seiten aufgeschlagen bist interessierst Du Dich


    - für Pocket-PCs (PPC) und/oder
    - für Navigationssysteme oder
    - für Schweinskram.


    Sollte c) zutreffen, dann, mein Freund, hast Du Dich aber heute in der Suchmaschine sehr, sehr extrem vertippt. Hau Dich aufs Ohr und ruhe Dich ein wenig aus, ok? Die Mädels, die alles mit sich machen lassen sind nicht hier...


    Für die anderen gibt es jetzt das erste Kapitel einer Einführung in die wunderbare Welt der Navigation mit PPC, die auch gerne PDA (Personal Digital Assistant) genannt werden.


    Was ist ein PPC?


    In erster Linie ein Spielzeug für Männer und Frauen oder genauer gesagt, für keinen von beiden. Der PPC als solcher ist geschlechtslos.


    Männer beklagen sich oft über das Fehlen eines Anlassers, ein kerniges Geräusch beim Hochfahren und die völlige Abwesenheit schwerer Kühlrippen im Alulook.


    Frauen beklagen die Farbe. Der Pocket-PC ist nämlich grundsätzlich irgendwie silbrig. Das passt zwar zu allem, aber Frauen hätten nun mal ihren PPC lieber in hippen Tönen wie "Malve", "Aubergine" oder "Sand".


    Die Industrie hat sich auf solche Spielereien nicht eingelassen und liefert einen Look für den Herren, für die Dame, für das Kind.


    Die einzige Möglichkeit, die Farbgebung eines Pocket-PCs ohne größeren Wertverlust zu ändern, ist das Häkeln einer PPC-Schutzhülle, wie wir sie für Klopapierrollen auf der Hutablage älterer Opel-Senator-Modelle kennen.


    Ich empfehle aber grundsätzlich, auf solches Eingreifen in das Outfit zu verzichten. Der Pocket-PC ist empfindlich und hat eine Seele. Er wird mit Systemabstürzen auf solche Verschönerungsmaßnahmen reagieren.


    Die Geschichte des PPC


    Ist in erster Linie kurz.


    Die erste geschichtliche Darstellung von PPC ist umstritten. Einige Historiker behaupten, die in zahlreichen Hollywood-Darstellungen gezeigte Szene mit Moses und den Steintafeln ließen in Form und Größe auf frühe PPC mit einer Speicherkapazität von 5 Geboten pro PDA schließen.


    Ich kann mich dem nicht wirklich anschließen.


    Die ersten PPC der Neuzeit tauchten in Raumschiff Enterprise auf. Die Älteren von uns werden sich noch daran erinnern, dass James Tiberius Kirk auf einem ca. 30 x 20 cm großen PPC die Treibstoffberichte (Diesel?) abzeichnete.


    PPCs wie wir sie kennen, gibt es erst seit ein paar Jahren. Ich vermute, dass irgendein Anwender nach dem 37ten Absturz von Windows 95 (ein zurecht vergessenes Betriebssystem) seinen Pentium in eine Müllpresse geschmissen hat und von dem daraus entstehenden Format begeistert war.


    So kamen bald die ersten PPCs auf den Markt, die nur einen entscheidenden Nachteil hatten: Man (Frau auch) musste sich zwischen einem Einfamilienhaus und einem PPC entscheiden. Die ersten PPCs kosteten nämlich ungefähr soviel wie ein goldener Schuh von Gott.


    Das alles aber nur am Rande


    Heute ist ein PPC bezahlbares, handliches und meist anwenderfreundliches Gerät, das auf einer Fläche von ca. 50 Quadratzentimetern eine Rechen- und Speicherleistung entfaltet, die vor wenigen Jahren noch ausgewachsenen Computern vorbehalten war. Das bietet natürlich Möglichkeiten und eine davon ist die (Tusch)

    Pocketnavigation


    Es war wirklich nicht leicht den Übergang zu finden. Ich bin zufrieden mit mir!


    Was ist also Pocketnavigation?


    Stell Dir einfach vor, Du hättest einen Beifahrer, der



    Immer im Auto ist,


    immer alle Karten dabei hat, diese Karten auch richtig lesen kann,


    nie eine Anweisung in der Form "Rechts nein links... moment doch rechts" gibt,


    immer weiß, wo der nächste McDonalds ist,


    Dich akkustisch auf lebenswichtige Stellen wie Sushi-Läden, Opel-Werkstätten, und stationäre Blitzer hinweist,


    genau weis, wie schnell Du gerade fährst,


    nie motzt, wenn Du falsch abgebogen bist,


    nie die Karte auf den Rücksitz pfeffert und dich anbrüllt "dann fahr doch alleine",


    nie Deinen Fahrstil kritisiert und Dir auch nicht das Auto vollkotzt,


    nie bei einer Reise von Hamburg nach Athen nach 10 Minuten aufs Klo muss,


    im Auto nicht pfurzt,


    nie müde wird und nur in Tunneln kurz ein kleines Nickerchen macht,


    und den Du zudem einfach ausstellen kannst, wenn Du ihn nicht mehr brauchst.


    Ich könnte diese Liste noch weiterführen. Merke Dir einfach als Nutzreim:


    PPC kotzen nicht, PPC motzen nicht


    Blicke aber jetzt nicht abschätzig auf Deinen Freund, Deine Freundin oder Deinen Ehepartner. Dein PPC wir dir nie Liebe und Wärme geben, dich nie trösten, wenn Du traurig bist und dich nicht pflegen, wenn Du krank bist.


    Sobald es aber darum geht, einen Ort, den Du nicht kennst zu finden und auch wieder wegzukommen, ist ein PPC jedem menschlichen Partner hoffnungslos überlegen.


    Ein PPC ist die ideale Ergänzung zu einer Ehe oder einer Beziehung, denn der übliche Streit auf Reisen


    Sie: "frag nach dem Weg!!!"


    Er: "Schnauze!!!"


    entfällt.


    Ein PPC kann also auf Reisen deine Ehe oder Deine Beziehung bzw. Deine Ehe und Deine Beziehung (falls Du mit beiden Partnern in den Urlaub fährst) retten.


    Brauche ich so etwas?


    Unbedingt! Es ist ein tragischer Irrtum der Geschichte, dass die Menschheit ohne ein Navigationssystem auskommt.


    Nehmen wir als Beispiel die Völkerwanderung:


    Die Kimbern wollten eigentlich nur auf eine schnelle Pasta von Dänemark nach Rimini, haben sich aber auf dem Weg dorthin tierisch verfranst.


    Einem Teil von Ihnen ging im heutigen Baden-Württemberg das Geld aus. Sie blieben dort hängen, haben bis heute diesen Schock nicht überwunden und wurden als Schwaben bekannt.


    Ein anderer Teil hatte letztlich überhaupt keine Lust mehr, irgendwann irgendwohin zu gehen. Sie bilden das Volk der Sachsen, die Du auch heute nur unter Gewaltandrohung aus Sachsen hinaus bekommst.


    Die Bayern hingegen fanden größere Weißwurstquellen in Süddeutschland, denken heute noch, dies wäre Pasta und sie wären in Rimini.


    Die letzten Aufrechten hingegen kamen über Afrika und Spanien nach Holland. Sie haben nie aufgegeben, stellten irgendwann ihre Hütten auf Räder und suchen heute noch .... Dies ist übrigens auch der Grund dafür, dass die bekannteste Navigationssoftware aus Holland kommt. Sie wurde also letztlich von den Nachfahren der Kimbern entwickelt und ist damit ein Produkt der Völkerwanderung. Dazu kommen wir aber in einem anderen Kapitel.


    Wie funktioniert das Ganze?


    Wissen ist von Übel. Glaube lieber an ein Wunder. Ich sehe schon Du willst nicht an Wunder glauben. Es ist aber eins. Na gut, nicht wirklich.


    Das ganze funktioniert über GPS (Global Positioning System). Das spricht sich übrigens nicht Ge Pe Es sondern Dschi Pie Es. Wir wollen uns ja nicht dem Spott anderer Leute aussetzen, gell?


    Dieses System ist eigentlich ein militärisches (ach was) und wurde Anfang der 80er Jahre von den Amerikanern (ja guck) entwickelt, um den Streitkräften eine genaue Positionsbestimmung zu ermöglichen.


    Die Philosophie des GPS beschäftigt sich mit drei fundamentalen Fragen:


    1. Wo bin ich?
    2. Wer bin ich?
    3. Wie komme ich hier weg?


    Wobei GPS nur die Frage 1 und 3 beantwortet. Es gibt eben keine wirklich perfekte Philosophie.


    Der Amerikaner (als solcher) ist wie wir alle wissen auch ein Ergebnis der Tatsache, das Kolumbus sich auf seiner Reise nach Indien verfranst hat.


    Er macht gerne Invasionen, reist aber prinzipiell ohne Kartenmaterial, weil er denkt dass Karten bei größeren Windstößen eh weggeweht werden. Es war also nahe liegend, die Karten gewissermaßen ins All zu schicken, weil sie dort ob des Fehlens jedweden Lufthauches nicht verloren gehen können.


    Das GPS-System besteht aus 24 GPS Satelliten, die in rund 20.000 km Höhe die Erde umkreisen (man hat sie dort angebracht, weil sie kaum geklaut werden können, auch dann nicht, wenn sie den Irak überfliegen). Diese Satelliten senden ein Signal aus, dass auf der Erde durch einen GPS-Empfänger empfangen werden kann. Aus den Signalen kann dann durch einen Rechner (oder PPC) der Standort genau in Längen- und Breitengraden bestimmt und auf eine elektronische Karte übertragen werden.


    Danach ist es für eine Software, die jede Strasse kennt, ein leichtes, den Weg zu einem bestimmten Punkt zu berechnen.


    Siehst Du, jetzt habe ich Dich gelangweilt, und die Spezialisten im Forum werden sagen "Moooooment mal, soooo einfach ist das gar nicht."


    Es wäre wirklich besser gewesen an Wunder zu glauben, aber Du wolltest ja nicht hören.


    Egal! Die Hauptsache ist, es funktioniert, oder? Du musst auch keine Angst haben, dass Dir ein Satellit auf den Kopf fällt oder Dich eine amerikanische Rakete trifft. Es gibt auch keinen Elektrosmog durch GPS. GPS-Signale sind biologisch abbaubar und sie machen nicht dick.


    Bis dahin schau Dich hier mal um. Stelle Fragen! Es sind viele erfahrene Leute hier, die geradezu darauf brennen, anderen, insbesondere Anfängern Tipps und Hilfestellung zu geben.


    Sei unser Gast!


    und jetzt ab in's Forum.
    Und HIER geht es weiter zum zweiten Teil...



    Erloeser