USB-Stromversorgung - mögliche Workarounds?

  • Dem nüvi-Tipp 92 kann man ja entnehmen, dass das 660 leider den Widerstand zwischen dem 4 und 5 Pin überprüft, und somit kein konformes USB-Kabel zum Aufladen funktioniert. Da ich aber nicht über die Möglichkeit verfüge, einen SMD-Widerstand direkt in den Mini-USB-Stecker zu löten, habe ich mir zwei Workarounds überlegt:


    1. Ein original Garmin-Netzteil hernehmen und eiskalt das Kabel abschneiden und an ein Batteriepack, z.B. von Revolt (4x1.2V), ranlöten. Jedoch weiß ich nicht genau, wo dort Garmin den "Bug" eingebaut hat.


    2. Weiß jemand zufällig, ob bei einem Kabel Mini-USB auf Mini-USB, ein sogenanntes "USB on the go", alle 5 Pins 1:1 verdrahtet sind? So könnte man das Kabel durch einen Widerstand modifizieren, was eindeutig preiswerter wäre, als die erste Variante.


    Ich hoffe, irgendein findiger Bastler liest dies, und schon mal danke!

  • Der einfachste Weg ist ins Entwicklermenü gehen, dann USB-Stromversorgung anstöpseln und das Menü wieder verlassen, siehe da, das Nüvi bootet und ist einsatzbereit.

    Liebe Grüsse aus der Kulturhauptstadt Essen


    Norbinho

  • Danke, aber das funktioniert gerade NICHT beim 660.


    Ersten gibt es im Entwicklermenü keinen Exit-Button und zweitens geht das nüvi sofort aus dem Entwicklermenü heraus, sofern ein USB-Datenkabel angeschlossen wird und erstarrt im Datenverbindungsmodus.

  • Kanst wahrscheinlich auch irgendwo das Kabel abisolieren und die 2 richtigen Kabel mit einem Wiederstnad verbinden.

  • Ja genau das ist ja mein Ziel. Doch denke ich, dass ein typisches USB-Datenkabel (wie im Tipp 92 ersichtlich) nur vier Adern hat und erst im Mini-USB-Stecker Pin 4 und 5 verbunden werden. Man kommt also von außen nicht heran. Meine Recherchen haben auch ergeben, dass einfach keine Lötversionen eines Mini-USB-Steckers zu bekommen sind (weder pearl, Conrad oder Reichelt).


    Na gut ich werde dann mal beide Varianten probieren, denn die Radsaison kommt immer näher und 25 für ein Netzteil sind ja auch nicht die Welt.


    PS: Apropos Netzteil... sehe ich das richtig, das Garmin den Preis vom 660 auf's 760 erhöht hat und dafür das Netzteil weglässt? Nette Preispolitik ?(

  • USB Kabel mit 5 Drähten!!
    Hat jemand von euch schon mal so ein Kabel besorgen können?


    Ich habe schon 2 Stecker geöffnet, aber jedesmal war der 4. Pin offen.


    Brauche unbedingt so ein Kabel, bin Elektroniker aber finde einen offenen
    Stecker Mini 5pol nirgens!


    Kann mir jemand helfen, das Entwicklermenü ist mir zu umständlich!!

    Einmal editiert, zuletzt von sigidell ()

  • Bei meinem 350 T funktioniert folgender Trick:


    • - USB-Kabel einstecken -> nüvi geht in den Datenverbindungsmodus,
    • - USB-Kabel abziehen -> nüvi zeigt Einschaltmeldung und lädt die Karten.


    Ab der Einschaltmeldung kann man das USB-Kabel wieder einstecken, das nüvi lädt weiter die Karten und man kann dann, während der Akku geladen wird, ganz normal damit arbeiten!

  • andi_124: Beim 660T hat Garmin ganze Arbeit geleistet, um dem Bastler das Leben schwer zu machen. Auch dieser Trick funktioniert nicht. Sofern ich das Kabel das zweite Mal reinstecke (bei Karte laden), geht das nüvi sofort wieder in den Datenmodus.


    @sigidell: Ich habe auch keinen Mini-USB-Stecker zum Selbstlöten gefunden. Und alle Kabel scheinen nur 4 Adern zu haben. Deswegen habe ich mal in den sauren Apfel gebissen und ein originales Garmin-Netzteil geopfert: Kabel abgetrennt, die zwei Adern ans USB-Akku-Pack rangelötet und siehe da: es funktioniert! Das 660T akzepiert den Akkupack.


    Wie es aussieht wird das Navi aber nicht aufgeladen. Im Entwicklermenü wird eine ext. Ladespannung von 0V angezeigt. Jedoch fällt die Kapzität des internen Akkus mit der Zeit nicht ab, d.h. das Navi bezieht die Energie aus den externen Akkus. Einen Laufzeittest habe ich aber noch nicht gemacht.

  • Ich habe mal das navi auf die Fensterbank gelegt und den Akkupack angeschlossen. Mit vier 2500mAh Akkus komme ich auf 14-15 Stunden Betriebsdauer. Das sollte auch für extra lange Radtouren reichen.