Hallo Leute,
ich war etwas neugierg und habe mein Navi mal aufgeschraubt. Fall es jemand interessiert, wie es da drin aussieht und daß da eventuelle Änderungen doch sehr schwierig sind:
[Blockierte Grafik: http://www.gerud.de/bilder/becker_v.jpg]
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Geplant war ein besserer Stromschalter sowie/oder eine bessere Betätigung dafür.
Weiter wollte ich mal die Ströme am Akku messen.
Ergebnis: Den Schalterwechsel habe ich doch gelassen. Der Eingriff ist mir zu "gefährlich" - Ausserdem wäre er sinnlos wie ich festgestellt habe. Gegen eine Entladung des Akkus auch bei ausgeschaltetem Gerät hilft wohl nur die Akkuleitung zu unterbrechen. Der Schalter schaltet nur eine Logikspannung (0,03mA gehen über den Schalter) und trennt den Akku nicht wirklich. Damit ist mir dann auch klar, warum der Akku nach 2-3 Wochen Liegezeit des Navis trotz Ausschaltem am Schalter immer so gut wie leer ist. So weit meine Messung stimmt zieht das Gerät immer mindestens 8 bis 10mA. (S.u.)
Also habe ich den Schalter gelassen und nur ein 1,3mm Loch mit ca. 5mm Tiefe in den Schieber gebohrt. Dann eine winzige Schraube hineingedreht. Jetzt lässt sich der Schieber auch per Finger bewegen. Vorher brauchte ich immer einen spitzen Gegenstand.
Zur Stromaufnahme: Das Navi benötigt etwa 200 bis 250 mA. Schwankend je nach Aktivität. Wobei die Helligkeitseinstellung da etwa 25 bis 30mA Unterschied ausmacht. Leider habe ich keine Kontakte gefunden um die Beleuchtung ganz per Schalter abzuschalten. Das wäre also eine Aufgabe für Programmier es per Software zu lösen. Bzw. für Becker. Es würde ja reichen wenn die Beleuchtung optional nur angeht wenn Richtungswechsel kommen. Bei 100km gerader Autobahnfahrt brauche ich das Licht nicht zwischendurch. Mein Navi im Handy macht das auch so. Also Option.
Die Strommessung erfolgte extern am Ladekabel nachdem sich der Akku jeweils über Stunden hinweg "angepasst" bzw. stabiliisiert hat. Irgendwann fliesst dann praktisch nur der tatsächlich benutzte Strom und eine minimale Ladeerhaltungsmenge. Bei den 8-10 mA im augeschalteteten Zustand ist also nicht ganz genau feststellbar ob die als Ladeerhaltungsstrom fliessen oder als Ruhestrom ins "ausgeschaltete" Gerät. Da sich der Wert aber nicht nennenswert ändert je nach Hauptschalter oder Soft-On/Off gehe ich davon aus, daß die ca. 8-10 mA ins Gerät gehen. Zumindest ein großer Teil. Der Akku wird bestimmt nicht permanent so "hoch" dauergeladen. Das wäre untypisch.
Der Akku lässt sich mit etwas Geschick wechseln. Er ist nur mit Klebeband fixiert und per Stecker angeschlossen. Jetzt gilt es halt einen Ersatztyp zu finden. Falls jemand sowas braucht. Die Masse des Akkus 50x39x7 mm
Für den Langzeiteinsatz (z.B. beim Wandern) baue ich mir jetzt eine externe Akkubox mit 4x1,2V Mignon-NiMh oder noch größer und schliesse die über ein USB-Kabel an. Damit lässt sich dann die Laufzeit mehr als verdoppeln.
Vielleicht war das ja mal für jemanden interessant.
VG
Wolfgang