R66 Chicago / UPDATE lässt sich nicht installieren

  • Zitat

    Original von TomB
    Vieleicht sind die Dinger wirklich irgendwie vermackt.
    Ist ja auch schon seltsam, dass da einer mit den Preissen so ausreisst und weder die Distri noch R66 selbst sagen kann wie das zustande kommt.
    Normal laufen die Geräte eigendlich gut im Verkauf, ohne Grund wirft normalerweise ja niemand Ware die läuft mit Verlust raus.
    Wenn die Dinger nicht OK sind, werden wir es in den Foren über Kurz oder Lang lesen ;)


    Gruß Thomas


    Hallo Thomas,


    habe gerade bei Amazon nach gesehen. Dort kostet der 9000er noch immer nur 335,-! Also billiger als der 8000er.


    Ich verstehe zwar auch nicht warum Amazon diese seltsame Preisgestaltung hat; aber Amazon ist aus meiner bisherigen Erfahrung eine seriöse Firma, die sicher keinen Schrott verkauft.


    Vielleicht haben die sich nur beim Preisgestalten in der Type geirrt!?


    Gruß kofel

  • Hallo Leute ...


    hab mir Ende Dezember 2006 einen Chicago 9000 bei Amazon um 438,- gekauft => war auch super zufrieden damit ...
    bis ich Mitte Jänner den neuen Preis mit 338,- gesehen habe !!! :-D)


    Habe dann vom Rückgaberecht Gebrauch genommen, den alten zurück zu Amazon und wieder einen 9000er bestellt zum neuen Preis ... iss heute angekommen !! :D


    Also Software ist die aktuelle 7.0.2992, aber was interessanter ist das Image ist R08+1128 => dürfte also eine neuere Version sein !!


    Weiters ist in der Software TMC PRO anwählbar, welches allerdings wie ja bereits vermutet erst mit einem Key aktiviert werden muss ...


    Also derzeit bin ich positiv überrascht, keine B-Ware, neuere Version und das zum besseren Preis ... 8)


    Wie dieser Preis, speziell im Vergleich zum 8000er oder 7000er jedoch kalkuliert ist, bleibt mir auch ein Rätsel ... ?(


    Grüsse aus Austria

  • Hi,
    ich habe mittlerweile die Quelle gefunden wo die herkommen, sind auch def. nur die 9000, sonst kein anderes Gerät aus der Serie.
    Im Moment zögere ich da noch die anzuzapfen weil die Garantieabwicklung nicht klar ist. Die kommen über 5 Ecken nach Deutschland, die deutsche Distri wird da natürlich keine Abwicklung machen weil die die Geräte nicht verkauft haben. Im Moment höre ich da noch mal unter der Hand ob die Distri eine SNR-Verfolgung hat, wenn ja könnte das Probleme geben wenn was dran ist.


    Gruß Thomas

  • Wenn es sich um einen Reimport handelt, ist mir das grundsätzlich recht.


    Mein Partner ist und bleibt für Route 66 auf jeden Fall Amazon. Da ich in Wien wohne, muss ich im Garantiefall auf den Postweg zurückgreifen. Dabei ist Amazon aus bisheriger Erfahrung ein guter Partner.


    Ich wüßte sonst gar nicht, wo ich in Wien das Gerät direkt -unter Listenpreis- erhalten hätte.


    Na ja, jetzt habe ich einmal das Gerät, R66 hat mein SW-Problem in arbeit. Es wird schon. Bin recht zuversichtlich.


    Auch in 7.0.2827 werkt das Routing sehr gut und zuverlässig.


    Danke noch für die Info.


    Gruß kofel

  • Hi,
    ich kenne die Rechtslage in Ö nicht, aber bei uns hier muss man das bischen differenzieren.
    Garantie = freiwillige Zusage des Herstellers. Hier ist nicht der Händler für "haftbar" sonder einzig der Hersteller => Vertragspartner des Kunden ist der Hersteller.


    Gewährleistung = gesetzliche Regelung. Hier ist der Händler Vertragspartner des Kunden. Gewährleistung bezieht sich aber nur auf Mängel die bei Übergabe der Ware an den Kunden nachweißlich vorhanden sind. In den ersten 6 Monaten muss der Händler nachweisen dass ein gerügter Mangel nicht bei Übergabe vorhanden war. Danach muss der Kunde nachweisen dass der Mangel vorhanden war. Können beide Parteien in der Regel nicht wirklich.


    Im Normalfall wendet sich der Kunde in den 2 Jahren GW/Garantie an den Händler und der schickt das Gerät ein, tauscht oder sowas.
    Den Kunden interessiert dass dann wenig was hinter den Kulissen passiert.
    Gibt es da dann eine Servicestelle in D hat der Händler auch wenig Probleme, er schick das Gerät da hin uns gut. Alllerdings bezahlt kein Hersteller dem Händler irgendwelche Auslagen für Einsenden, Bearbeitung usw. Bei einem Versand innherhlab D lässt sich sowas auch rechnen.
    Der Importeur der die Geräte nun so billig anbietet, vereinbahrt mit dem Händler aber dass dieser sich Im Gewähleistungsfall nicht an ihn sondern an R66 in Holland wendet. Im B2B-Bereich sind solche AGB durchaus rechtmässig. Selbst bei DOA (also Geräte die schon kaputt kommen) muss der Händler sich mit R66 in Holland auseinandersetzen.
    Das ist nicht mehr kalkulierbar. Die Margen an den ganzen PNAs sind heute wirklich dünn, hast du da 2 oder 3 Reklamationsfälle und schickst Geräte ein, hast du absolut nichts mehr verdient bzw eventuell noch draufgelegt. Dazu kommen dann noch Rückfragen vom Kunden "wann das Gerät denn nun wiederkommt" wo du dann noch eventuell nach Holland telefonieren "darfst".
    Die meisten Versender umgehen das und sagen dem Kunden bei einem Garatiefall nach den ersten 6 Monaten dass er sich selbst mit dem Hersteller auseinandersetzen muss. Dann hat der Kunde die Kosten für Versand usw. am Bein.
    Schau mal in Bewertungen bei Preisvergleichen zu den "Billig-Händlern" rein. Da taucht immer wieder das Gleiche auf: Rücksendungen mit defekter Ware werden nicht angenommen, ewig lange Bearbeitungszeiten bei Defekten, Händler stellen sich "tod", es gibt keine Kommunikation wenn was ist usw... Die können einfach nicht anders, ansonsten wären die alle längst pleite.
    Amazon hat da noch einen Vorteil, dass die wenigstens innerhalb der Widerrufsfrist vernünftig arbeiten. Alles was danach kommt sieht aber auch da etwas anders aus. Versuch mal da das Gerät nach 12 Monaten als Garantiefall zu reklamieren. Dann bekommst du warscheinlich auch ein nettes Schreiben mit der R66 Servieadresse in Holland.
    Das sind so Spielchen die liegen mir einfach nicht so. Wenn das mit den Re-Importen noch länger geht wirds wohl keine andere Lösung geben wie auf den Zug aufzuspringen.
    Das ist halt immer eine Gratwanderung, die Kunden wollen immer "Billig" aber auch "Service". Irgendwo schließt aber das eine das andere aus wenn gewisse Grenzen überschritten werden.
    Muss halt jeder selbst wissen was er macht.


    Gruß Thomas

  • Hi Tom,


    ja da gebe ich Dir schon recht ... billig und guter Service sind oftmals nicht unter einen Hut zu kriegen ...


    Ich denke, dass man im Gewährleistungsfall mit Amazon nicht so schlecht bedient ist ... nach meinem Wissen hat man hier die Wahl Abwicklung direkt mit dem Hersteller (geht schneller) oder über Amazon ...


    Aber eigentlich hoffe ich ja doch ein gutes Produkt gekauft zu haben, wo dieser Fall gar nicht eintreten sollte ... :gap


    Grüsse Wolfgang

  • Hi,


    Zitat

    Da wir bei einem Mangel innerhalb des Gewährleistungszeitraums mit einer Bearbeitungszeit von 4 bis 6 Wochen rechnen, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass eine Abwicklung direkt über den Hersteller schneller sein könnte. Ggf. hat dieser auch Lösungswege für Sie parat, die wir als Händler nicht bieten können.


    Genau das ist es nämlich eben.
    Wer will schon 6 Wochen auf sein Gerät verzichten. Die sammeln und schicken dann erst ein wenn es sich lohnt. Das machen die meisten großen Versandhäuser. Kannst du aber als Fachhändler nicht bringen, da wirst du von den Kunden erschlagen.
    Hier wirst du dann als Kunde bei einem Defekt abgeschreckt und schickst selbst ein. DHL Paket nach NL von D = 17,-EUR .
    Da kommt schnell Einiges an Unmut bei den Kunden auf.
    Mal schauen wie sich das jetzt bei den Chicagos entwickelt. Wie gesagt, wenn es längerfristig so bleibt werden wir uns da ranhängen müssen und dann halt eben auch den Kunden direkt an R66 verweisen wenn was ausserhalb der gesetzlichen GW ist.


    Gruß Thomas


  • Die direkte Abwicklung über den Hersteller, finde ich nicht so gut, weil nach mehrmaligen Umtausch nicht die Möglichkeit besteht von Händler sein Geld wieder zu bekommen.
    Richtig ?
    Man lernt im Leben immer dazu. Ich hatte riesen Probleme mit meinen LCD TV.
    Wir hatten Monate auf die Garantieabwicklung gewartet. Dabei war das Teil erst wenige Wochen alt. Keinen Ansprechpartner usw.
    Jetzt ist mir ein guter Service sehr sehr wichtig und auch etwas wert.

  • Hi,
    das ist eben genau das was irgendwo ausgenutzt wird weil kaum jemand den wirklichen Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung kennt.
    Sobald ein Kunde das Zauberwort "Garantie" sagt ist der Händler fein raus. Dann kann er den Kunden an den Hersteller verweisen weil der eben für die Garantie Vertragspartner des Kunden ist. Da muss der Kunde sich dann eben auch nach den Garantiebestimmungen des Herstellers richten.
    Wenn der da reinschreibt, dass der Kunde keine Nebenkosten erstattet bekommt ist das Vetragsbestandteil und gültig.


    Besser ist es im Prinzip, zumindest in den ersten 6 Monaten, die Händler-Gewährleistung in Anspruch zu nemen. Da muss der Händler dann eben auch die Nebenkosten wie Versand tragen, man hat bei erfolgloser Nachbesserung dann auch Anspruch auf Wandlung oder Ersatzlieferung. Das hat man bei Garantie eben nicht. Hat man beim Händler keine GW geltend gemacht sondern Garantie beim Hersteller, muss man dem Händler auch nochmal die Nachbesserung zugestehen wenn die Abwicklung über Garantie/Hersteller fehlschlägt.
    Das Ganze ist echt vertrackt für einen "Normalverbraucher", da hat man sich schnell ein Ei gelegt wo man sich süäter drüber ärgert.


    Das mit dem "Etwas" ist halt so eine Sache, kaufst du nun solche Ware bei einem Grauimporteur als Händler ein, musst du halt sehen dass du da bei Probelmen dem Kunden die Kosten unterjubelst. Das ist halt dann eben so, du kannst heute schon grundsätzlich kaum noch Serviceleistungen oder Abwicklungkosten anteilig in die Gerätepreise einkalkulieren. Normalerweise müssten gerade die PNAs alle 10 bis 15% teurer sein um das abdecken zu können. Erhöhte Abwicklungskosten wie Einsenden in ein anderes Land geht garnicht.
    Das ist eben das was mit stinkt, wenn ich was kaufe und es geht kaputt habe ich keine Lust mich mit einer fremdsprachlichen Hotline oder einer Servicestelle im Ausland rumzuschlagen. Daher will cih sowas eigendlich auch nicht selbst praktizieren. Allerdings kann man so etwas halt nur machen wenn der Markt es hergibt, wenn nicht muss man sich anpassen.
    Im Endeffekt entscheidet der Kunde, ist er eben bereit Servcie und Zausatzleistungen entsprechend zu honorieren bekommt er die, sucht er nur nach dem billgsten Preis bekommt er die eben nicht.
    Wer denkt, dass Angebot und Nachfrage nur den Preis regulieren der täuscht sich gewaltig, da werden auch die Leistungen die der Handel bereit ist zu erbringen drüber reguliert.
    Selbst bei großen Flächenmärkten siet man das z.Z. versträrkt, da hängen bei vielen jetzt große Schilder bei den Navis, das die nicht umgetauscht oder zurückgegeben werden können wenn die benutzt wurden und keinen Defekt aufweisen. Warum wohl ;)


    Gruß Thomas

  • Aktueller Status:


    Ich habe heute morgen bei Amazon die Rückgabe des Problem-Chicagos mit Ersatzlieferung ausgefüllt. Eigentlich dachte ich, diese Anforderung abgebrochen zu haben, weil ich mir wegen des Rückportos nicht ganz klar war.


    Gerade eben habe ich ein Mail von Amazon erhalte, in dem Sie mir mitteilen, dass die Ersatzlieferung des neuen Chicago bereits eingeleitet wurde. Dh. ich habe die Anforderung wie gedacht gar nicht abgebrochen.


    Das defekte Gerät soll ich innerhalb von 30 Tagen retournieren. Die Kosten für das Rückporto übernimmt Amazon.


    Damit ist die Entscheidung Austausch ja/nein gefallen.


    Amazon ist Spitze ;D (das kann ich aus langjähriger Erfahrung sagen). Denn im Problemfall sind sie ebenfalls problemlos.


    Gruß kofel, der hofft, dass das neue Gerät OK ist. : drink

  • Hi,
    du bist noch in der Rückgabefrist oder ? Da sollte, bzw muss das überall so abgewickelt werden. In der GW darf dem Kunden auch nix berechnet werden wenn ein Mangel vorliegt.
    Also erstmal nix besonderes bei 8)


    Gruß Thomas

  • Hi,
    eben ist wegen der Preiskiste eine Rückmeldung von der Distri reingekommen. Das "Leck" ist gestern bei R66 gestopft worden, das waren wohl Geräte die garnicht in den normalen Handel sollten sondern irgendwo für Semi-OEM bestimmt waren. Also an einen Autohersteller gegangen sind und über seltsame Wege von dort wieder in den normalen Handel kamen.
    Da da wohl Verträge bestanden wonach die Geräte nicht einzeln verkauft werden dürfen sondern nur als "Zugabe" zu Neufahrzeugen dienen sollten hat R66 da jetzt mit sofortiger Wirkung die Belieferung eingestellt.
    Die Distri hat wohl einen Testkauf gemacht und über die SNR konnte dann rausgefunden werden wo R66 die Geräte hingeliefert hatte.
    Also der typische Fall von "Ware ist wie Wasser", die sucht sich immer ihren Weg. :rolleyes:


    Solange jetzt noch Geräte im Handel rumfliegen gibt es von R66 und der Distri eine vorübergehende Preisanpassung als "Aktion". Man liegt zwar immer noch über dem Preis der Grauimporte, aber die Differenz ist nicht mehr so extrem. Kostet zwar sicher noch einigen Umsatz bis die Geräte alle aus dem Markt raus sind, aber ist mir im Endeffekt lieber wie der Zukauf der Grauimport-Geräte. Im Laufe des Februar dürfte der Spuk dann vorbei sein.
    Auf jeden Fall ist es wohl keine illegale Ware, da können die, die sowas gekauft haben schon mal beruhigt sein.
    Garantieabwicklung aber def. nur über R66 direkt. Die SNR sind bekannt und die deutsche Distri wird wohl keine Geräte zur Abwicklung annehmen.


    Gruß Thomas

  • hm, wenn ich lese, daß der Distributor keine Unterstützung geben will bei den "Billig"Geräten, dann wirft das bei mir doch Fragen auf.


    Woher weiß ich, daß ich auch bei einem zum "Normalpreis" erworbenen Gerät nicht eines aus der preisgünstigen Serie erworben hab?
    Als Käufer des Chicagos , der wie auch Händler und jeder andere Mensch nach günstigen Preisen schaut bin ich also der allein auf weiter Flur stehende, da nirgendwo steht, daß das erworbene Gerät aus einer Serie stammt, die nicht für den offiziellen Verkauf gedacht war.


    Um nicht faslch verstanden zu werden, ich verstehe den Ärger der Händler, wenn einige Händler auf nicht ganz normalem Wege Ware besorgen und anderen das Geschäft vermiesen.
    Auch ich muß mit solchen Aktionen leben, daß Kunden sich Ware aus dem europäischem Ausland besorgen und im Garantiefall auf mich zurück kommen. Wenn ich da dann blocke und sage, ist nicht über mich gelaufen, dann hab ich bald keine Kunden mehr. Das vereinigte Europa hat sicher Vorteile aber auch Nachteile.
    Meiner Meinung nach sollte sich der Distributor nicht so verhalten, da die Menge der in den Handel gekommenen Billiggeräte überschaubar ist und der Kunde nun nicht absichtlich Geräte gekauft hat, die über Umwege in den Handel kommen.
    Auch ich als Händler schaue, wo ich günstige Ware bekomme und diese mit für mich vernünftigem Gewinn wieder verkaufen kann. Und das ist nun normal in diesem Geschäft.


    Warum ich das schreibe? Auch ich hab mir ein Chicago gekauft um es zu testen, und wenn es gut ist, noch 3 weitere zu kaufen für die restlichen Fahrzeuge.
    Bei allem Verständnis für den verärgerten Distributor, aber solche Aktionen , wie die mit den falsch geleiteten Chicagos, im Garantiefall den Kunden ausbaden zu lassen finde ich nicht richtig. Etwas Kulanz täte in diesem Falle gut, denn Kunden wandern schnell zu anderen Anbietern.


    Für mich persönlich bedeutet das, mein Chicago wieder zu verkaufen, keine weiteren Geräte anzuschaffen, da ich ja nie weiß. was erwartet mich im Garantiefall.


    Werde mch nach einem anderen Anbieter umschauen, denn auch andere Mütter haben schöne Töchter.


    Will damit nicht diese ganze sachen mit den fehlgeleiten Geräten verharmlosen, denn wie bereits gesagt, auch ich handele mit Waren und bin auch nicht begeistert, wenn ich Support für ware geben soll, die nicht über mich gelaufen ist bzw. aus undurchsichtigen Quellen stammt, aber ich behalte doch lieber meine Kunden.


    Fox

  • Zitat

    Original von Fox_on_the_run
    hm, wenn ich lese, daß der Distributor keine Unterstützung geben will bei den "Billig"Geräten, dann wirft das bei mir doch Fragen auf.


    Woher weiß ich, daß ich auch bei einem zum "Normalpreis" erworbenen Gerät nicht eines aus der preisgünstigen Serie erworben hab?


    Dein Ansprechpartner für Gewährleistungsansprüche ist in jedem Fall der Händler, nicht der Distributor.
    Der Distributor bzw. der Hersteller ist es nur in Einzelfällen (Direktabwicklung).
    Letztere geht meist etwas schneller da kein Zwischenhändler involviert wird aber von den meisten Firmen nicht angeboten.
    Somit kann man gleichwelchen Chicago kaufen und hat bis auf unterschiedliche Bearbeitungszeiten den gleichen Service.


    Sascha

  • Hallo,
    solche Sachen sind mittlerweile bei fast allen Herstellern völlig normal, da ist es ziemlich Wurst was du kaufst, Bzw. giebt es gerade bei den Mobilnavis ettliche Hersteller die stellen den Händlern von vorneherein garkein System für eine Garantieabwicklung zur Verfügung. Da muss der Händler im Prinzip als Endkunde auftreten wenn er ein Gerät reklamieren will.
    Ich kenne 2 weitere, sehr bekannte, Hersteller die ebenso verfahren.
    In einem Fall importiert die Zentrale einer großen Schweizer Car-HiFi-Kette die aus diversen Gründen den Händler-Status verloren hat, Geräte aus Tschechien und vetreibt diese über die deutsche Händlerkette.
    Auch hier gilt: gleicher Weg zurück bei einem Garantiefall. Bzw ist es hier noch extremer da es bei Import über ein Nicht-EU-Land wie die Schweiz sogar noch andere Möglichkeiten gibt GW und Garantie einzuschränken. Hier ist es so, dass es teilweise garkeine Herstellergarantie für die Geräte für den Endkunden gibt, da muss man sich immer an den Händler halten.
    D.h. der Kunde muss an den Händler zuückgeben und der Händler an die Zentrale und die Zentrale wieder nach Tschechien.....
    Im anderen Fall kommen immer wieder Geräte über Italien/Österreich nach D. Hier blockt sogar die deutsche Niederlassung des Herstellers.


    Als Kunde kann man nur schauen, das man bei einem Händler kauft der eben auch Garantieabwicklung bietet. Anders geht das nicht. Dann kann es einem racht egal sein wo das Gerät herkommt. UND natürlich immer zusehen dass man zumindest im ersten halben Jahr Gewährleistung beim Händler geltend macht, da kann er sich nicht rauswinden.


    Mit Kulanz hat das alles nichts mehr zu tun, es soll alles "Billig" sein. Daher bezahlt kein Hersteller den Händlern oder der Distri irgendwelche Nebenkosten. Wenn nun massiv Geräte als Grauimport reinkommen, würden die Händler und die Distri mit Kosten belastet die die kaum irgendwo gegenrechnen können.
    Sorry, aber da stehe ich voll dahinter. Wer auf Schnäppchenjagt ist und nicht nach links und rechts schaut, der muss auch mit den Folgen klarkommen.
    Warum soll ein Händler oder die Distri die Schnäppchensucht eines Endkunden sponsoren ? Oder einem Händler der Grauimporte einkauft die Kosten für die Nachsorge beim Kunden abnehmen ?
    Ich weiß nicht wo du arbeitest, aber geh mal zum Supermarkt und kauf ein Brot und geh dann zu einem Bäcker und versuch es da zu reklamieren weil es nach einem Tag bereits Schimmel angesetzt hat. Oder kauf dein Fleich bei einer billigen Fleischtheke in einem Markt und versuch es bei einem Metzger zu reklamieren weil es zäh ist.
    Nun stell dir sowas mal in deinem Job vor. Da kauft jemand irgendwas was du auch vetreibst woanders weil es billiger ist und kommt dann zu dir und du sollst die Nebenkosten für eine Reklamation/Umtausch tragen.
    Ich weiß nicht ob du dann noch an "Kulanz" denkst, dann gehts nämlich an deine Kohle und da hört der Spass eben auf.
    Anders ist das z.B. bei Fahrzeugen, da zahlt der Hersteller eben den Werkstätten die Kosten für eine Garantieleistung. Da ist es absolut kein Problem dass man sein Fzg bei X kauft und bei Y machen lässt. Der Hersteller steht dafür gerade und gut.
    Im Eleketronik-Bereich ist das eben fast überall anders. Die Hersteller zahlen nix, also muss der Handel die Nebenkosten anteilig über die Margen finanzieren. Bei den Preisen heute ist da keine aber auch wirklich absolut garkeine Luft für irgendwelche "Kulanz" gegenüber Ware die am nicht selbst verkauft hat.


    Es ist wie gesagt Wurst, ob du nun einen Chicago oder einen jakhanstransspeed oder sonstwas kaufst, es kann dir immer passieren einen Grauimport zu erwischen und eben dann auch entsprechende Probs bei einem Garantiefall zu bekommen.
    Die Gefahr graue Ware zu erwischen steigt je billiger man ein "Schnäppchen" erwischt.
    Der einzige Weg sich abzusichern ist bei der Wahl des Händlers etwas Vorsicht walten zu lassen. AGB der Shops durchsehen, schauen ob das ein reiner Versender ist oder auch ein stationäres Ladenlokal hat, ob er bei Herstellern als offizieller Händler gelistet ist usw. Dann hat man in der Regel auch nach 2 Jahren noch die Chance dass der Händler noch existiert und man den greifen kann.
    Im Übrigen gehe ich davon aus, dass auch die Distri kaum noch nach den SNR schauen wird wenn die aktuelle Situation mal etwas "abgeklungen" ist. Meist wird ad immer nur kontrolliert solange Ausnahmesituationen bestehen. Wenn die rum sind schauen die Servcie-Stellen usw kaum noch , das ist so meine Erfahrung. Es trifft meist nur die wirklich die einen DOA haben und der Händler dann versucht sich zu drücken.


    Gruß Thomas